Mist, Fehlkauf... obwohl... doch nicht!

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  • Flow-Joe
    Themenersteller
    User Flow-Joe
    Dabei seit: 11.02.2021Beiträge: 7Bewertungen: 0

    Hattet ihr schon Whiskys, die ihr geöffnet habt und gedacht habt, verdammt das war ein Fehlkauf, die euch dann aber nach ein paar Wochen/Monaten/Jahren im Schrank dann doch gefallen haben?


    Bei mir war das der Craigellachie 13. 


    Als ich den öffnete, konnte ich mit diesem herben, pflanzlichen überhaupt nichts anfangen. Ich hatte ihn sogar vorher in einem Tasting probiert und er gefiel mir dort. Richtig gern gemocht hab ich zu dem Zeitpunkt aber eh nur stark rauchiges. Die Standard "Einsteiger" waren mir alle etwas flach.

    Nach einigen Monaten im Schrank wurde das herbe dann etwas zahmer (oder ich gewöhnte mich dran) und ich begann ihm zu lieben. Er hat mir damals die Brücke zwischen den stark rauchigen und nicht-rauchigen gebaut. 


    Gab es bei euch auch so Flaschen? Oder ähnliche Erfahrungen?

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  • Igitor User Igitor Dabei seit: 30.12.2018Beiträge: 1,920Bewertungen: 0
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    Bei mir waren es Ardmore Port Wood und deanston 20. Beides am Anfang gehasst, dann auf ihre Art geschätzt

  • Sencha User Sencha Dabei seit: 28.11.2016Beiträge: 2,640Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 27. Februar 2021 um 14:46
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    Der neue 15er Glendronach Revival...frisch geöffnet unglaublich alkoholisch stechend, scharf und ohne Balance. War ziemlich enttäuscht. Der hat sich aber nach ein paar Monaten ruhen und atmen in der Flasche deutlich verbessert.


    Edit: Seitdem bin ich Rachel gegenüber recht skeptisch eingestellt :mrgreen:

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  • Doublecask User Doublecask Dabei seit: 10.01.2021Beiträge: 1,357Bewertungen: 0
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    @Doublecäskin hat mal einen AnCnoc Rascan nach Hause geholt. Beim ersten öffnen fand ich die Nase einfach nur grauenhaft... Inzwischen finde ich den extrem spannend und nehme zwischendurch als Abwechslung gerne mal einen Dram davon.

  • TeleDram User TeleDram Dabei seit: 28.07.2019Beiträge: 2,412Flaschensammlung:FernDramVerzeichnisBewertungen: 1
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    Meine erste Flasche war ein absoluter Blindkauf: der HP10 - Rebus WID:94628 - einfach nur weil ich eine Rebus Fan bin.


    Das erste mal im Glas dachte ich: igitt - wie soll ich die Flasche nur leer bekommen? :banghead:

    Jetzt gefällt er mir immer mehr: ein schöner HP, gerne einfach so mal getrunken.


    Wozu Früchte im Smoker karamellisieren, wenn ich doch Whisky trinken kann?


    Wolfgang's Sample-Stube / Suche: --- / FTs Aktiv: ---

    Abgeschlossen & Abgebrochene: in meinem Vorstellungsthread

  • attekattenuwa User attekattenuwa Dabei seit: 27.01.2020Beiträge: 265Bewertungen: 0
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    Der Glenfarclas 25 WID 121038 war so einer. Nach dem Öffnen mochte ich den überhaupt nicht. Nach zwei Wochen fand ich ihn richtig gut. 


    “Civilization begins with distillation” W. Faulkner

  • Svart User Dabei seit: 31.01.2020Beiträge: 220Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 27. Februar 2021 um 21:07
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    Sencha schrieb:

    Der neue 15er Glendronach Revival...frisch geöffnet unglaublich alkoholisch stechend, scharf und ohne Balance. War ziemlich enttäuscht. Der hat sich aber nach ein paar Monaten ruhen und atmen in der Flasche deutlich verbessert.



    Ja der wird mit der Zeit besser.
    Bzw. die Enttäuschung wird geringer. Davon kommt mir allerdings keiner mehr ins Haus, wenn man den alten Revival kennt kann er nur verlieren und vom PLV kriegt man für das Geld besseres.

    Das sich manche Malts mit etwas Luft ändern/verbessern ist ja doch nicht unüblich, ich habe aber viel öfter noch die Erfahrung grade bei jüngeren Malts/NAS gemacht das die schon nach geringer Zeit enorm verloren haben.
  • Balt3s User Dabei seit: 27.01.2019Beiträge: 832Bewertungen: 0
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    Ich hatte das bei nem Caol Ila 12. Fand den zuerst ungenießbar und wollte ihn abgeben. Nach nem halben Jahr in der Vitrine bekam er nochmal ne Chance und plötzlich fand ich ihn spitze.

  • bellobi User bellobi Dabei seit: 10.12.2014Beiträge: 1,399Bewertungen: 0
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    Bei mir war es ganz zu Beginn meiner Whisky- Zeit der Ardbeg 10.

    Fand ich ungenießbar und war drauf und dran ihn zu entsorgen, um nicht an den Fehlkauf erinnert zu werden. Mit der Zeit probierte ich wieder und näherte mich langsam an. Heute finde ich ihn als einer der stabilsten Standards, der immer im Schrank sein muss. :biggrin:

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 08.08.2019Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    Ja, An Cnoc 18 der sich im Laufe der Zeit zum Guten verändert hat und ein Dailuaine 13y Small Batch von Cadenhead. Ich war so enttäuscht, das ich dem Händler eine Mail geschrieben habe und mich fast bei dem beschwerte. 

    Wochen später fand ich ihn richtig gut :redface: 

  • stefan-m User stefan-m Dabei seit: 28.01.2012Beiträge: 2,519Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 28. Februar 2021 um 15:44
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    Für mich waren es diese ganzen alten Glendronach Abfüllungen. Damals hat die noch dieser Billy Walker gekocht. Glaube seine Freunde nennen ihn auch Johnnie.


    Einfach nur total mit alten Sherryfässern totgefärbter Malzbrand. Wie langweilig! Habe die ganzen Kartons, die im Keller gehortet waren, längst zum Blumendüngen verwendet.


    Heute schubst dort seine Nichte Rachel die Fässer durchs Lagerhaus. Nun schmeckt alles viel frischer und spannender und komplexer :cool:

    Um die 200 Samples mit Such- und Sortierfunktion: Reste und Raritäten oder  hier im Forum: Sample-Liste

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