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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Wenn man jetzt Reste einer Flasche über lange(!!!) Zeit lagern möchte, wär es dann folgendes OK?
Reste umfüllen in so eine Flasche:
Dabei darauf achten, dass die Flasche auch gut gefüllt ist. Zusätzlich Parafilm über den Korken ziehen. Und natürlich irgendwo lagern, wo keine Sonne hinkommt.
Wär dann noch die Temperatur irgendwie wichtig?
Ja, Temperatur ist nicht zu vernachlässigen. Je kalt, desto gut !
Außerdem beim Umfüllen unbedingt darauf achten das es nicht blubbert und sprudeldt, sonst wird direkt sehr viel von dem ach so bösen Sauerstoff eingemischt.
Ansonsten ist diese Methode wohl die, die am besten klappen sollte ohne irgendwelche abenteuerlichen, unpraktikablen Methoden (Schutzgasatmosphäre oder so Zeuch). Natürlich gibts auch noch diverse Alternativen zu Parafilm. In Flüssiges Wachs tauchen z.B.
Slainte
Diedler
Ach ja, je weniger Luft in der Flasche ist, desto besser. Mit Sauberen Glasmurmeln lässt sich der Füllstand optimal einstellen.
Dann werd ich mir wohl mal Parafilm besorgen müssen. Was genau macht die Temperatur eigentlich? Bislang dachte ich halt dass Temperaturschwankungen über sehr lange Zeit schlecht sind, weil dadurch die Flasche mehr atmet.
Das stimmt schon. Aber Fakt ist auch das Alkohol flüchtiger ist, wenn er warm ist, als wenn er kalt ist. Eine konstante Kälte sollte die besten Ergebnisse erzielen. Ich weis allerdings nicht ob eine Lagerung unter 0°C ratsam ist. Möglich das dadurch molekulare Verbindungen gesprengt werden, was einen negativen Einfluss auf den Geschmack haben könnte. Aber das ist Spekulation meinerseits. Sollte das nicht so sein fliegt demnächst alles aus der Tiefkühltuhe und die wird zur Whiskyschatzkammer umfunktioniert
Das stimmt schon. Aber Fakt ist auch das Alkohol flüchtiger ist, wenn er warm ist, als wenn er kalt ist. Eine konstante Kälte sollte die besten Ergebnisse erzielen. Ich weis allerdings nicht ob eine Lagerung unter 0°C ratsam ist.
Besser kühl als kalt! Irgendjemand hatte hier mal nen Test gemacht mit drei gleichen Samples. Diese wurden -wenn ich mich richtig erinnere- im Kühlschrank, bei Raumtemperatur und neben der Heizung (?) gelagert. Das im Kühlschrank hatte sich nach meiner Erinnerung negativ verändert.
Besser kühl als kalt!
Also ab in Keller!
Ach ja, je weniger Luft in der Flasche ist, desto besser. Mit Sauberen Glasmurmeln lässt sich der Füllstand optimal einstellen.
Ich kann mich nur wiederholen, bitte auch die Nachteile bedenken!
- es klötert in der Flasche
- man benötigt zum Ausschenken ein Sieb, sonst Glasbruchgefahr
- es bleibt ein nicht unerheblicher Teil Whisky (in etwa ein Dram) an den Murmeloberflächen "hängen"
Moin, Moin,
ich habe fast alle meine Flaschen geöffnet.
Bisher konnte ich keine negative Geschmacksveränderung feststellen.
Könnte es daran liegen, dass ich die Fläschle grundsätzlich mit
GP oder Röhre im Regal lagere?
Dies ergibt ja einen recht guten Sonnenschutz, und das kleine Luftpolster
zwischen GP und Flasche könnte evtl. auch Temperaturschwankungen minimieren?
An die Glasmurmeln hatte ich auch schon gedacht!
Da bräuchte ich aber nen Zentner!
Ist mir zu aufwendig!
Bei Elijah Craig 18 meine ich sogar eine "Verbesserung" in Punkto Klebstoffgeschmack festgestellt zu haben.
Hat denn schon einmal jemand mit CO 2 experimentiert?
--------------------------- Gruß KUNZE ------------------------------
- - - nur die inneren Werte zählen - - -
*** Forengeprüfter Living Bottle Panscher ***
- 1. FT 2016 Kunzes Benriach Birnie Moss Nachreifungen -
After-Party Bus Halt August 2015
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Hallo,
ich konnte bis jetzt bei meinen geöffneten Flaschen keinen negativen Effekt durch lange "Öffnungszeit" im Regal feststellen. Dem Laphroaig 10y hat es meiner Meinung nach sogar gut getan (war annähernd 4 Jahre offen). Ich gaube auch nicht, dass der vermehrte Luftsauerstoff bei abnehmenden Füllstand einen großen Einfluss ausübt. Es bildet sich zwar immer ein Gleichgewicht zwischen den Luftvolumen oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche und der Flüssigkeit selbst aus. Allerdings sollte die Oxidation durch den eingetragenen Luftsauerstoff nicht in nennenswertem Maße geschmacklich hervortreten. Der Whisky hat schließlich während seiner langen Reifezeit ebenfalls dieses Gleichgewicht und die damit verbundenen Oxidationsprozesse gesehen. Direkte Sonneneinstahlung finde ich da schon etwaas kritischer, da durch den hohen Energieeintag verschiedene Bindungen der beteiligten Moleküle (z.B. Polyalkohole oder ungesättigte Aldehyde/Ketone) gebrochen und wieder neu geknüpft werden können. Dieses könnte zu einer massiven Geschacksänderung führen. Auch sollte die Raumtemperatur bei der Lagerung möglichst gleichmäßig eingehalten werden (keine Erhöhung der entsprechenden Geschwindigkeitskonstanten).
Zu einer Lagerung im Kühlschrank kann ich leider nicht aussagen. Vieleicht kommt es durch die verringerte Temperatur zu Änderungen in den Löslichkeitsprodukten der beteiligten Komponenten (Entmischung?). Es könnten einige Stoffe ausfallen und bei einer erneuten Erhöhung der Temperatur nicht wieder in Lösung gehen. Dieses würde auch zu einer Veränderung des Geschmackes führen.
Von einem Versuch mit Kohlenstoffdioxid kann ich nur abraten, da hierbei der pH-Wert des Whiskys erniedrigt wird. CO2 lößt sich recht gut in Wasser und bildet die instabile Kohlensäure. Die bei dieser Reaktion freigesetzten Hydroniumionen reagieren anschließend mit den Alkoholen im Whisky weiter und können über diesen Weg den Geschmack des Whisky´s verändern.
Besser ist es, Stickstoff einzusetzten, der inert ist.
Ich weiss leider auch nicht, ob dieser Komplex schon mal wissenschaftlich untersucht worden ist.
Für mich ist die Lagerung bei Raumtemperatur und unter Ausschluss von direkter Sonneneinstrahlung völlig in Ordnung!
Viele Grüße sendet
Carsten
Die Zukunft wird stets unter Schmerzen geboren. Samplebörse
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