2020 Glengoyne 30 - unterirdisch?

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  • othorion User othorion Dabei seit: 21.12.2015Beiträge: 6,644Flaschensammlung:siehe BaseBewertungen: 25
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    @ThomasRS ja für mich schon! Aber wir werden uns nicht einig: ich weiß wie bewertet wird und ignoriere die eigentliche Skala um Sie mental mit den tatsächlich genutzten 20-25% zu ersetzen und du schaffst diesen Transfer eben nicht (oder willst ihn nicht schaffen). 

    Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“

    Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach Verlängerung

    Abgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin ManzanillaInsider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017 image

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  • LeChiffre User LeChiffre Dabei seit: 08.12.2018Beiträge: 3,290Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 28. Februar 2021 um 18:08
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    ThomasRS schrieb:
    LeChiffre schrieb:

    Ja, so kann und soll man es lesen. Aber das hieße ja, dass jeder Whisky maximal eine Bewertungs-Bandbreite von ca. 15-18 Punkten hat. Ergo ist jeder Whisky großartig? Oder ein Fujikai ist nah am Samaroli Bowmore von 1966?
    Ich weiß, dass ich daran nichts ändern kann und werde. Wichtiger sind daher die entsprechenden Notes zu den Bewertungen für mich.
    Aber wirklich Sinn macht das Ganze nicht, wenn ich das zu bergebende Spektrum nicht ausnutze und intern Vergleiche ziehen kann. Mag ja sein, dass jeder Whisky letztlich trinkbar ist. Das macht ihn aber noch nicht gut. Und dann muss er eben zu seinen "Peers" in Kontext gesetzt werden und vielleicht nicht zu einem Vodka.
    @ThomasRS 
    Um wieder zum Thema zurückzukommen: Ich zitiere in der Folge mal die Notes von der besagten 74P Bewertung. Ich denke die klingen "schlimmer" als ein "befriedigend" in deinem 100er System oder? Und basierend darauf wurde sicher aber dieser Thread erstellt.....

    Oh man...
    Ich kann es leider gar nicht anders sagen, aber das Teil ist eine komplette Enttäuschung. 
    Der alte Glengoyne 30y ist eine andere Liga und die 25iger und der 28iger Glengoyne um Welten besser.
    Ohne Wasser ist dieser 30iger Glengoyne kaum genießbar. Das Beste ist noch die Textur... Ölig, aber dann hört es auch schon auf mit positiven Argumenten. 
    Der Geschmack ist bitter und nichtssagend.
    Selbst mit etwas Zeit im Glas und ein paar Tropfen entfaltet sich hier nichts.
    Punktabzug für das was es ist
    -> ein 30iger Glengoyne!
    (meine Flasche habe ich wieder veräußert)

    (Zitat aus der Base)



    @LeChiffre 

    Ja, damit wäre das für mich irgendwas zwischen 10-20 Punkten. Schlechter Whisky, Punkt.

    @ThomasRS 
    Und da ist dein Problem mit der Interpretation. Wo ist dann ein Racke Rauchzart in Relation bei dir? Bei minus (-) 50 Punkten? 
    Einen Nerd wie uns enttäuscht mal ein Whisky und wir drücken es übertrieben aus, aber gemessen an der Bandbreite am Markt hat hier wohl kaum jemand wirklich schlechten Stoff im Glas.
    So gesehen würde ich mehr auf die 74 Punkte für einen Glengoyne 30 geben als auf deine 10-20 Punkte.

    > Meine Samplebar <

    Anzahl abgeschlossene Flaschenteilungen: #77

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  • ThomasRS User Dabei seit: 25.04.2016Beiträge: 2,861Bewertungen: 0
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    @othorion 


    Ich verstehe durchaus, dass es so genutzt wird. Aber man darf auch durchaus mal den Status Quo von Dingen hinterfragen, die wenig Sinn machen. Also: Ja, ich will ihn nicht schaffen.

    "Hey Kid: Rock´n´roll" - R.E.M.
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  • ThomasRS User Dabei seit: 25.04.2016Beiträge: 2,861Bewertungen: 0
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    LeChiffre schrieb:


    ThomasRS schrieb:
    LeChiffre schrieb:

    Ja, so kann und soll man es lesen. Aber das hieße ja, dass jeder Whisky maximal eine Bewertungs-Bandbreite von ca. 15-18 Punkten hat. Ergo ist jeder Whisky großartig? Oder ein Fujikai ist nah am Samaroli Bowmore von 1966?
    Ich weiß, dass ich daran nichts ändern kann und werde. Wichtiger sind daher die entsprechenden Notes zu den Bewertungen für mich.
    Aber wirklich Sinn macht das Ganze nicht, wenn ich das zu bergebende Spektrum nicht ausnutze und intern Vergleiche ziehen kann. Mag ja sein, dass jeder Whisky letztlich trinkbar ist. Das macht ihn aber noch nicht gut. Und dann muss er eben zu seinen "Peers" in Kontext gesetzt werden und vielleicht nicht zu einem Vodka.
    @ThomasRS 
    Um wieder zum Thema zurückzukommen: Ich zitiere in der Folge mal die Notes von der besagten 74P Bewertung. Ich denke die klingen "schlimmer" als ein "befriedigend" in deinem 100er System oder? Und basierend darauf wurde sicher aber dieser Thread erstellt.....

