Single Malt...Mein Schatz?

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  • DominikBraun User DominikBraun Dabei seit: 19.10.2019Beiträge: 2,013Bewertungen: 5
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    ALP_Flo schrieb:


    DominikBraun schrieb:


    teaspooned Laphroaig = beim Blenden wurde ein Laphroaig nur in der Menge eines Teelöffels untergemischt, um behaupten zu können, da sei Laphroaig drin.

    @DominikBraun Ich glaube, du hast da was durcheinander geschmissen. MMn ist der teaspooned in deinem Beispiel ein Laphroaig, dem ein Löffel bzw kleine Menge anderer Mal untergemischt wurde, weil eben Laphi nicht genannt und/oder nicht als Single Malt abgefüllt werden darf. 

    @ALP_Flo Stimmt, allerdings weiß ich, dass beide Bedeutungen im Umlauf sind. Kann aber gut sein, dass deine die Korrekte ist. :smile:
  • DominikBraun User DominikBraun Dabei seit: 19.10.2019Beiträge: 2,013Bewertungen: 5
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    Jurben schrieb:


    DominikBraun schrieb:


    Jurben Bei WID:121332 handelt es sich um diese Flasche, ein 41-jähriger Blended Malt. Ich habe den als Beispiel erwähnt, weil der mein persönlicher Whisky des Jahres 2020 wurde und einem Single Malt in nichts nachsteht - was auch keinen Sinn machen würde, weil es ja nur zwei oder mehrere Single Malts sind. Wenn ich selbst wüsste, wo man den kaufen kann, hätte ich ihn schon gekauft :smile:

    Ansonsten:

    teaspooned = beim Blenden wurde ein Whisky nur in der Menge eines Teelöffels untergemischt.
    teaspooned Laphroaig = beim Blenden wurde ein Laphroaig nur in der Menge eines Teelöffels untergemischt, um behaupten zu können, da sei Laphroaig drin.
    Base = www.(schottisches Getränk)base.com - darf hier im Forum nicht mit Klarnamen genannt werden, weil es dort auch Shopangebote gibt.
    BWH = Ein Whiskyhänder, der unter dem Label ADoS auch selbst Whiskies unabhängig abfüllt.
    ADoS = A Dream of Scotland.
    GD-Standards = Standardrange von Glendronach.

    Wahnsinn. Danke. Ich hoffe ich kann mir das merken.
    Eine letzte Frage noch...
    Was ist eine Standardrange bzw. Range?
    Standardwhisky?

    Jurben

    @Jurben Das ist die Reihe an Abfüllungen, die eine Brennerei langfristig und relativ gut verfügbar im Sortiment hat. Bei Glendronach sind das eigentlich der 12er, 15er, 18er und 21er.
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  • Jurben
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    User Jurben
    Dabei seit: 08.06.2021Beiträge: 16Flaschensammlung:Jurbens SammlungBewertungen: 0
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    Ohje....

    Ich muss noch so viel lernen...

  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,573Bewertungen: 5
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    Jurben schrieb:
    (...)
    Waschbär schrieb:


    @Jurben 


    Ich bin schon etwas weiter bei meiner Whisky-Reise als du, aber im Grunde bin ich ganz bei dir: Single Malt Scotch is King und der Rest ist der Rest. Mit Blends habe ich gar nicht erst angefangen. Warum soll ich das Gepansche trinken, wenn ich den puren Stoff haben kann? Hin und wieder trinke ich gerne nen Obstler oder nen Rum, aber das ist nicht ernsthaft mit Single Malt Scotch vergleichbar. Manche probieren Franzosen-Plörre, wenn sie sich beim Single Malt Scotch langweilen. Das ist bei mir noch nie vorgekommen, weshalb mich Cognac oder Armagnac überhaupt nicht anmachen. Könnte natürlich auch alles daran liegen, dass ich irgendwo zwischen 400 und 500 Liter Single Malt Scotch austrinken muss. Was soll ich da noch groß mit anderem Alkohol.

    Reizt Dich denn das probieren von neuen Sachen nicht? 
    Bei mir ist es wie gesagt so, dass ich es halt erst garnicht probieren möchte, weil es mir egal ist, da halt Blended, Rye, oder was anderes. Tennesse & Bourbon interessiert mich auch, kommt bestimmt.
    (...)

