Now Drinking 2020

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  • TD15 User TD15 Dabei seit: 23.12.2009Beiträge: 4,937Bewertungen: 54
  • Totoro User Totoro Dabei seit: 11.10.2017Beiträge: 2,001Bewertungen: 0
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    Glendronach 12 (2013; WID 53529) vs Macallan 12 in der US-Version mit 43% (WID 13328).


    Die Base erlaubt keine halben Punkte, sonst sähe das Fazit so aus: Dronach 86; Mac 86,5 Punkte. Letzterer hat - buchstäblich und metaphorisch - die Nase vorn und dem Anschein nach auch mehr europäische Eiche im Vatting, was ihm trotz 43% eine schöne Würze mitgibt. 

    Zum Dessert dann noch den Allardice aus 2013 (WID 58887). Killt natürlich beide und wird voraussichtlich bei 87-88 Punkten landen. Mal gucken genießen. :cool:

  • Oktobull User Oktobull Dabei seit: 06.11.2012Beiträge: 6,191Bewertungen: 1
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    Oktobull schrieb:

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    Was für am Lagerfeuer  

      Ich zitier mich mal...

    Fand den jetzt nicht so prall. Vom Geruch her dem TEN sehr ähnlich, in Geschmack und Abgang dann bisschen zu sprittig und bitter. 
    Keine Ahnung warum den manche da in der französischen U-Bahn massenweise kaufen müssen. Liegt Evtl an der tollen Umverpackung. 
    Aber hey was weiß ich schon, ich sammel auch keine Zippos oder Edelholzgitarren...

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    Und zisch und klack und weg!


    Teilzeitabmahnanwalt aus Leidenschaft & menschliche Enttäuschung


  • fiedelbum User fiedelbum Dabei seit: 25.09.2020Beiträge: 515Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 25. Oktober 2020 um 23:15
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    Ledaig 10 von The Whisky Chamber

    WIB: 137427


    Nase: Vanille, Heftplaster, Lagerfeuer


    Geschmack: Süß, Malz, Vanille, leichte Zitrusnote, etwas Salz und Pfeffer, Lagerfeuer


    Abgang: süßer Rauch 


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    Sampleliste 


    Abgeschlossene FTs: 12345678910111213141516

  • Pronnasgachceò User Dabei seit: 04.07.2020Beiträge: 1,745Bewertungen: 0
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    Der Loch Gorm wird jetzt nach einiger Zeit Entkorkung im Rauch in der ersten und im Geschmack milder, der Sherryanteil wird dominanter. Der eindeutige süsse Räucherschinken begeistert aber weiterhin im Abgang.


    Der Glengoyne 18 jetzt zum 2ten Mal im Glas und nun

    dominieren im Geschmack und Abgang Marzipanbrotnoten die ich vom ersten Mal nicht so in Erinnerung hatte. Zweimal Kandidaten aus dem Regal heute Abend welche absolut, wenn auch anders als vorher, überzeugten.

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  • TeleDram User TeleDram Dabei seit: 28.07.2019Beiträge: 2,412Flaschensammlung:FernDramVerzeichnisBewertungen: 1
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    Bruichladdich Black Art 08.1


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    Nase: schön komplex, kaum Alkohol, eher eine zitrusartige Frische.

    Aroma: Süß, Honig, Zitrone, Karamel - rund und ölig

    Abgang: knapp, hinterlässt etwas reitzendes auf der Zungenspitze


    Im Vergleich zum 4.1 verliert dieser hier. Er ist aber IMHO immer noch ein guter und schmackhafter Whisky.

    Würde ich mir hier eine ganze Flasche kaufen? Vermutlich nicht - wenn, dann nur als Geldanlage für die Sammlung.

    Wozu Früchte im Smoker karamellisieren, wenn ich doch Whisky trinken kann?


    Wolfgang's Sample-Stube / Suche: --- / FTs Aktiv: ---

    Abgeschlossen & Abgebrochene: in meinem Vorstellungsthread

  • MonteGehro User MonteGehro Dabei seit: 01.01.2016Beiträge: 2,594Flaschensammlung:Hobs RegalBewertungen: 0
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    Heute Abend Chat-Stammtisch mit drei Malts von Bladnoch.


