Now Drinking 2021

Hastur · 13. Februar 2021 um 22:45

Korhorry schrieb:

Heute Abend mal noch "mies+blind" von @Hastur

Nase: erster Eindruch, Rauch und Vanille, hellex Ex-BC von Islay, dazu kommen Kräuternoten, Minze und Limette, etwas dominant bleibt der Alkohol, ich gehe mal ca. 50% aus

Mund: ähnlich wie in der Nase: Rauch und Vanille stehen im Vordergrund. wieder etwas Würze, kombiniert mit fruchtigem Hauch Zitrone und einer leichten Heunote.

Was kann das sein:
Ich stecke ihn gleich mal in die Richtung der hellen unabhängigen Islay-Abfüllungen, Scarabus oder so.

Es ist für mich ein heller, rauchdominanter Islay Malt, vielleicht auch Blended Islay Malt, ca 50%.

Da so ähnliche Malts in meiner Bar stehen, Geschmack voll getroffen, sowas mag ich sehr gerne!

Danke für den Dram, @Hastur

@Korhorry Wow, Du hast ihn nahezu perfekt getroffen. Freut mich, dass er Dir geschmeckt hat. Wenn die Flasche leer ist, kaufe ich den aktuellen Jahrgang auf jeden Fall nach. Der Dram kam aus dieser Buddel:

fraz14 · 13. Februar 2021 um 22:45

Heute gibt es endlich den Mancarella.

Richtig feines Teil, alles richtig gemacht.

Oiram666 · 13. Februar 2021 um 22:46

Korhorry · 13. Februar 2021 um 22:50

Hastur schrieb:

Korhorry schrieb:

Heute Abend mal noch "mies+blind" von @Hastur

Nase: erster Eindruch, Rauch und Vanille, hellex Ex-BC von Islay, dazu kommen Kräuternoten, Minze und Limette, etwas dominant bleibt der Alkohol, ich gehe mal ca. 50% aus

Mund: ähnlich wie in der Nase: Rauch und Vanille stehen im Vordergrund. wieder etwas Würze, kombiniert mit fruchtigem Hauch Zitrone und einer leichten Heunote.

Was kann das sein:
Ich stecke ihn gleich mal in die Richtung der hellen unabhängigen Islay-Abfüllungen, Scarabus oder so.

Es ist für mich ein heller, rauchdominanter Islay Malt, vielleicht auch Blended Islay Malt, ca 50%.

Da so ähnliche Malts in meiner Bar stehen, Geschmack voll getroffen, sowas mag ich sehr gerne!

Danke für den Dram, @Hastur

@Korhorry Wow, Du hast ihn nahezu perfekt getroffen. Freut mich, dass er Dir geschmeckt hat. Wenn die Flasche leer ist, kaufe ich den aktuellen Jahrgang auf jeden Fall nach. Der Dram kam aus dieser Buddel:

@Hastur

ach, wow, vielen Dank

Wir haben einem Kumpel letztes Jahr den 8yo aus gleichem Hause zum Geburtstag geschenkt, und das ist auch ein Spitzenteil, also den kann ich dir auch sehr sehr empfehlen!

Vielen Dank für den tollen Beileger!!!

Totoro · 13. Februar 2021 um 22:52

FirstFill schrieb:

Totoro schrieb:

Zwei vollkommen trinkbare, aber im Endeffekt stinklangweilige ü20-ex-bc-Malts bottled for Kirsch (dieser Zusatz kommt mir immer weniger wie ein Verkaufsargument und immer mehr wie eine abschreckende Warnung vor):

Dailuaine 22 Jahre 1997/2019 Signatory / Kirsch (Hogshead) 49.6% WID:146103 84 Punkte

Glenallachie 23 Jahre 1996/2019 Signatory / Kirsch Jahre (Hogshead) 56.2% WID:146101 85 Punkte

Zum Glück hat's dann ein verlässlicher, volljähriger Berry Bros-HP noch rausgerissen:

Orkney Islands 18 Jahre 1999/2018 (Refill Butt) 53.6% WID:115731 87 Punkte

bei dem Alter und Destillen kann ich mir das schwer vorstellen, das die langweilig sind???

@FirstFill Also mich haben sie gelangweilt. :evil:

Und ich habe sie beide je zweimal probiert, zu zwei weit auseinanderliegenden Zeitpunkten. Die haben echt ihre Chance bekommen.

