Ü60% Abfüllungen - Eure Meinung

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  • ReggaeShark User ReggaeShark Dabei seit: 19.09.2018Beiträge: 1,905Bewertungen: 5
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    Oiram666 schrieb:



    Da bricht ja eine welt für mich zusammen, ich fand den a‘bunadh immer sehr lecker und gut. 

    @Oiram666 Ich hab den noch nie probiert, aber das hält mich nicht auf einen dummen Spruch zu bringen
    Nur den 18er und den fand ich so lala.
  • SmokeyRuhr User, Moderator SmokeyRuhr Dabei seit: 22.12.2013Beiträge: 9,543Flaschensammlung:smokeyruhrBewertungen: 9
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    Ja, ein schönes Thema...

    Und sehr vielfältig in den Meinungen.


    60% Vol. ist schon eine Hausnummer, keine Frage. Meist braucht es das wohl nicht, aber es gibt hin und wieder einen Whisky, wo es auch nicht schlecht ist. Gerade bei Blindproben liege ich gerne beim Alkohol weit daneben.


    Ich oute mich da auch gerne als CS Genießer. Ich verdünne äußerst selten. Verdünnt wird das Zeug im Mund mit der Zeit ohnehin. Aber ob es unbedingt 60 und mehr Prozente sein müssen... Ich glaube nicht unbedingt. Aber im 50er Bereich fühle ich mich sehr wohl.


    Ich tendiere da zumindest zu dem Ergebnis: Lieber 60% als 40%. 

    User / Mod (Dienstfarbe: Grau)


    Aktuelle FT: ------

    Abgeschlossene FT:   1  2  3  4  5  6  7  8   9  10  11 12 13 14 15


  • Epiotus User Epiotus Dabei seit: 16.10.2020Beiträge: 839Flaschensammlung:Flotte FlaschenBewertungen: 0
    , letzte Änderung 19. Mai 2021 um 14:58
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    Kann gut sein, kann schlecht sein. Man muss halt schon ordentlich verdünnen, erschreckend wie langsam ml aus der Pipette fließen. Hatte allerdings erst zwei Abfüllungen über der 60% Marke: Glenfarclas 105 (sehr mau) und Octomore 11.3 (seeeehr köstlich). Der Octomore profitiert hierbei aber auch kaum von seiner Reifung, sondern eher vom Spirit. Also bleibe ich lieber unter 60%, da ist der Fasseinfluß deutlich höher und die Wasserrechnung niedriger.

    kommissarisch jüngster Malzkopf

  • pianoman User pianoman Dabei seit: 27.02.2014Beiträge: 11,597Bewertungen: 1
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    Als Zahlenfreund werfe ich einfach mal einen Blick in die Base:

    1. Meine besten Whiskys haben zwischen 40% und 51,8% und von mir 93 Punkte bekommen.

    2. Meine "stärksten" Whiskys (60% und mehr) haben von mir zwischen 72 und 89 Punkten bekommen.


    Das deckt sich mit dem, was ich erwartet hatte. Viel mehr als 50% braucht es normalerweise nicht. Immer höhere Dosierungen (egal ob Alkohol, Sherry, Rauch, ...) machen einen Whisky nicht besser.

  • stefan-m User stefan-m Dabei seit: 28.01.2012Beiträge: 2,522Bewertungen: 0
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    Bin großer Fan des Garrison Brothers Cowboy Whiskeys. Bringt mit 67% eine gigantische Aromendichte rüber und ist dabei völlig faszinierender Weise pur genießbar.


    Gestern den Vergleich mit einem 61%gen jungen Schotten gehabt, da verzieht es einem pur halt oft das Gesicht.

    Um die 200 Samples mit Such- und Sortierfunktion: Reste und Raritäten oder  hier im Forum: Sample-Liste

    Das größte Whisky-Bild der Welt: 1600 Flaschen in 22 Gigapixeln - whisky-panorama.com

    dRambotangtang2 gefällt das
  • Iron_Calli User Iron_Calli Dabei seit: 27.01.2016Beiträge: 1,671Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 19. Mai 2021 um 15:57
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    Meine Lieblingsstärke liegt knapp oberhalb der 50. >60 finde ich schon auch eher abschreckend - wobei ich da auch schon sehr interessante Sachen hatte (den Whisky.de-Deanston find ich z.B. stark).



