Seltene Flaschen öffnen

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  • Blazzer
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    User Blazzer
    Dabei seit: 27.09.2020Beiträge: 48Flaschensammlung:BarBewertungen: 1
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    @wako 

    Manchmal bekommt man sowas ja auch geschenkt!

    "Es gibt wahrscheinlich 6 oder 8 mal soviel Männer, die lieber Whisky mögen als Frauen" (H. Lüning)

    SpiritCrusher gefällt das
  • Blazzer
    Themenersteller
    User Blazzer
    Dabei seit: 27.09.2020Beiträge: 48Flaschensammlung:BarBewertungen: 1
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    SpiritCrusher schrieb:

    Klar, das ist eben doch nur eine psychologische Krücke :lol: Letzten Endes ist es immer noch so, dass ich mich in dem Moment für oder gegen das Aufreißen entscheide - egal was ich mir vorher überlegt habe.


    Ein wichtiger Unterschied ist halt auch, ob eine Flasche besonders ist, weil sie hart am persönlichen Preislimit (oder eigtl sogar darüber) liegt, oder weil man sie wegen Limitierung/Einstellung nicht wird ersetzen können (auch wenn das oft zusammenfällt). Ich hab noch nicht so irre viele Flaschen, auf die zweiteres zutrifft, das waren aber glaube ich die, auf die @Blazzer abzielte.


    Ja, SpiritCrusher, das meine ich!

    Aber ich habe jetzt für mich entschieden, alles zu öffnen, was kommt :-)
    Ein guter Kumpel hat mir heute dazu gesagt: "Alter, wenn Du morgen nicht mehr bist, dann weißt Du nicht, ob der Whisky das Geld wert war"
    Recht hat er!

    "Es gibt wahrscheinlich 6 oder 8 mal soviel Männer, die lieber Whisky mögen als Frauen" (H. Lüning)

  • SpiritCrusher User SpiritCrusher Dabei seit: 20.01.2019Beiträge: 956Flaschensammlung:dem Jung sing SchabauBewertungen: 0
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    @Blazzer Das ist natürlich wahr. Allerdings auch gefährlich, mir fallen nämlich jederzeit 5 Flaschen ein, die ich gern aufmachen möchte :wink:

    Samples --- FT aktuell: nix --- FTs gelaufen: 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

    Neuanschaffungs-Nerderei --- Next (lower!) level tasting notes ;-)

  • TD15 User TD15 Dabei seit: 23.12.2009Beiträge: 4,870Bewertungen: 54
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    @Blazzer 

    Nettes, verständliches  Thema. Dann poste ich auch mal mein Verhalten.

    Ich kaufe nur Flaschen, die ich - zum Zeitpunkt des Kaufes - vorhabe, irgendwann selbst zu trinken.


    Bei mir gibt es aber auch viele Flaschen die ich noch nicht aufgemacht habe, das hat aber unterschiedliche Gründe.


    Hauptsächlich: Ich will nicht zu viele Flaschen gleichzeit offen haben.

    Wenn es mehr als 20 sind, werde ich schon sehr zögerlich (ich habe ja in der Regel auch ca. 20-30 Nicht-Whiskies offen, hauptsächlich Edelbrände und Gin).


    Dann kann es natürlich in - leider seltenen - Fällen vorkommen, dass der Wert vergleichsweise stark gestiegen ist, aber mir der Inhalt gar nicht (mehr) so wichtig ist, zumindest in Relation zum Preis.

    Beispiel, u.a. Bowmore 16y Port, Scapa 16 oder Laphi 18. Damals um ca. 60 bis 80€, mittlerweile um 150€. Also nicht weltbewegend, aber trotzdem.


    Und dann gibt es  Flaschen, da gehe ich davon aus, dass ich mich freue, wenn ich die in ein paar Jahren auch noch einmal trinken kann, aber jetzt kaum mehr erhältlich sind. Bspw Craigel 23, Octomore 8.2, Fairy Flag.


    Aber meine teuersten habe ich definitiv schon geöffnet.



  • Sam_Mumm User Sam_Mumm Dabei seit: 20.08.2017Beiträge: 5,530Bewertungen: 0
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    Ich hab das "Problem", dass ich keinen geeigneten Platz hab, um meine Whisky unbeschränkt lagern zu können. 

