Octomore 10yo - Gewicht der Flasche?

Iron_Calli · 12. Januar 2022 um 10:59

Hallo zusammen,

als ich gestern Abend ein Sample meines Octomore 10yo (2nd Edition, WID 86882) abfüllte, da hatte ich wieder diesen Gedanken:

Diese dicken schwarzen Flaschen sind das Schreckgespenst des Sample-Tauschers !

Man weiß einfach nie wie viel noch drin ist!?! :confused:

Weder kann man den Füllstand sehen, noch kann man ihn "erfühlen", da wegen der schweren Flasche eine Einschätzung vom gefühlten Gewicht her echt schwierig ist...... :rolleyes:

Die Lösung liegt aber wohl tatsächlich beim Gewicht. Aber eben nicht das "gefühlte", sondern das tatsächliche Gewicht. Deshalb meine Frage:

Hat jemand eine leere Flasche Octomore 10yo zu Hause und kann sagen, wie viel sie wiegt?

Dann könnte ich mir bei Bedarf ganz einfach den Füllstand berechnen und muss nicht befürchten, beim Versampeln plötzlich eine leere Flasche in den Händen zu halten... :eek:

Für gewichtige Hilfe wäre ich euch sehr dankbar!

dRambo · 12. Januar 2022 um 11:07

In nen Messbecher kippen? Entnahme loggen? Umfüllen? Direkt versamplen?

galli · 12. Januar 2022 um 11:10

Was spricht dagegen das selbst zu machen? Die Flasche ist ja bereits geöffnet. Einfach den jetzigen Inhalt in ein sauberes Gefäß füllen. Dann ist die Flasche leer und du kannst sie wiegen. Anschließend wieder den Whisky in die Flasche. :wink:

Edit: Da war ich zu langsam :mrgreen:

Iron_Calli · 12. Januar 2022 um 11:39

Ja ja, habt ihr natürlich Recht. War spät die letzten Abende.... :lol:

Ich stehe allerdings aus diversen Gründen nicht darauf, Whisky unnötig hin und her zu kippen (und würde am liebsten auch drauf verzichten). Deswegen wollte mir diese allzu naheliegende Lösung nicht gleich in mein übermüdetes Hirn kommen. :redface:

Vielen Dank für den kleinen Klaps mit dem Zaunpfahl. :mrgreen:

Smiler · 12. Januar 2022 um 12:17

@Iron_Calli

Wenn Du nur ein Sample entnommen hast, dann sind ja noch 65cl drin - oder je nachdem wie groß das Sample war.

Flasche wiegen, Gewicht der 65cl berechnen und der Rest ist dann das Gewicht der Flasche.

Dann kommst Du um das Umfüllen rum ... und um das Hantieren mit Messbecker für die eigenen Drams.

--

Oder die Flasche mit billigem Fusel wieder auffüllen, dann wiegen, dann weisst Du auch was sie voll gewogen hätte ... :twisted:

Oder so wie Archimedes - Heureka: Du setzt Dich zusammen mit der Flasche in eine randvolle Badewanne und misst, wieviel Wasser übergelaufen ist ... dann kommst Du sogar um dass Wiegen rum :mrgreen:

Martines · 12. Januar 2022 um 12:30

@Iron_Calli

Eine 10er habe ich nicht (leer).
Meine leere 08.2 wiegt 828 g, die 09.2 wiegt 832 g, die 10.2 wiegt 840 g.
Jeweils mit Korken.

Meine volle 10.2 wiegt 1484 g (inkl. Alu um den Korken),

die 10 years diagolos distilled 2009 wiegt voll 1494 g.

Iron_Calli · 12. Januar 2022 um 14:40

Vielen Dank für eure Hilfe und guten Tipps! Ich denke ich entscheide mich letztlich für @Smiler 's Heureka-Methode. Die gefällt mir richtig gut! :mrgreen:

Hindi_Bluhn · 12. Januar 2022 um 15:15

@Iron_Calli Komm heute Abend vorbei, dann stelle ich mich auf die Waage, du gibst mir die Pulle in die Hand und liest das Gesamtgewicht ab. Dann saufe ich die Pulle leer, gebe sie dir zurück. Dann muss es schnell gehen. Bevor das Gleichgewicht verliere musst du erneut das Gewicht ablesen. Die Differenz wäre dann das Gewicht der leeren Flasche. Ausserdem weißt du dann ganz genau wieviel noch drin ist. Nämlich nix. :cool:

Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen. Aber was ich mich tatsächlich frage:

Sind die Buddeln wirklich so schwarz bzw. lichtundurchlässig, dass man da auch nichts erkennen kann, wenn man sie vor eine sehr starke Lichtquelle hält?

Wenns nur ums schätzen des groben Füllstandes geht, weil du sicher sein willst, dass noch genug für Samplebestellungen drin ist, käme vielleicht die Ölstab-Methode in Frage? Z.B. mit einem sehr sauberen Kochlöffelstil?

tangtang · 12. Januar 2022 um 15:33

Hindi_Bluhn schrieb:

@Iron_Calli Komm heute Abend vorbei, dann stelle ich mich auf die Waage, du gibst mir die Pulle in die Hand und liest das Gesamtgewicht ab. Dann saufe ich die Pulle leer, gebe sie dir zurück. Dann muss es schnell gehen. Bevor das Gleichgewicht verliere musst du erneut das Gewicht ablesen. Die Differenz wäre dann das Gewicht der leeren Flasche. Ausserdem weißt du dann ganz genau wieviel noch drin ist. Nämlich nix.

Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen. Aber was ich mich tatsächlich frage:
Sind die Buddeln wirklich so schwarz bzw. lichtundurchlässig, dass man da auch nichts erkennen kann, wenn man sie vor eine sehr starke Lichtquelle hält?

Wenns nur ums schätzen des groben Füllstandes geht, weil du sicher sein willst, dass noch genug für Samplebestellungen drin ist, käme vielleicht die Ölstab-Methode in Frage? Z.B. mit einem sehr sauberen Kochlöffelstil?

@Hindi_Bluhn

mir gefällt deine Art zu denken :biggrin:

Ja die Pullen sind Pechschwarz. Da siehst du absolut nichts.

Martines · 12. Januar 2022 um 15:39

Hindi_Bluhn schrieb:

Aber was ich mich tatsächlich frage:
Sind die Buddeln wirklich so schwarz bzw. lichtundurchlässig, dass man da auch nichts erkennen kann, wenn man sie vor eine sehr starke Lichtquelle hält?

@Hindi_Bluhn
Sind sie. Eher wie Steingut.

Aber wir haben es jetzt ja erarbeitet. Es ist ganz einfach: wenn sich das Gewicht der Flasche 900 g annähert, muss man eine neue bestellen.

Iron_Calli · 12. Januar 2022 um 16:10

@Hindi_Bluhn

Auch ne gute Idee. :lol: Aber wie bereits erwähnt: Die letzten Abende waren spät. Und an dem Spätesten davon warst du alles andere als unbeteiligt. :wink:

Ich vermute da ist @Smiler's Vorschlag zielführender: Ich leg mich mit nem Octomore in die Wanne und...