Eigene Whisky Brennerei

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  • Choas User Dabei seit: 07.06.2020Beiträge: 2,424Flaschensammlung:Choas´ SammlungBewertungen: 0
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    Hier vielleicht zur Überbrückung und als Anfang einer langen Informationsreise ein Video:


    https://www.youtube.com/watch?v=AE58n4o_YQg


    Wenn man vllt nicht instant mit einer eigenen Brennerei anfangen will, sondern sich mit selber hergestelltem Whisky begnügt, reicht vielleicht auch einfach der Gang zu einer Auftragsbrennerei, die dir ein Destilat herstellt, eine Küferei, die dir ein Fass herstellt oder organisiert und ein gemäßigter, trockener Lagerort, der die Whiskyherstellung ermöglicht.


    So umschifft man zumindestens die ganzen gesetzlichen Hürden eine eigene Brennerei zu eröffnen.

    Meine Sampleliste: >HIER<

    Aktuelle FT: SMWS Outturn April Teilung

    [Übersichts-Thread] SMWS-Teilungsreihe 2024

    Ich suche: [WID 160525] [WID 159532] [WID 214678] [WID 184903] --> PN

  • Naga_Sadow User Naga_Sadow Dabei seit: 27.01.2014Beiträge: 10,157Bewertungen: 1
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    Mit Brennkursen hat M. Hempel auch angefangen. Seinen Whisky konnte man bei einigen Messen probieren.


    https://www.schlossbrennerei.eu/ueber-mich.php

    Friend of Laphroaig since 2003
  • Joachim_S8 User Joachim_S8 Dabei seit: 12.02.2009Beiträge: 3,312Bewertungen: 334
    , letzte Änderung 7. Dezember 2020 um 19:33
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    Hallo,

    Hier kannst Du ja mal lesen wie es vieleicht geht! Das Beispiel ist von einem Forenmitglied  aus Luxenburg! Da es in Deutschland sehr schwer ist eine Brennlizens mal so eben zu bekommen!

    Vom Hobby zum Profi! 

    Einige andere Hürden wurden oben ja schon genannt!

    Christian ist sehr aktiv auf FB mit seiner Destille.


    VG und viel Erfolg

    Joachim

    Slàinte mhath, Joachim's Aktuelle FT.: // 3x MoS //   FT's beendet:// 47 // 46 //45 //44 //43//42//41//40//39//38//37//36//35//34//33//32//31//30//29//28//27//26//25//24//23//22//21//20//19//18//17//16//15//14//13//12//11//10//9//8//7//6//5//4//3//2//1//0//  FoL Plot N°:534263 // Maltmasters // Ardbeg Committee Member // Kilchoman Club Member // HP Inner Circle // Friend of Classic Malts

  • Jeddiah User Jeddiah Dabei seit: 30.07.2016Beiträge: 212Flaschensammlung:Jeddiahs SammlungBewertungen: 0
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    Hallo zusammen

    Wie @K_Biker bereits oben beschrieben hat, haben wir im letzten Jahr unseren ersten eigenen Whisky gebrannt und dieses Jahr das zweite Fass belegt (jeweils ASB Ex Bourbon First fill)

    image


    Wie die Vorredner schon ausgeführt haben, sind beträchtliche formale Auflagen zu erfüllen und von dem nötigen Know how einmal abgesehen, ist es ist erst einmal ein Investment. Um ein ASB mit einem Fassungsvermögen von ca 200l mit Destillat zu belegen, das auf ca 63 % herabgesetzt wurde, sind ca 160 l Rohbrand nötig und dafür wiederum um die 2000l Würze (abgeläutete Maische). Das geht schon ins Geld. Bei uns ist das dennoch so konzipiert, dass das eher unter Hobby läuft. Natürlich wollen wir ein gutes Produkt auch verkaufen und damit refinanzieren, aber das ist nicht der primäre Fokus, wir müssen und wollen nicht davon leben. Wenn du aber eine Brennerei betreiben willst, die sich wirtschaftlich trägt, sind das ganz andere Dimensionen und auch ein ganz anderer Druck, dann hast du nicht die Zeit zwölf Jahre zu warten, bis der Whisky gereift ist. Dann musst du früher auf den Markt. St Kilian hat das anfangs so gelöst, dass sie in mehreren (ich meine bis zu fünf verschiedenen) Fassarten reiften, damit eben auch der junge Whisky schon eine gewisse Komplexität und Tiefgang aufweist und sich verkaufen lässt. Die Anfangsinvestitionen sind enorm und bis du einen verwertbaren Grundstock geschaffen hast, vergehen viele Jahre in denen erst mal nix verdient wird

