Whisky 2020 - Von Preistreiberei und Parasiten

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  • DerDennis User DerDennis Dabei seit: 11.03.2014Beiträge: 3,594Flaschensammlung:Irland, Schottland, USABewertungen: 0
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    AlexM schrieb:

    Also quasi flipper nur nicht als privatperson sondern als händler....:idea:

    (Bei dieser Menschen=Parasiten Analogie denk ich immer an diesen Typen mit dem komischen schnäuzer, der 'parasiten' sterne an arm getacktert hat) Aber muss ja jeder selber sehen wie er das will ^^



    BTT: Schlimm ist das. Zum glück passiert sowas nicht mit lebens!mitteln oder wasser... das wäre mal n eklat :evil:


    @AlexM oder mit Klopapier...


    TWS-Mobbing-Opfer  Das Forum tut mir nicht gut...:lol: Mieses Zeug

  • AlexM User AlexM Dabei seit: 15.04.2019Beiträge: 4,401Bewertungen: 0
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    @DerDennis Moment.... Da war doch was :eek:

    Best of 2023 

    Whisky & Zigarre 

    und dann schrieb ....

    DerDennis gefällt das
  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
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    Meine seit Jahren geltende "Whiskykaufregel":


    Ich kaufe ausschliesslich zum "normalen" Preis - sofern dieser nicht von haus aus zu hoch ist.


    Das Sammelproblem habe ich längst nicht mehr.

    Nachdem ein paar Versuche diesbezüglich aufgrund nachlassender Qualität und/oder zu sehr gestiegenen Preisen verworfen wurden.

    Mir ist es einfach zuwider geldgeilen Böcken mein sauer verdientes Geld nachzuschmeissen - egal wofür.

    Dabei ist es mir egal ob Händler, Flipper, Brennerei oder ein Erbe  der Verkäufer ist.

    Jedenfalls unterstütze ich mit meinem Kaufverhalten nicht diese seit Jahren andauernde Preisentwicklung.


    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • Dome306 User Dome306 Dabei seit: 09.05.2019Beiträge: 4,580Flaschensammlung:Dome´s WhiskybarBewertungen: 0
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    Aber nichts desto trotz, bei all dem 'Ärger, muss man auch festhalten: Gerade hier im Forum gibt es auch genügend Enthusiasten die solche vermeintlichen Flipper Flaschen lieber selbstlos teilen anstatt sich daran zu bereichern, stellvertretend sei hier einfach mal @Bourbone genannt, der gerade den "Problem Ardbeg" zur Teilung anbietet!


    Daher an dieser Stelle nochmal ein ausdrückliches Danke an alle die genauso Handeln & Denken (und das sind hier doch zum Glück einige), für euch kann es gar nicht genug Daumen nach oben geben :exclaim:

    Aktuelle FT: comming soon


    Dome´s kleine Sample Liste

    Abgeschlossene FT´s  1-353637

    O.I.N.K.! Präsident


    BGB XIII "Der Clou": Tagessieger & Gesamt 4ter von 33
    BGB XIV "Formel 1": Gesamt 4ter von 26

    BGB XV "Standard Kissenschlacht": Tagessieger & Gesamtsieger von 22

    BGB XVI "Die spinnen, die Caledonier" : Gesamt 8ter von 23

    BGB XVII "Resident Evil: Biohazard": Tagessieger & Gesamt 7ter von 28


  • Korhorry User Korhorry Dabei seit: 22.10.2018Beiträge: 4,644Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 8. September 2020 um 17:27
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    Es ist die „Mehr davon“ - Mentalität, die gab es immer und wird es immer geben! In allen Lebensbereichen, Ärgern bringt nix, einfach diese Dinge im Leben geschickt umfahren! Wie wurde ja bereits geschrieben 



    *** korhorry's Samplebar und FT-History ***

    *** BGB‘s - Orga und History ***

     ** Bin gerne auf Tauchgang **

    *** BGB XII - Gesamtsieg, Volltreffer und doppelter Tagessieger ***

    *** BGB XIII, XIV, XV - Tagessieger *** 



  • Connie User Connie Dabei seit: 14.01.2020Beiträge: 1,053Flaschensammlung:Connies SammlungBewertungen: 0
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    Bei hochpreisigen und limitierten Abfüllungen mag das mehr ins Auge fallen, aber die Preisanstiege sind doch selbst im unteren Segment...unschön.

    Ich bin ja nun wirklich noch nicht lange hier unterwegs, aber selbst ich kann verfolgen, dass schleichend immer weiter an der Preisspirale gedreht wird.

    Und auch einige reduzierte Sonderangebote, egal wo, sind trotz geringerer MwSt teurer, als es der Normalpreis vor sechs Monaten war.

    Dass Händler, wenn sie mit Nachfragen nicht gerechnet haben, uU zu einem höheren Preis nachbestellen müssen, mag auch sein, allerdings kann ich mir nicht immer vorstellen, dass in der Zwischenzeit von 1-2 Wochen Preise um 20/30 Euro pro Flasche steigen...

