Reihenfolge "verschobenes" Weihnachtstasting
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Ich bräuchte eure Hilfe bei der Reihenfolge der Whiskys für ein eigentlich für Ende letzten Jahres geplantes Weihnachtstasting.
Für die Whiskys hatte ich folgende Reihenfolge angedacht:
Ich habe bisher keinen einzigen davon getrunken, bzw. eine Vorjahresversion des Elsburn/Glen Els kenne ich.
Probleme habe ich vor allem mit:
Ich habe die Befürchtung, dass beide, zumindest der Balvenie, bei den eher kräftigen anderen Kollegen etwas untergehen.
Daher auch den Balvenie so weit vorne, wobei ich den Paul John als Opener davor sehe.
Die Fassstarken sind ja schon recht nahe am Ende der möglichen Skala.
Da die meisten in der Runde nicht die erfahrensten Whisky-Kenner sind, hätte ich die am Ende der Liste gesehen.
Wie ist eure Einschätzung?
@miro
Fange doch einfach mit dem Balvenie an.
Ich hätte auch Tamdhu und Glenmorangie vorgezogen...
“Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami
Meine Samples „malta‘s malts“
Moin,
auf den ersten Blick bietest du nur sherrylastige Whiskys an. Wenn deine Gäste teilweise nicht die erfahrensten sind könnte man ja auch einen ausschließlich Bourbonfass gelagerten anbieten. Oder nen Bourbon? Keinen rauchigen Whisky als finish?
Nur mal als Gedankenanreiz gedacht. Das würde die Sache mit der Reihenfolge auch vereinfachen und ich denke es wäre für die unerfahrenen unter euch auch einfacher. Zudem bekommen sie fast die ganze range angeboten/gezeigt.
Ich würde auf jeden Fall den Balvenie und den Signet definitiv nicht am Anfang bringen. Grade den Signet finde ich dafür einfach zu erwachsen und wie ich finde ist der mit seinen Gewürzen ziemlich kräftig. Der ist aber auch mein ganz klarer Favorit unter den ausgewählten... Gut am Ende kannst du den auch nicht bringen. Da gehören die Fassstarken hin das passt schon - oder nen rauchigen wenn du einen mit rein nehmen willst.
Gruß
@miro
Bei den von Dir ausgewählten Whiskys hätte ich vermutlich dieselbe Reihenfolge gewählt wie Du. Eventuell hätte ich den Paul John und den Elsburn getauscht, dann startest Du nicht gleich mit 48 % ins Tasting.
Man kann es natürlich auch so machen wie @maltaholic und den milden Balvenie an den Anfang setzen und sich dann vom Alkoholgehalt langsam steigern. Ich finde allerdings, dass der Balvenie, wenn man ihm etwas Zeit zum atmen gibt, trotz nur 43 % ein sehr schönes Aromenspektrum an den Tag legt, der die anderen Trinkstärken deines Flights (nur persönliche Meinung) hinter sich lässt. Alkoholgehalt ist nicht alles, der Balvenie ist ein ziemlich unterbewerteter Whisky in meinen Augen.
Fahnenträger im O.I.N.K. (Mitglied #008)
Aktuelle Teilung: 6x Inselrauch von Islay, Skye, Mull und Arran
Sampleliste: Vallados Probierstübchen
Suche Sample: Glendronach 1993 #660, Speymalt 2000 #1774
@maltaholic
Erstmal Danke für deine Antwort. Dem Gedankengang beim Balvenie und Glenmorangie kann ich folgen. Den Tamdhu hätte ich mit Vollreifung in Sherryfässern, aufgrund des Alters und der Vorerfahrung einer Tamdhu Batch Strength eher hinten gesehen. Weshalb steht er bei dir an dritter Stelle?
@SuppenHuhn
Erstmal vollkommen berechtigter Einwand mit der Whiskyauswahl. Wir machen diese Tastings in der Konstellation (ca 7 Leute, Alter Ende 30 bis Mitte 70) allerdings jetzt schon einige Jahre lang. Vom Ablauf her überlege ich mir ein Motto und kaufe die Whiskys ein. Kosten werden geteilt, im Nachgang bekommt jeder Sample-Fläschchen von jeweils jedem Whisky. Also alles wird restlos aufgeteilt.
Die Flaschen für dieses Tasting hatte ich bereits im Oktober gekauft. Thema "Weihnachtstasting" mit weihnachtlichen Whiskys. Das letzte Tasting im letzten Sommer war übrigens ein reines Bourbon/Rye Tasting. In den "normaleren" Tasting haben wir üblicherweise auch rauchige Whiskys dabei.
Falls du aber Empfehlungen hast für weihnachtliche Ex-Bourbon, Bourbon oder auch rauchige Whiskys würde ich da eventuell nochmal umorganisieren. Aktuell ist ja eh noch nicht absehbar, wann wir wieder zusammen kommen können...
Für mich persönlich sind in der Aufstellung auch erstmal der Balvenie und der Glenmorangie die Highlights, die ich schon länger auf dem Wunschzettel hatte. Daher danke für deine Erfahrungen bzgl. des Signet!
@Vallado
Der Tausch Paul John und Elsburn ist auch ne gute Idee.
Und danke für deine Erfahrungen bzgl. des Balvenies!
Was den rauchigen anbelangt würde ich vielleicht den Ardmore Port Wood mit ins Boot schmeißen - leicht rauchig und, wie der Name schon sagt - mit einem Portwein finish. Vielleicht komplettiert das Portwein finish zusammen mit dem Rauch diesen als kleinen Ausreißer zu den anderen nicht rauchigen, Sherryfass gereiften.
Im Grunde gibt es so viele rauchige, aber verbinden mit weihnachtlichen Aspekten würde ich jetzt keinen zwingend von denen die ich kenne. Daher könntest du auch Ex-Bourbon und Rauch direkt gemeinsam kombinieren und einen Laphroaig nehmen
@SuppenHuhn
Danke für die beiden Tipps mit dem Ardmore und dem Lagavulin DE.
Ich kenne beide und finde beide super. :-)
Leider bin ich in der Runde nicht der Einzige, der die beiden schon kennt und ich versuche immer möglichst für alle eine neue Erfahrung zu bringen.
Bis wieder Treffen in Natura mit 6-7 Leuten möglich ist, hab ich ja noch etwas Zeit mir noch Gedanken zu machen.
Danke an alle, für eure Eingaben!