    Oh man...
    Ich kann es leider gar nicht anders sagen, aber das Teil ist eine komplette Enttäuschung. 
    Der alte Glengoyne 30y ist eine andere Liga und die 25iger und der 28iger Glengoyne um Welten besser.
    Ohne Wasser ist dieser 30iger Glengoyne kaum genießbar. Das Beste ist noch die Textur... Ölig, aber dann hört es auch schon auf mit positiven Argumenten. 
    Der Geschmack ist bitter und nichtssagend.
    Selbst mit etwas Zeit im Glas und ein paar Tropfen entfaltet sich hier nichts.
    Punktabzug für das was es ist
    -> ein 30iger Glengoyne!
    (meine Flasche habe ich wieder veräußert)

    (Zitat aus der Base)



    @LeChiffre 

    Ja, damit wäre das für mich irgendwas zwischen 10-20 Punkten. Schlechter Whisky, Punkt.

    @ThomasRS 
    Und da ist dein Problem mit der Interpretation. Wo ist dann ein Racke Rauchzart in Relation bei dir? Bei minus (-) 50 Punkten? 
    Einen Nerd wie uns enttäuscht mal ein Whisky und wir drücken es übertrieben aus, aber gemessen an der Bandbreite am Markt hat hier wohl kaum jemand wirklich schlechten Stoff im Glas.
    So gesehen würde ich mehr auf die 74 Punkte für einen Glengoyne 30 geben als auf deine 10-20 Punkte.


    @LeChiffre 

    Du verdrehst da meine Lösung zu meinem Problem.
    Dann leg doch den Racke Rauchzart bei 1. Und den Glengoyne 30 dann bei 20 Punkten. Darum gehts mir ja: Die interne Relation zu anderen Abfüllungen.
    Und eine 99 oder 100 darf ich nie vergeben, weil ja eventuell mal was Besseres um die Ecke kommt? Dann bin ich ja froh, dass ich nicht der Ehepartner von jemandem mit dem Mindset bin....
    "Hey Kid: Rock´n´roll" - R.E.M.
  • LeChiffre User LeChiffre Dabei seit: 08.12.2018Beiträge: 3,290Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 28. Februar 2021 um 18:13
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    ThomasRS schrieb:


    LeChiffre schrieb:


    ThomasRS schrieb:
    LeChiffre schrieb:

    Ja, so kann und soll man es lesen. Aber das hieße ja, dass jeder Whisky maximal eine Bewertungs-Bandbreite von ca. 15-18 Punkten hat. Ergo ist jeder Whisky großartig? Oder ein Fujikai ist nah am Samaroli Bowmore von 1966?
    Ich weiß, dass ich daran nichts ändern kann und werde. Wichtiger sind daher die entsprechenden Notes zu den Bewertungen für mich.
    Aber wirklich Sinn macht das Ganze nicht, wenn ich das zu bergebende Spektrum nicht ausnutze und intern Vergleiche ziehen kann. Mag ja sein, dass jeder Whisky letztlich trinkbar ist. Das macht ihn aber noch nicht gut. Und dann muss er eben zu seinen "Peers" in Kontext gesetzt werden und vielleicht nicht zu einem Vodka.
    @ThomasRS 
    Um wieder zum Thema zurückzukommen: Ich zitiere in der Folge mal die Notes von der besagten 74P Bewertung. Ich denke die klingen "schlimmer" als ein "befriedigend" in deinem 100er System oder? Und basierend darauf wurde sicher aber dieser Thread erstellt.....

    Oh man...
    Ich kann es leider gar nicht anders sagen, aber das Teil ist eine komplette Enttäuschung. 
    Der alte Glengoyne 30y ist eine andere Liga und die 25iger und der 28iger Glengoyne um Welten besser.
    Ohne Wasser ist dieser 30iger Glengoyne kaum genießbar. Das Beste ist noch die Textur... Ölig, aber dann hört es auch schon auf mit positiven Argumenten. 
    Der Geschmack ist bitter und nichtssagend.
    Selbst mit etwas Zeit im Glas und ein paar Tropfen entfaltet sich hier nichts.
    Punktabzug für das was es ist
    -> ein 30iger Glengoyne!
    (meine Flasche habe ich wieder veräußert)

    (Zitat aus der Base)



    @LeChiffre 

    Ja, damit wäre das für mich irgendwas zwischen 10-20 Punkten. Schlechter Whisky, Punkt.

    @ThomasRS 
    Und da ist dein Problem mit der Interpretation. Wo ist dann ein Racke Rauchzart in Relation bei dir? Bei minus (-) 50 Punkten? 
    Einen Nerd wie uns enttäuscht mal ein Whisky und wir drücken es übertrieben aus, aber gemessen an der Bandbreite am Markt hat hier wohl kaum jemand wirklich schlechten Stoff im Glas.
    So gesehen würde ich mehr auf die 74 Punkte für einen Glengoyne 30 geben als auf deine 10-20 Punkte.


