Auf den Geschmack (ge)Kommen.......

  • Jacky07
    Themenersteller
    User Jacky07
    Dabei seit: 29.10.2009Beiträge: 419Bewertungen: 0

    Ein schönes Wochenende wünsche ich allen,meines fängt genau jetzt an... icon_smile.gif

    Als Neuling hier würde mich mal interessieren wie Ihr hier so auf den Geschmack gekommen seid.Und zwar generell auf das Whisk(e)y Tasting bezogen.

    Sprich wie seid Ihr auf den Whisk(e)y "zugegangen"?

    Habt Ihr euch an Verkostungsnotizen anderer oder aus Büchern gehalten?Also, im Sinne eines Leitfadens.
    Habt Ihr mit NosingWheels und Aromalandkarten gearbeitet?
    Wie sehr beeinflußen einen diese Dinge?Haben sie euch geholfen, auf dem Weg,eigene Eindrücke und Geschmackserlebnisse auszudrücken,zu beschreiben?

    Bei mir war es zum Beispiel so,das ich mich mit dem Nosing Wheel und so manch anderer Geschmacksnotiz auseinandergesetzt habe.Alleine am Anfang schon deswegen,um eine gemeinsame Sprache mit Gleichgesinnten sprechen zu können.
    Desweiteren habe ich im Laufe der Zeit festgestellt,das es mir viel Leichter fällt einen bestimmten Geruch einen Whisk(e)y zu zuordnen als andersherum.

    Um ein Beispiel zu geben:Ich säge mit einer Kreissäge Holz und es riecht dann immer ein bißchen süßlich verbrannt.Dabei fiel mir der Aberlour a`bunadh ein.Andersherum wäre mir diese Assoziation nicht gekommen.

    Ich hoffe doch ich konnte ein bißchen durchblicken lassen was ich eigentlich von euch will icon_smile.gif


    Freue mich schon auf eure Antworten

    Gruß Sascha

    95 Olé [url= WB:1367 ][img:4148796f58]
  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 29.12.2009Beiträge: 66Bewertungen: 27
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    Das ist eigentlich ein richtig spannendes Thema. Obwohl ich jetzt bereits seit vielen Jahren Whiskygenießer bin habe ich immense Probleme, den zum Teil ausschweifenden Geschmacksbeschreibungen zu folgen. OK, ich schmecke schon z.B. den Rauch, den Sherry, Honig etc. und kann auch immer mal wieder die ein oder andere hintergründliche Geschmacksnote erkennen. Das passiert dann eher spontan, wie letztens, als ich mit einer leichten Erkältung und den beeinträchtigten Geschmacksnerven tatsächlich den vielbeschworeren Lavendel im Bowmore Cask Strength entdeckt habe.

    Aber mit den Notizen, die den Whisky in alle Aromenfragmente zerlegen, kann ich in der Regel nichts anfangen. Schon eher mit den eher emotionalen, quasi dichterischen Umschreibungen icon_smile.gif

    Ich weiß auch nicht wirklich, ob ich anfangen soll, den Whisky in seine aromatischen Einzelteile zu zerlegen, da ich Angst habe, das Gesamtkunstwerk zu zerstören. Seit ich mal "professionell" im Studio Musik aufgenommen habe, muss ich mich manchmal wirklich zwingen, das Gesamtkunstwerk zu genießen, ohne das Stück in die einzelnen Instrumente und deren Abmischung zu zerlegen. Das passiert irgendwann automatisch. Lieber genieße ich einen Whisky am Stück :wink:

    Darum bin also eigentlich hier keine Hilfe, aber mich würde das Thema ebenfalls interessieren. Daher habe ich mal den Threat nochmal nach oben geholt. Waren ja doch bisher nicht so viele Antworten dabei.

  • Jacky07
    Themenersteller
    User Jacky07
    Dabei seit: 29.10.2009Beiträge: 419Bewertungen: 0
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    Dank dir Tom,
    besser zwei gute Gedanken zum Thema als keiner.....
    Denke mir einfach das die "alten Hasen" hier solche Threads schon zu hauf beantwortet haben.
    Ist eben etwas was mich interessiert,auch mal um zu erfahren was andere für Erfahrungen gemacht haben.

    Heutzutage schaue ich dann eher aus nostalgischen Gründen mal auf ein NosingWheel,genauso wie ich es mit alten Tastingnotes mache.Eindrücke und die Art sich Auszudrücken ändern sich eben mit der Zeit und der Erfahrung.

    Ich finde es auch besser,einen Whisky mit seinen Eigenen Worten zu beschreiben..........

    Vielleicht lässt der ein oder andere sich ja doch noch darauf ein hier mal kurz was zum Thema zu schreiben,aber fürs erste erstmal Danke an Tom na Gruagaich und odinnord

    Gruß Sascha

    95 Olé [url= WB:1367 ][img:4148796f58]
  • Dipmaster User Dabei seit: 19.02.2009Beiträge: 183Flaschensammlung:Dipmaster's leckere TropfenBewertungen: 14
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    Moinsen zusammen,

    ein Whiskytasting im Zuge unser Firmenweihnachtsfeier 2007 hat mich auf dem Geschmack gebracht. ich kann mich heute noch an zwei lecker Whiskys von diesem Tasting erinnern: der Opener war der Glenmorangie Original 10 Jahre, hmmm. Aber dann der letzte der 5 Whiskys hat mich dann absolut auf den Geschmack gebracht: Talisker, ebenfalls 10 Jahre. Das war wie eine geschmackliche Offenbarung für mich...
    Im Jahr darauf habe ich dann an einem weiteren professionellen Whiskytasting teilgenommen, wo ich die Steigerung des 10 jährigen Talisker erfahren durfte: Talisker 57° North. Der absolute Hammer und auch heute noch für mich unter den Top 5.

    Auch ich habe zum Teil große Probleme, die einzelnen Geschmacks- und Aromenstoffe, die andere Whiskygenießer beschreiben zu finden. Aber ab und zu kommen dann diese Erlebnisse wie beim Aberfeldy 12 Year, wo ich meinte, auf einer Blumenwiese zu stehen. Oder der gebrauchte Ledersattel beim 57° North. Meistens geht es mir so wie den meisten Vorrednern: schmeckt oder schmeckt nicht und das in der auch schon erwähneten Abstufungen. Es ist bei mir schon häufig vorgekommen, dass ich mir wegen eines Samples bzw. einem Tastig gleich eine komplette Flasche dieses Lebenswassers gekauft habe.
    Soweit -sogut.
    Ich warte dann mal auf andere Wortmeldungen hier...
    Harry

    Grüße aus dem ehemaligen Bundeshauptdorf von Harry aktueller Lieblingswhisky: Laphroaig 15yr
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