  • Sam_Mumm User Sam_Mumm Dabei seit: 20.08.2017Beiträge: 5,567Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 8. September 2020 um 18:10
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    Mir fehlt der richtige Platz / der richtige Raum, um hochpreisige Flaschen werterhaltend zu sammeln und horten und länger lagern zu können. Bei mir reicht es "nur" zum bemessenen "Verzehrvorrat". 

    Bis vor Kurzem hätte ich in diesen Satz noch ein dickes "leider" eingefügt. 

    Allmählich aber neige ich dazu, das "leider" gegen ein "zum Glück" zu ersetzen. So brauch ich mich dieses Problems (noch) nicht zu stellen - zumal ich noch immer nicht bei allen schottischen Standards "durch bin". 


    Wobei ich auch hier schon über den einen oder anderen Preissprung gestolpert bin, der mich leicht ratlos zurück lies. 


    Noch schaffe ich es jedenfalls, mich vom Zweitmarkt fern zu halten. 

    Mal sehen, wie lange noch. 


    Aber ärgerlich bleibt die Entwicklung trotzdem, auch wenn sie markttechnisch verständlich und "üblich" ist. 


    Nachfrage belebt eben das Geschäft. 

    "Am Rausch ist nicht der Whisky schuld, sondern der Trinker" (schottisches Sprichwort)

  • tangtang User tangtang Dabei seit: 13.09.2019Beiträge: 8,586Bewertungen: 957
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    diese Preissprünge that es nicht nur auf dem Europäischen Markt. 

    Auch hier bei uns ist es nicht mehr normal. 

    Da steigen innerhalb 2-3 Tage dir Preise um das Doppelte oder manchmal auch mehr. 

    Hatten wir Anfang des Jahres z.B. mit dem Bunnahabhain 18 Jahre um mal ein Beispiel zu nennen. Und wir reden hier über Standards. 


    wenn man mal Sonder Abfüllung bekommt, dann sind die Preise hier exorbitant hoch. 


    Nehmen wir als Beispiel einen Glendronach 1994, 23 Jahre wird in Europa für rund 240€ gehandelt. bei uns kostet diese Flasche umgerechnet ca. 370€. 


    somit steht es bei mir hier außer Frage mir irgendwelche Sonder Abfüllungen hier auf dem Markt als Groß Flasche zu kaufen. 

    Macht absolut keinen Sinn. 


    Was aber nun bei dieser Lage Sinn ergibt ist, dass ich mir die Samples nun nach China schicken lasse. Denn selbst mit Versand und Zoll bin ich bei solchen Sonder Abfüllungen immer noch viel günstiger als hier zu Kaufen. 

    Beispiel 40er Ferkel, 50ml hier umgerechnet 67€ :eek:


    Lange Rede kurzer Sinn, ich kaufe auch nur noch wenn der Preis in Relation zum gebotenen steht (wobei ich im Moment ja gar kein Groß Flaschen mehr kaufe) und konzentriere mich auf Samples.

    So habe ich eine breitere Auswahl, ohne mich in Geld- oder Platznot zu bringen. 

    Und von dem Sammelgedanke bin ich mittlerweile auch abgerückt. 

    Wird nur noch zum schlabbern angeschafft. 

    keep calm, drink a whisky. 

    L.L.C.C. Loch Lomond Connoisseurs Club / WhiskyYoda's Whisky reviews

    meine persoenliche Bewertungsskala (Base --> Whisky.de):

    100-90 Pkt --> ★★★★★ / 89-78 Pkt --> ★★★★ / 77-68 Pkt --> ★★★67-60 Pkt --> ★★ / 59-40 Pkt -->  / 39-0 Pkt --> NIX!



  • JackieMoon User JackieMoon Dabei seit: 08.12.2017Beiträge: 359Flaschensammlung:JackieMoons SammlungBewertungen: 0
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    In den letzten Wochen ist mir bei vielen interessanten neuen Releases folgendes sehr negativ aufgefallen:


    Es gibt mittlerweile (neben den ganzen Hobbyflippern)zu viele Parasiten in unserem Hobby, die alle hochgradig an der Preistreiberei mit Schuld haben. Beispiel: WID 149948


    Kaum war der weg, taucht er Minuten (!) später zum doppelten Preis (!) wieder bei einem der Parasiten auf. Halb so wild, niemand muss da kaufen denkt ihr?


    Meanwhile @ Glengoyne, Praktikant zum Distillery Manager: "Schau mal, der 17er SC wird am Zweitmarkt jetzt zum doppelten Preis gehandelt." DM: "Da waren wir wohl immer noch zu billig, der nächste SC wird dann für 289 Pfund statt 189 angeboten." 


