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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Diese Frage kommt mir spontan in den Sinn, wo ich mir gerade den Bowmore 21 Aston Martin OA in der Base anschaue.
Nur um das Thema von vornherein abzugrenzen: Ich meine hier nicht die zahlreichen bedauerlichen Fälle, wo gut schmeckende Neuabfüllungen in kurzer Zeit ausverkauft sind um dann von gierigen Flippern zu deutlich höheren Preisen an die verzweifelten Trinkinteressenten verkauft zu werden.
Nein, beim o.g. Bowmore habe ich das Gefühl, den will gar keiner trinken, sondern der kam nur auf den Markt um jede Woche noch ein bißchen teurer angeboten zu werden. Wenn man sich die Notes in der Base durchliest, findet man auch nur wenige Tastingnotes sondern eher Diskussionen / Beschimpfungen um die Preisentwicklung, was sonst eigentlich nie der Fall bei den Basenotes ist. Den Vogel schiesst dabei ein "Get woke go broke" Typ ab, der sich ernsthaft beschwert, dass Bowmore mit einem Werbepartner zusammenarbeitet, der Verbrennungsmotoren herstellt. Auch geil: Ein Gelbhemd, das vor seinen überschwenglich enthusiastischen Notes erstmal erklärt, das man heutzutage einfach nicht mehr auf den Preis achten darf, wenn man guten Whisky genießen will
Das hinterlässt bei mir das Gefühl, das bei dieser Abfüllung fast alle nur irgendwie finanziell interessiert sind und nicht weil sie sich hier ein gutes Geschmackserlebnis erhoffen. Empfindet Ihr das auch so und/oder ist Euch das schonmal bei einer anderen Abfüllung so aufgefallen?
ich verstehe den faden nicht.
Hersteller will maximalen Gewinn - also wird Price-ing und Marketing angepasst. Was die Kunden daraus machen ist doch eine weitestgehend davon abgekoppelte Sache. Eher die Marktdynamik lockt Glücksritter an als die Releases an sich.imho
Steigen die Whiskypreise wirklich? oder gibt es nur mehr Fiatmoney? Mode spielt sicher auch rein.
Edit: Ist es nicht vllt einfach die Flasche? - also bei der halt extrem? Statussymbolismusmurx?
Beim Bunna Unsold Bitches war das ähnlich - Preis zu Alter Ratio plus blöd fetter Verpackung hat wohl in social Media gezündet - keine Ahnung davon, es riecht in den Notes danach, ich nutze kein twitta/fressenbuch wtf
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Ich muss dabei an diese komischen Wikinger und Samurai Abfüllungen von einen anderen deutschen whisky händler denken. die haben alle auch nur wegen den bildchen gekauft und versuchen se jetzt zu flippen. 200öckenplus fürn stinknormalen bunna um die 10 jahre ausm sherryfass. na klar.
aber krassestes beispiel finde ich immer noch den local barley von springbank. wie kann man über 600€ dafür lassen? ich freu mich so, wenn die wiederverkaufspreise dafür nicht mehr steigen und irgendein rindvieh kann nicht mehr weiterverkaufen. Öffnen oder versauern lassen?!
aber all diese beispiele toppt nur eins!: sich als nutznießer des kapitalismus über die auswirkung des turbokapitalismus aufzuregen, is genau mein humor.
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Whisky & Zigarre
und dann schrieb ....
Das Gefühl von @James.Braddock verstehe ich gut. Im hiesigen Neuerscheingen-Fred stellt ein guter Teil der Posts ja Abfüllungen vor für vierstellige oder fünfstellige Beträge in handgeschliffenen Kristallflakons und lederbezogenen Wurzelholzkisten. Die will sicher auch keiner trinken. Kaufen muss sie ja jemand, aber manche liegen tatsächlich wie Blei im Regal, wie man hier auch schön sieht. Hat mit Whisky trinken ja auch eigentlich nix zu tun. Ungefähr so viel wie die Auktion eines Jaguar E-Type mit Autofahren. Aber sich immer nur über den neuen VW Golf zu unterhalten, ist eben auch langweilig
Nun, dies ist ja nicht der Faden für Preissteigerungen.
Daher finde ich hier auch Kapitalismus, Turbokapitalismus, Geldgier, oder sonst irgendwas in diesem Zusammenhang nicht wichtig.
Dass es vom Hersteller bis zum Flipper Menschen gibt, die einen möglichst großen Profit herausschlagen wollen, ist wohl unstrittig.
Auch der Whiskymarkt ist nicht der heilige Weg der Nächstenliebe für den Genießer.
Darum geht es hier aber auch nicht, wenn ich das richtig verstehe.
Die Frage zielte für mich eher darauf hin ab, ob wir auch mehr und mehr das Gefühl bekommen, dass der Inhalt der Flaschen nicht mehr den Preis ausmacht (ob berechtigter Preis oder nicht spielt keine Rolle), sondern die Art der Aufmachung. Bzw. sind es überhaupt noch Flaschen, bei denen der Hersteller davon ausgeht, dass sie geöffnet werden?
Ich jedenfalls glaube schon, dass Whisky auch mehr und mehr ein Sammlermarkt für "optische Kunstschätze" wird. Also ein anderer Markt, als der reine Flipper und Auktionsmarkt an sich.
Abfüllungen wie der Bowmore, aber auch die bunt bemalte Hibiki Flasche, in gewisser Weise auch die GoT-Serie, haben doch meist keinen direkten Mehrwert beim Inhalt. Hier wird eher gehofft, dass viele Menschen sich sowas als Ausstellungsstück kaufen.
Ja, ich denke auch, viele Abfüllungen haben eher den Sammler von "Kunstobjekten" im Visier als den Genießer. Aber ob ich das gut oder schlecht finde, ist eigentlich egal. Es gibt einen Markt dafür und der wird bedient.
Ich kann, muss aber nicht auf dem Markt tätig werden als Käufer. Insofern ist es genauso, wie bei allem anderen...
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Hmm aber diese Ganze Serie von Bowmore ist doch zu sammeln und spekulieren ausgelegt, oder nicht? Irgendein 21er (wovon in der letzten Jahren ein paar rausgekommen sind) wird mit so ner Automarkenwerbung aufgepimmt. Das schreit doch förmlich danach. Sehe das Problem da nicht.
Jetzt hat die Gesellschaft irgendwelche Bwl jans und phillipse jahrelang eingeredet sie müssen investieren und gewinne machen, jetzt machen die das und dann ist auch wieder falsch. Zeigt einfach nur, dass einen das perverse Gemache da erst nervt, wenn einen das persönlich betrifft.
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und dann schrieb ....
@AlexM Wenn man die nicht trinken will, ist das doch super. Ich bin da ein Freund von separation of concerns.
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@pianoman Meinst du, mann sollte die Pullen demnächst einfach leer verkaufen?
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und dann schrieb ....
@AlexM Leerverkäufe haben ja am Kapitalmarkt immer eine große Bedeutung. Warum nicht?
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@AlexM Ob in Investment-/Kunstflaschen Schnaps, Tee oder gar nichts drin ist, ist mir völlig egal.
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