    Ins Glas kamen:


    Bladnoch 1980 / 1998 SV, 43%, WID:100002

    Nase: Braucht durchaus Zeit. Etwas muffig, leicht grasig-kräuterig, Mentholfrische, grünes Obst. Das Holz ist eher frisch, und nicht von der Art, wie ich es sonst von älteren Ex-Bourbon Malts kenne (und schätze). Mit Zeit und Wärme kommen etwas tropische Aromen durch, ebenso Vanille.
    Mit noch mehr Zeit und Wärme wandelt sich (jedenfalls für mich) der Eindruck vom Holz: weniger frisch, dafür eher älter/staubig. Jetzt glaube ich auch die 18 Jahre im Fass.

    Mund: Sehr cremig, fast samtig auf der Zunge. Süße Früchte, eher mit tropischem Einschlag, Richtung Ananas/Pfirsich. Leicht würziger Waldhonig, dazu etwas Säure als Gegenpol. Die Eiche macht sich erst zum Ende hin bemerkbar, leichtes Prickeln auf der Zunge. Trotz "nur" 43% Alkoholgehalt genug Power im Mund, der braucht nicht eine höhere Stärke.

    Finish: Insgesamt mittellang; erst verschwinden die angenehmen Früchte, dann die säuerlichen Aromen. Recht lange bleibt eine gewisse Bitterkeit hinten auf der Zunge. Heute empfinde ich die gerade so als grenzwertig.


    Bladnoch 1993 / 2016 GM, 46%, WID:89703
    Nase: Stärker als der SV in der Nase, was Frische / Alkoholstich angeht.
    Mentholfrische, anfangs kühl. Auch hier hilft Zeit und Wärme. Dann Frucht zwischen Zitrus, süßer Birne und Pflaume. Im Hintergrund eine Mischung aus frischem und staubigem Holz. Leicht blumig. Karamell. Nach dem Probieren wird die Nase süßer.
    Karamell ja, aber weder Heu noch Gummibärchen.


    Mund: Beginnt voll, aber dabei fein und elegant, die 3% mehr Alkohol im Vergleich zum SV sind nicht spürbar.
    Da ist ein Potpourri aus Frucht (kann ich nicht näher zuordnen), blumigen Aromen (Veilchen/Lavendel, jetzt wo ihr alle davon schreibt), trockenem Sägestaub auf der Zunge.


    Finish: Schlage ich hier aus der Reihe? Eher kurz - gefühlt kürzer als beim SV - jedenfalls, was die angenehm fruchtigen Anteile angeht. Das herbe Holz verbleibt am längsten, aber mit weniger Bitterstoffen als beim SV.


    Kommentar: Schwieriger Kandidat. Braucht viel Aufmerksamkeit, wogegen der SV (nach Wartezeit im Glas) einfach so weggesüppelt werden kann. Gebe dem GM deshalb erstmal einen Punkt weniger. 87 / 84 / 83 Punkte.


    Bladnoch 1992 / 2018 CA, 49,3%, WID:115048
    Nase: Stark grasig/kräuterig, grüne fast noch unreife Äpfel, säuerliche Zitrusnote. Vanille. Ganz entfernt die staubige alte Holznote lange gereifter Ex-Bourbon Abfüllungen. Die muss man aber suchen, blind würde ich den in der Nase deutlich jünger schätzen.
    Sehr gut eingebundener Alkohol, kaum spürbar. Und das, obwohl der CA den höchsten Alkoholgehalt von den dreien hat. Wärme bringt den Alkohol deutlicher hervor.


    Mund: Mit der Zeit eine wunderbare Fruchtsüße - Obstcocktail. Dazu trockenes Holz, schöne Malz-Getreidenote. Das grasig-kräuterige aus der Nase tritt stark in den Hintergrund. Leichte Pfefferschärfe.
    Ein paar Tropfen Wasser nehmen die Schärfe und machen ihn geschliffener und runder, je nach Standpunkt vielleicht sogar langweiliger.


    Finish: Sehr angenehm, gut mittellang, floral fruchtig, deutliche Eichenwürze, jedoch mit nur geringem Anteil an Bitterstoffen. Im Abgang der beste von den dreien. 86 / 87 / 86 P.