    Aber zu der Frage, warum immer mehr Ü60-Abfüllungen auf den Markt kommen:

    Habe mal gehört, dass durch die moderneren Lagerhäuser andere klimatische Bedingungen bei der Reifung vorliegen, und dass daher weniger Alkohol an die Engel geht als früher.


    Hab ich irgendwo aufgeschnappt, ist also nur Halbwissen.


    Weiß jemand was Genaueres zum Zusammenhang "Alkoholverdunstung - Lagerbedingung"?


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  • DerDennis User DerDennis Dabei seit: 11.03.2014Beiträge: 3,594Flaschensammlung:Irland, Schottland, USABewertungen: 0
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    Aus meiner Sicht kann man viele neue Abfüllungen preislich nur noch durch den hohen Alkoholgehalt rechtfertigen. Und vor allem auch nur noch mit vielen Prozenten trinken.


    Wie oben schon geschrieben verdeckt der Alkoholgehalt die Fehlnoten.


    Früher (ja ich weiß...) könnte man die meisten Fassstärken noch deutlich mit Wasser verdünnen und hat kaum an Geschmack verloren, dazu noch an Menge gewonnen.


    Heute kann man das CS Zeug nach dem Verdünnen kaum noch trinken...

    TWS-Mobbing-Opfer  Das Forum tut mir nicht gut...:lol: Mieses Zeug

  • wenzgelingt User wenzgelingt Dabei seit: 03.04.2021Beiträge: 956Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 19. Mai 2021 um 17:50
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    Bei weniger Alkohol im Fass gehe ich von besserer Reifung, wegen mehr Interaktion mit dem Holz aus, oder bin ich da auf dem Holzweg?


    Habe irgendwo mitbekommen, dass der Spirit mittlerweile zwar mit höherem Alkohol Anteil ins Fass kommt.

    Das kann aber nicht der einzige Grund sein, dass wir immer öfter und immer näher an die 70% kommen.


    @dectel @Iron_Calli ...diesbezüglich gab's mal ein Interview mit Stuart Urquhart, der das auf die Lagerumstände (kühl, kalt, wenig Temperaturschwankungen) und das jeweilige Fass (Größe, dicke Fassdauben, Verdunstung von Wasser/Alkohol im "gleichen" Verhältnis) schiebt...
    Im Artikel geht's zwar nur um gut 56%, aber immerhin nach 72 Jahren...

    Sample gefällig? -> 'Offene' Flaschen ->  PN

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  • wenzgelingt User wenzgelingt Dabei seit: 03.04.2021Beiträge: 956Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 19. Mai 2021 um 18:26
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    Meine Erfahrungen mit ü60% halten sich in Grenzen. Die eine oder andere, die ich machen durfte, haben mir gezeigt, erstmal nen Bogen um die Dinger zu machen.

    Nach dem Verdünnen auf Trinkstärke ist da nicht mehr so viel da gewesen...

    Bis Mitte 50% geht noch ganz gut für mich, hab allerdings grad noch nen Sample für ne neue ü60-Erfahrung bestellt :wink:


    Evtl. liegt's ja auch am "falschen" Verdünn-Wasser :eek:

    (...wobei ich schon weiches Quellwasser benutze.)

    Sample gefällig? -> 'Offene' Flaschen ->  PN

  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,331Bewertungen: 3
    , letzte Änderung 19. Mai 2021 um 19:12
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    bis 60% habe ich selten Probleme mit dem Stoff. Was wohl primär daran liegt, dass ich wenig jungen Whisky trinke. 


    dieser hier ist laut Label jung - allerdings beachte man bitte das "mindestens 16yo" was damals noch was galt


    WBID:12618



    für mich sind diese recht alten Kandidaten(mindestens galt auch da noch deutlich da prä Boom) mit den recht hohen ABV toll trinkbar


    WBID:5760

    WBID:777

    WID:3030


    (1993er Dronachse mit nahe 60% sind imho besser als die mit ABV unter 50%)


    auch hier habe ich kein Problem mit dem hohen ABV 


    WBID:698  


    - bei vielen Rare Malts aus der Zeit aber schon sehr, heißt also auch Früher gab es Plörre und die ist heute trotzdem sau teuer


     

    ich bin da absolut nicht für Verallgemeinerungen. Nur ist es ein Unterschied ob ein Malt 20-25yo+ gereift hat und einen solch hohen ABV oder es junge unreife Plörre ist


    Mich turnt jung und 60%+ ebenso ab, wie jung und viel Farbe - da bekomme ich idR nicht was ICH bei Whisky suche.

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