    @Jurben 

    Nach meiner Anmeldung hier im Forum (2014) habe ich in den nächsten Jahren hunderte von Whiskys probiert. Die allermeisten waren Single Malt Scotch, ein paar andere waren auch dabei. Irgendwann hat mich die Jagd nach immer Neuem tatsächlich nicht mehr interessiert. Ich weiß, was mir schmeckt, und ich hab mehr als genug davon auf Vorrat. Das reicht mir.
  • DominikBraun User DominikBraun Dabei seit: 19.10.2019Beiträge: 2,013Bewertungen: 5
  • Epiotus User Epiotus Dabei seit: 16.10.2020Beiträge: 839Flaschensammlung:Flotte FlaschenBewertungen: 0
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    @Jurben ach keine Sorge, das kommt von allein. Mit jedem Schluck :wink:

    kommissarisch jüngster Malzkopf

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  • Catweazl User Catweazl Dabei seit: 17.12.2018Beiträge: 1,822Bewertungen: 1
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    Jurben schrieb:

    Ohje....

    Ich muss noch so viel lernen...


    @Jurben das sehe ich auch so :wink: , denn dann würdest Du so Aussagen, wie ( sinngemäß) "alles andere als Single Malt ist Müll" nicht rausposaunen. :rolleyes:

    Wie bitte kannst Du so eine Aussage von Dir geben, wo Du selber sagst so gut wie keine Erfahrung zu haben? :banghead: Das klingt für mich irgendwie nach dem typischen Etikettentrinker ( wie es ihn beim Wein auch zuhauf gibt), die meinen, mit angelesenem Wissen irgend eine Ahnung zu haben.

    Ich würde Dir in Deinem eigenen Interesse empfehlen, die Scheuklappen, die Du Dir mit Deiner jetzigen Einstellung zum Thema selber aufgesetzt hast, zumindest mal auf Weitwinkel zu stellen. Es gibt nämlich jenseits von Scotch Single Malt eine Menge gutes Zeugs in der Whiskywelt, welches  durchaus mithalten kann.  Das zeigen insbesondere Blindverkostungen immer wieder. 

    Denn wenn es Dir bei dem Konsum von Whisky um den Geschmack und Genuß geht, dann spielt das Etikett auf der Flasche eine wirklich untergeordnete Rolle. Wenn's aber - und so klingt es für mich leider derzeit - nur um Status geht, dann bleibt mir nix anderes übrig, als Dir mein Bedauern auszusprechen; denn mit dieser Einstellung limitierst Du dich ja selber massiv.


    Intelligenz ist auf diesem Planeten eine feste Größe. Blöderweise verteilt sie sich auf immer mehr Menschen.

  • kdurro User kdurro Dabei seit: 01.08.2018Beiträge: 1,267Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 29. Juli 2021 um 11:10
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    Also erst mal finde ich es total legitim, Freunden, die einen teuren Whisky vielleicht nicht so (wert-)schätzen wie man selbst, einen günstigeren anzubieten. Ich habe auch Kumpels, denen es relativ wurst ist, ob sie ein 25-jähriges Einzelfass oder einen 12-jährigen Standard trinken, der vielleicht nur ein Fünftel kostet. Da hole ich dann auch nicht unbedingt die teurere Flasche raus, zumal es ja oft nicht bei einem Glas bleibt :biggrin:


    Ansonsten macht es vielleicht Sinn, sich mal zu belesen, was sich so hinter den einzelnen Begriffen verbirgt. teaspooned zum Beispiel ist ein Single Malt, dem eine sehr kleine Menge ("Teelöffel") eines anderen Single Malt beigemischt wurde. Damit wird daraus ein Blended Malt, rechtlich gesehen. Das tun Destillerien sehr oft, wenn sie Fässer an unabhängige Abfüller abgeben und dabei ihren Markennamen nicht genannt haben wollen. Zum Beispiel Glenfiddich. Fast alle unabhängig abgefüllten Glenfiddich und Balvenie sind solche Whiskys, mit einer kleinen Menge des jeweils anderen Single Malt beigemischt, da beide Brennereien dem gleichen Konzern gehören und quasi auch Nachbarn sind.


    Meine konkrete Empfehlung wäre der Johnny Walker 15 Jahre (grün). Das ist ein Blended Malt, der nur aus Single Malts gemischt wurde und für seinen Preis wirklich sehr gut schmeckt. Damit kannst Du Dich einerseits der Materie Blended Malt nähern und ihn andererseits auch Deinen Freunden anbieten, weil er eben nicht so teuer ist - schon gar nicht für einen 15-jährigen Malt Whisky.




    JayPitangtang2 gefällt das
  • Issie User Issie Dabei seit: 13.04.2018Beiträge: 4,026Bewertungen: 0
  • Naga_Sadow User Naga_Sadow Dabei seit: 27.01.2014Beiträge: 10,157Bewertungen: 1
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    @Waschbär 


    Blends und Blended Malts können sogar besser als Single Malts sein. Mal die Abfüllungen aus Japan probieren.



    Grains finde ich erst älter gut. So alte Single Grains haben was. Kosten auch weniger als Single Malts.

    Friend of Laphroaig since 2003
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