    Gesamtfazit: Drei Bladnochs mit eigenständigem Charakter, jeder für sich interessant. Rangfolge für mich: der CA knapp vor dem SV, dahinter der GM.

    Gott schütze uns vor Sturm und Wind, und Autos, die aus England sind.


    Bestätigter Forums-Spinner

    Stammtisch Region Bodensee/Oberschwaben: Planungsthread

    Mehrfacher Blind Guardian Battle Teilnehmer - mit wechselndem Erfolg


    Aktuelle FT: derzeit keine

    Abgeschlossene FT:  16 //  15 // 14 // 13 // 12 // 11 // 10 // 9 // //  7 // 6 // 5 // 4 // 3 // 2 // 1

  • Stuka_Kommandant User Stuka_Kommandant Dabei seit: 22.12.2010Beiträge: 8,647Flaschensammlung:Mein-Jungbrunnen.deBewertungen: 81
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    Caol Ila "Distillers Edition" 2008/2020
    WID:166801


    Fassnummer: C-si: 7-480

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    Brennol: 43.0 Oktan


    Nase: "küstig", mit einigem an Seewasser und Austern, SEHR rauchig-fruchtige Schärfe, grüne Äpfel, Orangenzeste mit einer trockenen Sherry-Süße, welche ergänzt wird von Tabak-Noten und Espresso-Aromen, die die anfangs stark dominierenden Rauchtöne wieder wunderbar einfangen


    Gaumen: Energisch und geschmeidig, Andeutungen von (Süß-)Holz und eine fast schon Cognac-ähnliche Fruchtigkeit, intensiv und trocken. Voller Ausdruck, etwas minzig und leicht salzig, dann entwickelt sich eine würzige Wärme (frische Walnüsse, Bittermandeln) mit deutlichen Sherry- und Zedernoten. Die Aromen ziehen sich elegant hin, mit einer guten Balance aus Süße, Rauch und Salz


    Körper: Zunächst "medium", verhalten süßlich und SEHR weich im Mund, dann schnell SEHR würzig und zunehmend stürmisch - fest, knackig und wärmend!


    Finish: Kraftvoll "Islay" !!! Entwickelt sich laaaaaaaaaang in Richtung Rauch, Kohlenteer und Toffee bis das Ganze in salzlakige, frische Noten und eine ölige Explosion von Pfeffer mündet. TOLL!


    Fazit: Ü90 sind SEHR SEHR rar gesät bei mir,

    hier zieh' ich jedoch - ohne lange zu fackeln! -


    91 Pkt.



    aus'm Holster  - "Blattschuss!!!"  :cool:\,,/

    Ein blindes Huhn wäscht das Andere...  :horst:

  • Stuka_Kommandant User Stuka_Kommandant Dabei seit: 22.12.2010Beiträge: 8,647Flaschensammlung:Mein-Jungbrunnen.deBewertungen: 81
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    @Oktobull     .... Edelholzgitarren   :exclaim::eek::rolleyes::rolleyes::rolleyes:


    ... da musste ich doch glattweg 3 mal d'rüberlesen,

    bis ich die Edelholzzigarren "knicken" konnte :mrgreen:\,,/

    Ein blindes Huhn wäscht das Andere...  :horst:

  • tangtang User tangtang Dabei seit: 13.09.2019Beiträge: 8,581Bewertungen: 957
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    Nachtrag von den letzten Tagen, war etwa busy und komm jetzt erst dazu kurze Notes zu verfassen. ohne Bilder diesmal damit der Beitrag nicht zu groß wird :wink:


    Ein Sample von @S.Heidle stand als erstes auf dem Plan, vielen Dank dafür.


    Westport 2005 MoS 14 Jahre - WID:149966


    Aroma:

    schöne volle Nase, viele getrocknete Früchte, Pflaumen, Rosinen, würzige Holznoten, leicht süß, dunkle Beeren, sehr aromatisch und komplex. Der Alkohol ist wunderbar eingebunden.


    Geschmack:

    würzig kräftiger Antritt, viele getrocknete Früchte, etwas Pfeffer, Rosinen, Pflaumen, würzige Holznoten


    Abgang:

    Kräftig intensiver Abgang, würzige Eiche, Pflaumen, getrocknete Früchte, herb werdend und leicht bitter.


