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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Hallo zusammen,
Ich würde gerne mein Horizont erweitern und mal in Richtung Bourbon schauen. Da ich nicht wirklich viel Erfahrung mit diesem Thema habe und ich nicht erst dutzende probieren möchte bis ich ungefähr Plan habe kommt Ihr hier ins Spiel
Der einzige Bourbon den ich bis jetzt getrunken hatte war ein Elija Craig .Was für einer genau weiß ich leider nicht mehr.Ich habe nur noch in Erinnerung das er extrem süß und stark nach Klebstoff geschmeckt hatte..das war leider überhaupt nicht meine Welt.
Sind die Bourbon,mehr oder weniger alle so vom Grundgeschmack? Wenn nicht, könnt Ihr mir vielleicht einige Empfehlen wo ihr der Meinung seid die sollte man probiert haben. Vom Geschmack geht alles nur nicht nach "Klebstoff "
Dankeschön schon mal
Oli's Sampleliste
"Genieße den Augenblick, denn der Augenblick ist dein Leben.“
@Oliver04 Hi Oliver, also erstmal: Gutes Unterfangen, bleib auf jeden Fall dran!
Bourbon und Scotch sind natürlich sehr verschieden und je nachdem in welcher Richtung man "heimisch" ist, gibt es Anlaufschwierigkeiten in der anderen. Die Wahrnehmungen sind auch einfach sehr verschieden.
Viele Scotch-Fans berichten von Klebstoffnoten bei Bourbon. Ich wage mal zu behaupten dass Bourbon-Fans das weniger intensiv (bzw: weniger störend) wahrnehmen. Ich persönlich *verstehe* zwar was gemeint ist wenn von "Klebstoff" bei Bourbon die Rede ist, habe das aber nur sehr selten als ausgeprägte Note.
Umgekehrtes Beispiel: Scotch (egal ob Blended oder Malt) hat oft eine sehr markante Grundnote die nicht-Scotch-Trinkern beizeiten muffig/moorig wahrnehmen.
Ich betone: Das ist sehr subjektiv, wie - und wie störend - man das wahrnimmt. Aber Genuss ist nunmal subjektiv, und ganz subjektiv legen sich diese wahrgenommen Noten dann oft über das, was der Whisk(e)y eigentlich an Noten zu bieten hätte.
Das alles in Betracht ziehend: Es gibt viele Bourbons die anders sind als der Elijah Craig. Aber wenn du bei dem stark Klebstoff hattest, ist es erstmal nicht so leicht, dir einen Bourbon zu empfehlen, bei dem du persönlich dann wahrscheinlich keinen Klebstoff hast. (Ich habe schon Aussagen zu so ziemlich jedem gängigen Bourbon gehört, wo verschiedene Leute entweder "gar keinen Klebstoff" oder "extremen Klebstoff" hatten: Beim selben Bourbon.)
Daher mal ein anderer Ansatz: Was sind bisher deine Lieblings-Whiskies? (Ich vermute mal einfach Scotch, aber welche genau?) Welche Alkoholstärke präferierst du? Welche Geschmacksnoten?
Bis dann und liebe Grüße,
Kai
Schau gern mal bei uns auf YouTube vorbei :)
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Also bei nicht suess oder nicht so suess wuerde ich auch den Noah's Mill vorschlagen wollen.
Ich denke auch dass ein Toasted Barrel in Frage kommen koennte wie der Elijah Craig Toasted Barrel. Leider sehr schwer zu bekommen.
Oder ein Bourbon der in einem Sherry oder Cognac Cask nachgereift wurde.
keep calm, drink a whisky.
L.L.C.C. Loch Lomond Connoisseurs Club / WhiskyYoda's Whisky reviews
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Ich werfe mal die Bourbon von Mitcher's, den Pure Kentucky und Wild Turkey Longbranch in den Raum. Allesamt super
Meine Musik spielt im 1-6-3-4-2-5 Takt
Lackmischer's Lösemittel zum Schnüffeln und Trinken
@Oliver04 ... Also, ich würde dir raten, lass das sein mit dem Bourbon. Bourbon hat eben aufgrund der Gesetzeslage in Amerika nur EIN GESCHMACKSPROFIL. Natürlich gibt es milde Bourbon, mit weniger Klebstoffnote. Aber nachdem, was du geschrieben hast, denke ich, wirst du mit Bourbon nicht glücklich werden. ABER!!!!! Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung
@Wizz ich sag einfach mal nein, das stimmt so nicht und es gibt richtig gute und vielschichtige Bourbon
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Mir persönlich schmeckt der Yellow Rose Outlaw Bourbon Whiskey aus Texas sehr gut.
Hat für mich nur eine minimale Klebstoffnote im Aroma. Ist allerdings aufgrund der Verwendung von 100% Mais bei der Herstellung etwas spezieller als die üblichen Bourbons.
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Hallo zusammen, erstmal schnell schon mal vielen Dank für die vielen Antworten. Ich melde mich auf jeden Fall nochmal darauf wenn der momentane Trubel rum ist
LG Oli
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@Wizz
Zwar ist der Effekt der frischen Eiche bei Bourbon durchaus charakteristisch, aber deshalb gibt es nicht "nur ein Geschmacksprofil".
Das ist als würde man sagen: "Malt besteht immer zu 100% aus gemälzter Gerste, daher gibt es bei Malt nur ein Geschmacksprofil."
Wäre natürlich genauso falsch. Die Gerste ist ohne Frage charakteristisch, aber es gibt andere Einflussgrößen, wie eben beim Bourbon auch.
Die Gewichtung dessen, was die Unterschiede ausmacht, ist bei Scotch und Bourbon nunmal nicht dieselbe. In Amerika wird beispielsweise den verwendeten Hefesträngen mehr Bedeutung beigemessen (...wobei sich das auch in Schottland gerade etwas ändert, wie ich meine). Und natürlich machen Getreidemischungen - "klassisch", high rye, wheated, oder auch ganz was anderes - bei Bourbon viel aus. Und selbst die "immergleiche" frische Eiche kann durch Unterschiede in der Bearbeitung (char levels, toasting, seasoning) unterschiedlich wirken bei der Reifung. Ganz zu schweigen von Temperaturen während der Lagerung. Extrembeispiel: Ein Bourbon aus Texas schmeckt völlig anders als ein Bourbon aus Kentucky, obwohl beide in frischer Eiche reifen.
Schau gern mal bei uns auf YouTube vorbei :)
@Lackmischer
@The_Bourbon_Diaries
Ow... dass ich da einen Sturm der Empörung losgetreten habe, war mir klar
Natürlich habt ihr recht. Es gibt sehr viele gute Bourbon. Ich trinke selbst ab und an einen Bourbon. Das was ich sagte, beruht auf den Erfahrungen die ich bis jetzt gemacht habe. Ich hab lediglich meine Meinung gesagt. Der beste Bourbon den ich im Glas hatte, war der Blanton's Gold. Total enttäuscht war ich von dem hochgelobten Booker's.
Ich hab auch nicht die Erfahrung und das Wissen über Bourbon. Dennoch denke ich, man soll nicht etwas trinken, was einem nicht schmeckt. Man soll da nix erzwingen wollen. Wie bei dem Treadersteller beschrieben.