Hastur · 13. Februar 2021 um 22:59

Korhorry schrieb:

Hastur schrieb:

Korhorry schrieb:

Heute Abend mal noch "mies+blind" von @Hastur

Nase: erster Eindruch, Rauch und Vanille, hellex Ex-BC von Islay, dazu kommen Kräuternoten, Minze und Limette, etwas dominant bleibt der Alkohol, ich gehe mal ca. 50% aus

Mund: ähnlich wie in der Nase: Rauch und Vanille stehen im Vordergrund. wieder etwas Würze, kombiniert mit fruchtigem Hauch Zitrone und einer leichten Heunote.

Was kann das sein:
Ich stecke ihn gleich mal in die Richtung der hellen unabhängigen Islay-Abfüllungen, Scarabus oder so.

Es ist für mich ein heller, rauchdominanter Islay Malt, vielleicht auch Blended Islay Malt, ca 50%.

Da so ähnliche Malts in meiner Bar stehen, Geschmack voll getroffen, sowas mag ich sehr gerne!

Danke für den Dram, @Hastur

@Korhorry Wow, Du hast ihn nahezu perfekt getroffen. Freut mich, dass er Dir geschmeckt hat. Wenn die Flasche leer ist, kaufe ich den aktuellen Jahrgang auf jeden Fall nach. Der Dram kam aus dieser Buddel:

@Hastur

ach, wow, vielen Dank

Wir haben einem Kumpel letztes Jahr den 8yo aus gleichem Hause zum Geburtstag geschenkt, und das ist auch ein Spitzenteil, also den kann ich dir auch sehr sehr empfehlen!

Vielen Dank für den tollen Beileger!!!

@Korhorry Ja, genau den habe ich schon in meinem gierigen Blick. :razz:

Wobei mich die Peat Reek Single Malts auch sehr interessieren. :smile:

DerDennis · 13. Februar 2021 um 23:45

Jonas_Rieger schrieb:

Heute gibt’s nen Bib & Tucker 6 Dreieckstest mit dem älteren Batch 10 und dem neueren Batch L-01. Zunächst habe ich jeweils 2 Samples zu je 2,5cl für meine bessere Hälfte bereitgestellt. Die sollte dann zufällig drei Samples daraus auswählen und entsprechend in Gläser füllen. Die Idee des Dreieckstest ist es, dass der Tester das Glas benennen soll, von dem nur eine Probe vorliegt (das dich also von den anderen beiden unterscheidet). Anschließend kann man noch eine Einschätzung abgeben, welche Probe besser schmeckt. Sollte der erste Tipp fehlerhaft sein, hat die abschließende Einschätzung jedoch keinen Wert, weil offensichtlich nicht mal ein Unterschied geschmeckt werden konnte. Das Experiment wird gerne als Cola-Test durchgeführt.

Ich habe ein grünes, blaues und rotes Glas erhalten. Diese habe ich nach und nach verrochen. Bereits danach hatte ich die Einzelprobe identifiziert: das blaue Glas. Geschmacklich getestet habe ich aber trz noch vor meinem Tipp:

grün/rot:
Geruch starke Vanille, Leder, Kastanie, würzig, leichte trockene Süße, nicht so intensiv
Geschmack bitter, Leder, frische Zitrusnote, mit der Zeit gewinnt er deutlich und zeigt eine angenehme Süße

blau:
Geruch Nüsse, starke Kastanie, Haselnüsse, Hanuta!, auch Vanille, „Limo“-Süße, intensiver Geruch
Geschmack weich, Zitrus, deutliche Gewürze!!, vielschichtig, deutlich Wacholder, erinnert auch etwas an Gin

Zudem habe ich den Tipp abgegeben, dass grün/rot „mein“ neuer Bib & Tucker ist und gab im insgesamt 86 Pkt. Der blaue schien mir der ältere Bib & Tucker zu sein, den mir @DerDennis zur Verfügung gestellt hat. Der gefiel mir mit 87 Pkt. etwas besser.

Meine Frau hat aufgelöst, dass meine Einschätzungen korrekt waren. Demnach lassen sich tatsächlich Unterschiede zwischen den Batches wahrnehmen.

Zum Schluss gab es noch den Rest des „neuen“ Samples - lecker:

@Jonas_Rieger Gute Idee, dein Vergleichstasting. Bei mir liegen die beiden batches deutlich auseinander. Batch 10 finde ich hervorragend und wäre blind nie auf die Idee gekommen, dass es sich um Bourbon handelt.