    Fazit:

    wunderbarer Blend. Schöne Holznoten kombiniert mit intensiven Sherry Noten. Wunderbar leckeres Zusammenspiel der Aromen. Sehr süffig.

     

    -----


    Nr.2 war ein Sample von @DocF.  an den nun mein Dank geht:


    Tamdhu 2006 SV 11Jahre SC Autumn 2017 - WID:103107


    Aroma:

    viel Schwefel steigt in die Nase, wie abgebrannte Streichhölzer welcher sehr dominant ist und andere Aromen stark in den Hintergrund drängt, Etwas Pflaume kommt im Hintergrund. Aber auch helle Früchte kommen leicht durch


    Geschmack:

    auch hier wieder zuerst die Schwefelnoten, würzig scharf, etwas süß, helle Früchte kommen hier mehr zum Vorschein als in der Nase, leicht nussig


    Abgang:

    süßlich, helle Früchte, leicht würzig, etwas Orange, ölig werdend, bitter werdend.


    Fazit:

    Sehr spezieller Malt. Der Schwefel ist in der Nase für mein Empfinden zu dominant. Im Mund und Abgang ist er aber zurückhaltender und mehr Aromen kommen durch. Ganz ok.


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    Nr.3 war ein Sample von @galli , Danke schön dafür.


    Loch Lomond 1996 MBI The Grainman 22Jahre - WID:126595


    Aroma:

    Kräftig würzige Holznoten, sehr fruchtig, helle und rote Früchte, viele Beeren, Alkohol ist etwas präsent, später kommen etwas vergorene Früchte, der Grain ist deutlich präsent


    Geschmack:

    sehr kräftig würziger Antritt mit vielen getrockneten Früchten und Grain, scharf zu Beginn, dann weich und etwas ölig werdend, zunehmend bitter aber der Fruchtkorb ist stets präsent


    Abgang:

    würzig Holziger Abgang, leicht süß mit getrockneten Früchten was aber schnell ins bittere wechselt, die Früchte aus Nase und Mund Früchte sind hier nur im Hintergrund vorhanden, später Leder welches lange auf der Zunge bleibt.


    Fazit:

    sehr leckerer Single Grain, gefällt mir überaus gut. Recht komplex. Der Alkohol ist gut eingebunden. Schöne Aromenkombination


    -----


    Und die Nr.4 war auch ein Sample von @galli , auch dafür ein großes Dankeschön.


    Invergordon 1987 MBl 30 Jahre - WID:121760


    Aroma:

    sehr würzige Holznoten, hat etwas von Sojasoße, alte Möbel, ganz im Hintergrund kommen ganz leicht Sherry Aromen zum Vorschein, etwas Pfeffer und später leicht getrocknete Früchte. Leicht nussig. Der braucht sehr viel Zeit.


    Geschmack:

    Etwas feuchtes Holz, alte Holzmöbel, würzig bitter, vergorene Früchte, ölig cremig werdend, Leder, dunkle Zartbitter Schokolade


    Abgang:

    würzige Holznoten, nussig und leicht süß welches wieder übergeht in bittere, herbe Noten, Zartbitter Schokolade, leicht ölig. Noten von Leder bleiben lange auf der Zunge


    Fazit:

    Sehr schöner Single Grain, der Fasseinfluss ist vor allem in der Nase deutlich zu spüren, was sie etwas weniger komplex macht. Dennoch gefällt mir die Aromenkombination recht gut.


    Der Rest der letzten Paar Tage muss ich dann noch nachreichen.

    Da reicht mir die Zeit Heute leider auch nicht dazu :redface:

    keep calm, drink a whisky. 

    L.L.C.C. Loch Lomond Connoisseurs Club / WhiskyYoda's Whisky reviews

    meine persoenliche Bewertungsskala (Base --> Whisky.de):

    100-90 Pkt --> ★★★★★ / 89-78 Pkt --> ★★★★ / 77-68 Pkt --> ★★★67-60 Pkt --> ★★ / 59-40 Pkt -->  / 39-0 Pkt --> NIX!



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