Werden verdünnte Abfüllungen schneller "schlecht"?

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  • Sam_Mumm User Sam_Mumm Dabei seit: 20.08.2017Beiträge: 5,567Bewertungen: 0
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    LDB schrieb:


    Sam_Mumm schrieb:

    Mir ist sowas bislang nur einmal untergekommen, bei einem 12 jährigen Macallan "sherry Oak" mit 43Vol%. Da ist mir die Hälfte eines 10ml Samples im Schrank nach hinten gerutscht. Bei der "Wiederentdeckung" nach gut einem Jahr hatte ich ebenfalls eine deutliche seifige Note, bis hin zur Ungenießbarkeit. 


    @Sam_Mumm War der jemals genießbar?:razz:

    @LDB um eine Antwort auf diese Frage zu finden, hatte ich mir damals ja das Sample überhaupt "angetan". :rolleyes:

    Im Nachhinein gesehen: es wird schon einen Grund gegeben haben, warum es im Schrank nach hinten gerutscht ist. :redface:

    Aber andererseits, was weiß ich schon. Ich mag ja auch den Dalmore 12 :wink::lol:

    "Am Rausch ist nicht der Whisky schuld, sondern der Trinker" (schottisches Sprichwort)

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  • MZ78 User MZ78 Dabei seit: 22.03.2021Beiträge: 5,809Flaschensammlung:MZ78s SammlungBewertungen: 369
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    @Sam_Mumm und du magst verdammt lausigen Knockando :mrgreen::cool:

                 :medicinal:- Laphroaig ist Medizin -:medicinal:    

    https://www.whisky.de/forum/discussion/51164/mz78s-sampleschuppen#latest

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  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,331Bewertungen: 3
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    Diese Effekte von nasser Pappe, Seife oder billigem Parfüm kann man im worst case auch bei einer geschlossenen Flasche haben, gerade alte Low ABV Standards oder Blends sind mir da schon negativ aufgefallen - ich bin allerdings nicht so empfindlich - ein 15yo GF FC hat es mir aber auch schon halbleer zerlegt binnen weniger Monate - das war komplett hinüber 

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  • maltwhisky User Dabei seit: 09.02.2021Beiträge: 78Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 14. Januar 2022 um 20:11
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    Sam_Mumm schrieb:

    Mir ist sowas bislang nur einmal untergekommen, bei einem 12 jährigen Macallan "sherry Oak" mit 43Vol%. Da ist mir die Hälfte eines 10ml Samples im Schrank nach hinten gerutscht. Bei der "Wiederentdeckung" nach gut einem Jahr hatte ich ebenfalls eine deutliche seifige Note, bis hin zur Ungenießbarkeit. 

    Ansonsten haben bei mir bis jetzt auch die wenigen lang geöffneten Flaschen bis zum letzten Dram ihre Qualität und Genießbarkeit gut gehalten. 


    Bei einem Tasting (lang, lang ist es her) hat der sogen. Tastingmaster bei Qualitätseinbußen in der geöffneten Flasche neben dem von @dRambo schon erwähnten Sherryeinfluß vor allem die Dauer der Fassreifung als entscheidende Größe bezeichnet. Je länger im Fass, desto abgerundeter die reduktive Reifung, desto geringer die Wahrscheinlichkeit einer Reaktion auf den Sauerstoff in der halbleeren Flasche, so lautete knapp zusammengefasst die Aussage. 


    Nachdem mein 50järiger Glen Grant (40 %) damals die mehr als zwei Jahre dauernde Entleerung bis zum letzten Tropfen unverändert überstanden hat, war und bin ich bislang der Meinung, da zustimmen zu können. 


    Alkoholgehalt mag sicher eine Rolle spielen, scheint mir aber eher untergeordnet. 

    Sehe ich ähnlich. Bei Whiskys die 15+ Jahre im Fass gereift sind hatte ich noch nie negative Veränderungen feststellen können. Bei einem 8 jährigen ist mir das schon mal aufgefallen. Der war aber deshalb auch nicht schlecht, sondern einfach langweiliger als ich den in Erinnerung hatte.
    Es ist zwar schon so das ich vorsichtshalber Reste von der Großflasche in kleinere Samplefalschen umfülle, um den ursprünglichen Geschmack möglichst zu erhalten.
    Die Gefahr einer Verschlechterung von altgereiften Whisky sehe ich aber als sehr minimal an. Denn man darf nicht vergessen das auch bei der Fassreifung eine Oxidation stattfindet und wäre der Malt noch ein paar Jahre länger im Fass gelegen hätte er auch noch mehr Kontakt zu Sauerstoff gehabt. Oxidation ist ein Teil der Reifung.
    Grundsätzlich würde ich sagen das je länger ein Malt bereits im Fass gereift ist desto weniger wird es sich durch eine Oxidation in der Flasche verändern. Bei älteren Abfüllungen hatte ich, sofern überhaupt eine spürbare Veränderung merklich war, sogar eher noch das Gefühl das der Malt noch besser, noch runder,  wurde.
    Bei jüngeren Malts, die man oft auch wegen Ihrer Ecken und Kanten trinkt, kann so eine Veränderung als negativ auffallen.
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