Die neuere Abfüllung wollte ich dann gar nicht austrinken. Auch ein Freund von mir, der mit verglichen hat, ließ das neue batch stehen.

Jonas_Rieger · 14. Februar 2021 um 00:35

@DerDennis Bei mir war der Unterschied im ersten Eindruck auch deutlich größer. Der „neue“ entwickelte sich mit der Zeit aber dann für mich doch noch leicht positiver, sodass der eher geringere Unterschied in der Bepunktung herauskam. Die beiden sind aber vollkommen unterschiedlich.

Das Batch 10 erinnerte mich, wie gesagt, stark an Gin. Aber da war noch deutlich mehr. Insgesamt war der alte definitiv komplexer!

dRambo · 14. Februar 2021 um 00:53

MonteGehro schrieb:

Mal wieder Zeit für ein Blindsample, hier in Form des
Miracledram(bo) #192, natürlich von @dRambo . Vielen Dank für den Dram, und die Gelegenheit, mich bei einer Blindverkostung wieder aus dem Fenster zu lehnen.

Aber mal los jetzt:

Nase: Zuerst frisch und grasig, hat irgendwas von künstlichem Gummi mit Talkumpuder. Weit dahinter dezente Fruchtnoten von hellem Obst - Birne, grüne Trauben. Kaum Alkohol spürbar.

Mund: Weich, mild, leichte Süße, dezent grasig, metallische Jugend, Malz, leichte Vanille, kaum Tannine. Das unangenehm gummiartige aus der Nase ist nicht mehr da.
Beim zweiten Mal verkosten: im Prinzip wie oben. Jetzt habe ich aber etwas mehr Dampf auf der Zunge, wenn auch auf niedrigem Niveau. Leichte Pfefferschärfe und Eichenwürze.

Finish: Kurz bis mittel. Das gleitet alles aus, die Zunge bleibt leicht belegt, kurzzeitig süß und gleichwohl pfeffrig. Beim zweiten Mal verkosten: jetzt auch tatsächlich etwas mehr Tannine im Finish, schnell weg sind die aber trotzdem.

Kommentar: Hmmm ... das gummiartige in der Nase ist für mich eine Fehlnote. Im Mund dann deutlich besser, aber weit weg von Faszination. Interessantes Teil, aber ein Sample reicht. Und einer der wenigen Malts bisher, bei denen die Nase gegenüber dem Mundgefühl deutlich abfällt.

Tipp: Ich schätze, dass so was heute nicht mehr abgefüllt wird, dieser Dram ist aus früheren Zeiten. 40%, vielleicht noch 43% Alkoholgehalt. Aufgrund der Art der Süße im Mund schätze ich, dass Grain mit dabei ist --> also tippe ich auf einen Blend.
Alter: schwierig, aber vermutlich recht jung, NAS oder bis zu 8 Jahre.

Gesamtbewertung: 72 - 79 - 78 Punkte. Zur Einordung: Den Glenlivet Founders Reserve habe ich mit 75 Punkten bewertet. Dieses Miracledram ist aufgrund der Fehlnote nochmals eine halbe Stufe darunter (Nase), im Mund dafür eine halbe Stufe darüber, weil angenehmer. Aber immer noch ein Stück weit weg von aktuellen Standards wie Talisker 10 oder Bunna 12 (jedenfalls von den Batches, die ich bisher hatte).

Jetzt bin ich aber gespannt, wie weit ich daneben liege - mit meinem Tipp zum Inhalt, und natürlich auch, wie sich meine Bewertung von anderen unterscheidet.

@MonteGehro

den hatten wir gestern auch - es ist der 12er - ja nach dem Eingießen stinkt er echt ziemlich - mit flo hab ich das so gelöst, dass ich erst 30 min hab lüften lassen und dann serviert. schmecken tut er mir recht gut - da hatte ich keine Fehlnote - obwohl mit der 5er gestern besser gefallen hat - hatte eine leicht charmantere old school Sherrynote im Abgang

ich komme auf 84 - er bekommt von mir einen gewissen retrobonus den ich aber nicht in Punkte stecke

Oloroso · 14. Februar 2021 um 01:03

...gute Nachtgeschichten...aus der Speyside