    Allein deswegen schon "muss" ich jede Flasche in meinem Bestand in absehbarer Zeit öffnen und dann auch leeren. 


    Und dass sich ein Umbau rentieren würde, dafür hab ich noch nicht genug alte, teure und seltene Flaschen :redface::lol:

    "Am Rausch ist nicht der Whisky schuld, sondern der Trinker" (schottisches Sprichwort)

  • kdurro User kdurro Dabei seit: 01.08.2018Beiträge: 1,266Bewertungen: 0
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    Kenne das "Problem" inzwischen auch. Los ging es damit, dass ich immer mal die eine oder andere "interessante" Flasche gekauft habe und dann erst mal zulassen wollte - obwohl ich die meisten schon zum Öffnen gekauft habe. Nur ist halt der Lagerplatz irgendwo begrenzt und kann zur Wahrung des häuslichen Friedens nicht beliebig erweitert werden. Und der war dann irgendwann belegt mit Flaschen überwiegend der Kategorie "lieber erst mal zulassen" - distillery onlys, lange Vergriffenes, ältere Single Cask Abfüllungen etc. Wat nu? Muss ja auch mal eine weg.


    Einige wenige Flaschen hab ich für bestimmte Anlässe "geparkt", (zB Geburtsjahr-Whisky für runden Geburtstag), andere will ich eigentlich schon öffnen und am liebsten mit Freunden teilen. Da stört schon, dass das dieses Jahr kaum zustande kommt, aus bekannten Gründen. Da baut sich das Archiv nur langsam ab. Was ich in letzter Zeit gekauft habe, habe ich überwiegend direkt geöffnet - war dann eher gezielter Lückenschluss. Zum Beispiel kein Sherry-Standard im Haus, kein Rauch im Haus ...


    Viel schlimmer ist es aber aktuell mit Wein. Den trinke ich eigentlich nur in Gesellschaft, da steht mittlerweile auch zu viel rum. Zumeist Urlaubsmitbringsel.


  • annabelleziesmann User Dabei seit: 02.12.2020Beiträge: 3Bewertungen: 0
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    Blazzer schrieb:
    SpiritCrusher schrieb:

    Klar, das ist eben doch nur eine psychologische Krücke :lol: Letzten Endes ist es immer noch so, dass ich mich in dem Moment für oder gegen das Aufreißen entscheide - egal was ich mir vorher überlegt habe.


    Ein wichtiger Unterschied ist halt auch, ob eine Flasche besonders ist, weil sie hart am persönlichen Preislimit (oder eigtl sogar darüber) liegt, oder weil man sie wegen Limitierung/Einstellung nicht wird ersetzen können (auch wenn das oft zusammenfällt). Ich hab noch nicht so irre viele Flaschen, auf die zweiteres zutrifft, das waren aber glaube ich die, auf die @Blazzer abzielte.


    Ja, SpiritCrusher, das meine ich!

    Aber ich habe jetzt für mich entschieden, alles zu öffnen, was kommt :-)
    Ein guter Kumpel hat mir heute dazu gesagt: "Alter, wenn Du morgen nicht mehr bist, dann weißt Du nicht, ob der Whisky das Geld wert war"
    Recht hat er!


    Das stimmt, also lieber heute genießen statt morgen :wink:
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  • Swish41 User Dabei seit: 21.04.2020Beiträge: 56Bewertungen: 0
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    Bei mir ist es ähnlich wie bei @Balt3s . Ich öffne meine neuen Flaschen (insbesondere die, von denen ich vorher kein Sample hatte) meist am ersten Tag. Die Flaschen, die ich bereits zuvor als Sample hatte, öffne ich in einem Zeitraum vom Tag der Lieferung bis etwa maximal zwei Wochen.

  • Stef_D User Stef_D Dabei seit: 26.11.2017Beiträge: 2,226Bewertungen: 0
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    Kann ich alles nachvollziehen hier. Auch ich kaufe Flaschen ausschließlich um sie zu trinken. Es sammeln sich aber mehr an als ich gleichzeitig trinken kann und ich gleichzeitig offen haben will. Also -> zurück gelegt für irgendwann.


    Dann hab ich die doofe angewohnheit beim Retaurantbesuch erst das Gemüse aufzuessen um mich dann übers Rinderfilet herzumachen.