    Oder aber dieses vermehrt auftretende Geschäftsgebahren: Von als begehrt eingeschätzten Abfüllungen werden zunächst nur minimalste Mengen dem Markt zugeführt (Beispiele: Glengoyne 19 SC 1921, Glendronach Kingsman 29, vielleicht auch Ardbeg Traigh Bhan Batch 2). Dabei ist meist unklar wer hier den Hahn zudreht: Die Destille selbst? Die Zwischenhändler? Die Endhändler? Was dann jedenfalls passiert: FOMO! FOMO! Die ersten Flaschen landen bereits Stunden oder Tage später in Auktionen und werden für das zwei/dreifache des UVP verkauft. Die zurückgehaltenen Flaschen findet man dann plötzlich mit saftigsten Aufschlägen bei den Händlern wieder: (Beispiel Glengoyne SC 1921 WID 163326 plötzlich für 350 Pfund statt 199 bei einem großen UK Händler wenige Tage nach Release kurz nach Auslaufen der ersten Auktionen). Zweitrundeneffekte wie oben: Die Destillen sehen das und schrauben ihrerseits wieder an der Preisschraube beim nächsten Release. Win - Win! Solange der dumme Konsument brav mitspielt :rolleyes:


    Wie seht ihr das? Gegenmaßnahmen? Kaufboykott? Es ist halt ärgerlich wenn man sich als Konsument und/oder Sammler auf eine Flasche freut und dann die oben beschriebenen gesteuerten Spielchen mit ansehen muss. Da vergeht einem dann jegliche Lust auf die Flasche.

    Es ist ganz einfach, solange der wirkliche Endverbraucher es zahlt wird es weitergehen (Hier könnte der Eintrag eigentlichen enden :biggrin: ). Die Destille wird nicht zusehen wie der Großhändler sich die Taschen vollmacht, der Großhändler wird es sich nicht angucken wie der Laden sich die Tasche vollmacht und der Laden wird es sich erst recht nicht angucken wie der Sekundärmarkthändler ohne relevante Ausgaben und Arbeitsleistung sich die Tasche vollmacht.

    Und ganz ehrlich, egal wo auch immer in der Kette stehend, würde das von uns sicher auch keiner anders machen.
    Es gibt nur die Alternative nicht kaufen, wer meint einen Whisky haben zu ''müssen'' hat das Spiel verloren.

    Und was das Thema Sammler anbelangt, das kann selbstverständlich jeder handhaben wie er will, aber was nicht für den Konsum gekauft wird ist ja nichts anderes als '' gestrecktes Flippern'', kaufen zur Gewinnerzielung, nur die Verkaufszeit ist dann halt eine andere. Das Resultat ist letztlich dasselbe, wenn auch vielleicht nicht ganz so drastisch, der Preis steigt. Von daher finde ich es grundsätzlich schonmal  komisch wenn Sammler sich über Flipper aufregen, denn letztlich haben die nur erkannt wo der Preis hingeht und machen den Sammlern die Marge streitig. Das Spiel wäre ja in einem Jahr beendet wenn die Flaschen einfach keiner mehr kaufen würde. Leittragende sind halt die, die den Stoff gerne trinken würden.

    Im Übrigen hatte ich im Thread unsere Neuanschaffungen schon mal als die die neue Signatoryrunde kam ein paar Flaschen identifiziert die sich sehr lange schon in den Stores halten. Mal sehen wie es weitergeht.

    Und damit ich net allzu belehrend wirke, ich habe mir auch dieses Jahr den aktuellen Longrow Red für über 100 EUR im Handel gekauft, weil ich endlich mal so eine Flasche haben wollte. Jetzt steht sie im Keller und ich erfreue mich ehrlich gesagt nicht daran. Vielleicht wird das mal meine erste Teilung, es war mir eine Lektion nix zu kaufen, weil ich es ''muss''.


  • robse211 User robse211 Dabei seit: 25.12.2018Beiträge: 3,386Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 8. September 2020 um 21:35
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    Es ist schon besonders ärgerlich, wenn vermeintliche Whiskyliebhaber sich mit begehrten Flaschen eindecken, ich nehme als Beispiel mal die Lagavulin Feis Ile 2020 Abfüllung WID159532, um diese dann quasi bereits vor Erhalt der Ware mit 50% Aufschlag auf dem Zweitmarkt anzubieten. Das ist gewerbsmäßiges Handeln und somit steuerpflichtig! Darüberhinaus werden dann noch Abfüllungen die noch zu niedrigerem Preis verfügbar sind (nur halt nicht für jedermann, da der Shoplink nicht in der Base ist) mit ordentlichem Aufschlag weiterverkauft. Die Aufschläge sind dabei dann ja nie eine ordentliche Verzinsung sondern ja hoch profitable Invests. Professionelle Aktienhändler wären froh über solche Renditen. Und dieses Gebahren läuft alles im privaten „schwarzen“ Rahmen ab. Und definitiv trägt dieses Verhalten dazu bei, dass z.B. Bunnahabhain heute einen 19yo Release für 350£ anbietet :banghead: Unfassbar...


    Es ist wirklich schade wie sich das entwickelt, auch mir bekannte Händler schütteln mittlerweile mit dem Kopf über die Preiserwartungen der Destillen und Importeure. Es hilft wohl wirklich nur noch eine Absatzkrise, sonst wird sich das wohl kaum noch „normalisieren“. Vielleicht schaffen sich die Briten ja gerade selbst Eine mit dem Brexit. Wir werden sehen...

    FT Beendet (last 5): 29 30 31 32 33

    +++ Party Bus Haltestelle 10/2019 +++

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