    Wir machen da mit Max. einem Fass im Jahr, das wir auch als Single Cask abfüllen, eher Liebhaberei. Hinzu kommt natürlich noch das Brennen selber.  Bis zum Brennen und beim Brennen selber stehen viele Entscheidungen an, die das Resultat maßgeblich beeinflussen. Das hinterher etwas herauskommt, das den eigenen Erwartungen genügt, ist beileibe kein Selbstläufer.  Dennoch ist es auch ein tolles Projekt, dass einen herausfordert aber auch viel Spass macht. Und wenn man dann das Gefühl hat, dass der Rohbrand ganz gut gelungen ist (Danke für die Blumen Kevin :-)) und man ein gutes Fass hat, dann wächst die Vorfreude, mit jedem  Mal, wenn man mal wieder die Nase rein halten darf

    Jeddiah


  • Kevin.ehn
    Themenersteller
    User
    Dabei seit: 07.12.2020Beiträge: 5Bewertungen: 0
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    Choas schrieb:

    Hier vielleicht zur Überbrückung und als Anfang einer langen Informationsreise ein Video:


    https://www.youtube.com/watch?v=AE58n4o_YQg


    Wenn man vllt nicht instant mit einer eigenen Brennerei anfangen will, sondern sich mit selber hergestelltem Whisky begnügt, reicht vielleicht auch einfach der Gang zu einer Auftragsbrennerei, die dir ein Destilat herstellt, eine Küferei, die dir ein Fass herstellt oder organisiert und ein gemäßigter, trockener Lagerort, der die Whiskyherstellung ermöglicht.


    So umschifft man zumindestens die ganzen gesetzlichen Hürden eine eigene Brennerei zu eröffnen.


    @Choas und wo findet man solche Auftragsbrennereien?

  • Choas User Dabei seit: 07.06.2020Beiträge: 2,424Flaschensammlung:Choas´ SammlungBewertungen: 0
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    @Kevin.ehn 


    Gute Frage. Man kann örtliche Destillerien herausfinden und fragen, ob die auch für den privaten Gebrauch destilliert dürfen.


    Als ersten Ansatzpunkt habe ich mal das gefunden: 

    https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/streuobst/service-und-adressen/14020.html#frage9


    Das Zauberwort war "Leihbrennereien".

    Ob die dich dann auch Maische ansetzen können und ob die das gewünschte Destillationsverfahren nutzen und und und muss man vmtl. Erfragen.

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  • fiedelbum User fiedelbum Dabei seit: 25.09.2020Beiträge: 515Bewertungen: 0
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    Eine Alternative zur eigenen Brennerei wäre, der Kauf von Fässern und der Vertrieb als unabhängiger Abfüller. Die Investitionskosten und -risiken sind dabei um einiges geringer. Ich habe dazu auf der Internetseite eines deutschen Abfüllers auch eine Beispielkalkulation gefunden, die von Kosten von ca. 7000€ für ein 200l-Fass inklusive Abfüllung, Transport und Steuern ausgeht. Der Abfüller wäre auch behilflich bei Suche und Kauf eines geeigneten Fasses.


    Ich weiß nicht, ob eine Nennung hier gestattet ist.


    Falls du allerdings wirklich deinen ganz eigenen deutschen Whisky willst, ist das keine Alternative für dich. 

    Sampleliste 


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