    @LeChiffre 

    Du verdrehst da meine Lösung zu meinem Problem.
    Dann leg doch den Racke Rauchzart bei 1. Und den Glengoyne 30 dann bei 20 Punkten. Darum gehts mir ja: Die interne Relation zu anderen Abfüllungen.
    Und eine 99 oder 100 darf ich nie vergeben, weil ja eventuell mal was Besseres um die Ecke kommt? Dann bin ich ja froh, dass ich nicht der Ehepartner von jemandem mit dem Mindset bin....

    @ThomasRS 
    Nein tue ich nicht. Du vergisst nur das wir alle hier eh im oberen Bereich des Whisky trinken und bewerten. Die Bandbreite nach unten hat hier kaum einer im Glas. 
    Daher kannst du doch schon gar keine objektive Einstufung vornehmen hinsichtlich deiner genannten Relation, da du die Bandbreite nicht kennst. 
    Was bleibt: eh alles individuell und subjektiv, da ändert auch deine Denkensweise nichts dran.

    > Meine Samplebar <

    Anzahl abgeschlossene Flaschenteilungen: #77

  • ThomasRS User Dabei seit: 25.04.2016Beiträge: 2,861Bewertungen: 0
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    Passt auf:

    Mir ist a) klar, dass ich diesen Thread grad off-topic lenke und das macht wenig sinn. Und b) ist mir bewusst, dass ich jetzt keine Revolution anzetteln werde, was die Bewertungsskala von irgendwas angeht.

    Aber ich würde mir da mehr Mut von einigen wünschen, die angebotene Skala auch mal zu nutzen und nicht dem Peer-Pressure nachzugeben in der Angst, dann blöd dazustehen, wenn man sagt, dass ein Glenfiddich 12 zB. ein 50 Punkte Whisky ist, also ausreichend für das, was er anbietet. Ist nur ein Beispiel.

    Aber gut, ich bin nicht weltfremd. Solange ich Notes lesen kann und vielleicht auch den Rezensenten schonmal gut fand bzw. mit meinem Geschmack übereinkommend, dann bin ich ja zufrieden.

    "Hey Kid: Rock´n´roll" - R.E.M.
    Dome306 gefällt das
  • othorion User othorion Dabei seit: 21.12.2015Beiträge: 6,644Flaschensammlung:siehe BaseBewertungen: 25
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    @ThomasRS ich wollte dich auch nicht ärgern, sondern dir nur schildern wie ich die Bewertungen interpretiere. Ich selbst nutze die Skala übrigens deutlich breiter als die meisten, wie du hier sehen kannst :mrgreen:

    hab mal die untersten und die obersten meiner eigenen Wertungen hier reinkopiert:


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    Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“

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  • TiRi User TiRi Dabei seit: 24.09.2017Beiträge: 2,590Bewertungen: 0
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    Ich dachte immer die 0-75 Punkte sind dafür da, um andere zu hohe Bewertungen "richtig zu stellen"...:rolleyes:

    TiRis kleiner Sampleservice


    Abgeschlossene Flaschenteilungen:
     I | II | III | IV | V | VI | VII

  • James.Braddock User James.Braddock Dabei seit: 15.09.2015Beiträge: 1,538Flaschensammlung:James.Braddocks SammlungBewertungen: 0
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    Kann zwar zum aktuellen 30er nichts sagen. Aber den GG 30 den in ich vor 3 Jahren mal probiert habe, konnte m.E. nicht mehr als der normale 25er. Das ist natürlich weit entfernt von mies, hinterlässt aber doch ein schales Gefühl, wenn man bedenkt, dass der doppelte Preis aufgerufen wird...

    Detto gefällt das
  • Choas User Dabei seit: 07.06.2020Beiträge: 2,430Flaschensammlung:Choas´ SammlungBewertungen: 0
    , letzte Änderung 28. Februar 2021 um 19:10
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    Ich weiß nicht, für mich ergibt das 100 Punkte-System Sinn! Im Studium war auch alles unter 50% durchgefallen, fertig aus.


    Und dann ergibt sich eben eine 74 (%) zur Obergrenze von "befriedigend"  bzw die Grenze von "lecker" zu "nicht lecker":

    image

    Quelle


    Ein Whisky, der einen nicht umbringt, ist also schonmal locker über 50 Punkten. Eine Bewertung von 1-50 kann es damit nicht geben ^^

    Bis 58% heißt für mich "ungenießbar", bis 74 dann "nicht lecker", bis 90 dann "lecker" und darüber "super lecker". Die Worte könnt ihr gerne anders definieren ^^


    Für mich macht das Sinn.


    EDIT: Oder um es noch nerdiger Auszudrücken: Die Geschmacksskala ist nicht linear, sondern logarithmisch.

    Meine Sampleliste: >HIER<

    Aktuelle FT: SMWS Outturn April Teilung

    [Übersichts-Thread] SMWS-Teilungsreihe 2024

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