    Sprich: Ich mach meine Anhäufung von Flaschen von "unten" her auf. Ziemlich bescheuert, aber so ist es 


    Das schlimmste ist das Gefühl, das die Flasche verloren ist wenn der Korken fliegt, da sie nicht mehr beschaffbar ist. 

    Um diesem Irrsinn entgegenzuwirken pberzeug ich mich gerade immer öfter Erfolgreich(! Yes!) das ich die Flasche somit erst "gewonnen" habe.


    Am meisten hilft mir eine Flasche für einen Anlass fest zu verplanen. Dabei darf der Anlass nichts seltenes oder unerfüllbares sein. Ist doch egal ob es "nur" ein "normaler" Geburtstag ist, Silvester, der Besuch von Eltern oder Freunden.


    Also nicht den Whisky für einen Anlass öffnen. Sondern den Anlass nehmen um den Whisky zu öffnen. 


    Und es gibt seltene Anlässe (ende März/anfang April steht einer ins Haus) da weiß ich jetzt schon, das ich ganz oben ins Regal greife. Im konkreten Fall hab ich schon den Bunnahabhain 25 bereit gestellt. 


    Im Endeffekt hat das alles ein bisschen was von Zwangsstörung aber so ist es halt und ich arbeite dran. 


    Aktive Flaschenteilung: nix

    Samplebörse: Samples von mir


    Blind Guardian Battles:

    VII - 2terXI - geteilter 2ter

    XII - MittelfeldplatzXIII - Vorderes Drittel

    XIV - weit abgehängt


    Erfolgreich abgeschlossene Flaschenteilungen: III, III

  • Glenremyx User Glenremyx Dabei seit: 20.11.2015Beiträge: 1,605Bewertungen: 0
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    Stef_D schrieb:

    Kann ich alles nachvollziehen hier. Auch ich kaufe Flaschen ausschließlich um sie zu trinken. Es sammeln sich aber mehr an als ich gleichzeitig trinken kann und ich gleichzeitig offen haben will. Also -> zurück gelegt für irgendwann.


    Dann hab ich die doofe angewohnheit beim Retaurantbesuch erst das Gemüse aufzuessen um mich dann übers Rinderfilet herzumachen.

    Sprich: Ich mach meine Anhäufung von Flaschen von "unten" her auf. Ziemlich bescheuert, aber so ist es 


    Das schlimmste ist das Gefühl, das die Flasche verloren ist wenn der Korken fliegt, da sie nicht mehr beschaffbar ist. 

    Um diesem Irrsinn entgegenzuwirken pberzeug ich mich gerade immer öfter Erfolgreich(! Yes!) das ich die Flasche somit erst "gewonnen" habe.


    Am meisten hilft mir eine Flasche für einen Anlass fest zu verplanen. Dabei darf der Anlass nichts seltenes oder unerfüllbares sein. Ist doch egal ob es "nur" ein "normaler" Geburtstag ist, Silvester, der Besuch von Eltern oder Freunden.


    Also nicht den Whisky für einen Anlass öffnen. Sondern den Anlass nehmen um den Whisky zu öffnen. 


    Und es gibt seltene Anlässe (ende März/anfang April steht einer ins Haus) da weiß ich jetzt schon, das ich ganz oben ins Regal greife. Im konkreten Fall hab ich schon den Bunnahabhain 25 bereit gestellt. 


    Im Endeffekt hat das alles ein bisschen was von Zwangsstörung aber so ist es halt und ich arbeite dran. 



    @Stef_D 
    Ha, da finde ich mich ziemlich gut wieder.... Ich bin vor zwei Jahren aber dazu übergegangen, den Fokus eher auf der geöffneten Vielfalt zu haben. Also erstmal die Anzahl der gleichzeitig offenen Flaschen auf max. 15 angehoben (mittlerweile nur noch eine eher grobe Richtschnur:redface: ). Und dann entsprechend schöne aufreissen. Immer etwas offen haben von.... 
    Bourbonfass
    Sherryfass
    Portweinfass
    Peated
    12er
    15er
    18er
    ü18
    Bourbon
    Ire
    Fassstärke

    Überschneidungen/Doppelbelegungen durchaus möglich und erwünscht.

    Dann kommen automatisch auch regelmäßig "die Guten" dran. Wobei ich von allen gekauften Flaschen überzeugt bin, dass sie mir schmecken werden. Enttäuscht wurde ich darin bisher selten. 
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