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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Also ich find schon, dass es tollen Gin gibt aber die aufgerufenen Preise sind für mich oft totale Verarsche. Wie kommt man auf Preise von mehr als 30 Euro für nen Schnaps dessen Herstellung meist nur wenige Stunden, allerhöchstens ein paar Wochen ( Kaltauszug) dauert. die Zutaten sind größtenteils günstig ,auch in guter Qualität ,und die Gerätschaften nicht allzu komplex und teuer. Klar beim Whisky geht's beim Preis auch nur begrenzt um die Herstellungskosten aber der Aufwand ist ungleich grösser und für nen geilen Malt braucht man nunmal geile Fässer die es nicht in beliebiger Menge gibt. Das Risiko das nen Malt kein Spitzenmalt wird ist ebenso da. Gin lässt sich günstig in beliebiger Menge mit gleichbleibende Qualität herstellen. Gins für 40, 50, 60 oder sogar mehr Euro sind somit für mich wirklich einfach Abzocke.
@HellNo
Das Selbe habe ich die letzten Tage versucht zu erklären - viel Glück!
@SweetPeat
Wer läuft den gerade verbal amok?
Meine Flaschenteilungen: 1 | 2 | 3
Bleibt für mich weiterhin ein Rätsel, wie C. Keller es geschafft hat seine Produkte derart premiumisiert zu etablieren (ungeachtet der sicherlich außergewöhnlichen Qualität).
Da müssten eigentlich selbst die Scotch-Konzerne ehrfürchtig einen Kniefall machen.
MISS YOU!
@Tier
Gerade bei Gin habe ich das Gefühl, das sich das Produkt vollkommen vom Inhalt losgelöst hat und es nur noch um
Marketing geht... Früher gab es auch gute, sehr gute und schlechte Gins, allerdings zu Preisen, die dem Inhalt gerecht wurden.
Heute strömen jede Woche dutzende neue "Kreationen" auf den Markt, bei denen die Verpackung zumeist wesentlich mehr kostet, als der enthaltene Gin oder was sich als solcher bezeichnet. (Vor kurzem gesehen: Neutralsprit mit Apfelsaft vermischt = Ginspezialität)
Hier mal ein Zitat eines Marketing-Strategen, der Hendrik`s Gin zum Super-Premium Produkt aufbauen sollte:
"Die Gurke war ab dem ersten Tag dabei. Ich fragte: „Der Botanical-Korb, kann ich da reinschmeißen, was ich will?” „Ja.“ So kam die Gurke in den Gin."
"Across Scotland independent whisky distillers increasingly favour gin over whisky because it’s quicker and easier to make, and gives them a faster return."
Kein Wunder, daß renommierte Marken/Hersteller wie Beefeather oder Tanqueray plötzlich irgendwelchen Firlefanz auf den Markt schmeißen, obwohl sie über bessere Produkte verfügen. Hier gibt es viel Geld zu verdienen...
Nur um es klar zustellen: Ich trinke auch gerne Gin (ohne Anspruch auf tiefgründiges Fachwissen) und weiß durchaus gute handwerkliche Qualität zu schätzen und von Fusel zu unterscheiden, aber was da teilweise an Verarsche getrieben wird, da kann sogar die Whiskyindustrie noch lernen...
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Macht übrigens dicht, wie ich erfahren habe.
Ich denke gerade da liegt das Problem - Gin ist trendy und wenn man einen schnellen Euro verdienen möchte kann mal vergleichsweise (vor allem im Vergleich zur Reifungsdauer bei Whisky) rasch ein Rezept entwickeln und eine Charge auf den Markt bringen.
Aber gerade aufgrund der Flut an Gins der letzten Jahre ist es da ohne PR und Marketing schwer die Aufmerksamkeit des Publikums zu erhaschen. Und das geht natürlich auch wieder in die Kalkulation des Preises ein.
Aber pauschal sagen Gin für 30€, 40€ für 0,7l ist Abzocke ist m.M.n. schwierig. Da fängt es ja schon an: Welche Botanicals, Alkoholgehalt, ist es eine Microdestillery mit kleinen Batches, wird versucht mit geringem ökologischen Footprint herzustellen, um nur bei den für den Verbraucher interessanten Punkten zu bleiben. Da kommt ja noch ein Rattenschwanz hinterher: Bei Neugründungen müssen ggf. rasch Kredite bedient werden, oder es wurde aus privater Tasche in Vorzahlung gegangen, das erwähnte Marketing etc.
Beim Gin ist es finde ich nur deutlich schwieriger die Spreu vom Weizen zu trennen, da oft nicht klar wird ob es ein designtes Produkt oder Handarbeit ist.
真 - 善 - 美
Shin - Zen - Bi
@HorrorVacui89
Die Abfüllungen, die sich preislich im unteren zweistelligen Bereich bewegen, will ich auch gar nicht ansprechen.
Das mag der Qualität und Quantität durchaus entsprechen oder meinetwegen ist für die nächste Weihnachtsfeier ein wenig draufgeschlagen plus Folklore,schicke Flasche, usw., kennen wir alles auch von anderen Spirituosen...
Ich möchte da eher die Abfüllungen anprangern, die mit "Single-Cask" und "fassgelagert" beworben und dann
für diese "Raritäten" mehrere hundert, bis über tausend Euro aufgerufen werden. Da steht Aufwand und Inhalt in keinem mir nachvollziehbaren Verhältnis mehr.
Auf der anderen Seite muss ich aber auch den Geschäftsleuten Respekt zollen, die sowas an den Mann, die Frau bringen...
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