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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
Tel. 0 88 01 - 30 20 000 · Fax 0 88 01 - 26 37
Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
@wako
Im Großen und Ganzen stimme ich deinen Ausführungen zu und letztendlich entscheiden persönlicher Geschmack, Stimmung, Ort und Zeit, ob man einen Wein mag oder nicht.
Was die Fokussierung auf Winzer anbelangt, so erachte ich dies jedoch eher für Kenner und erfahrene Weintrinker als sinnvoll. Wer sich heute anfänglich mit Wein beschäftigt, weiß zunächst höchstens, ob er Weißwein, Rosé oder Rotwein mag. Eventuell vielleicht noch, ob er trocken, feinherb oder restsüß sein soll.
Mit diesen beiden Parametern würde ich für interessierte Weintrinker zunächst lustiges Probieren in alle Richtungen empfehlen, sowohl was die Rebsorte als auch das Herkunftsland oder die Region anbelangt. Kristallisiert sich dann eine Rebsortenliste nach Präferenzen heraus, so folgt sicher bald auch die Fokussierung auf eine Region und letztendlich nach vielen Monden auch auf eine Handvoll Winzer.
Damit dies über alle Länder und Regionen nicht zur Syssiphus-Arbeit wird, kann es schon helfen, wenn man sich ein wenig mit den produktspezifischen Regularien beschäftigt. Das erspart viel Kopfzerbrechen über die unterschiedlichen Preise in den Weinregalen bei Händlern, Supermärkten, Drogerien und Discountern. Und es erlaubt das Experiment, ob die eigene Geschmacksempfindung schon so weit ausgeprägt ist, dass sich der Schritt von einem 5€-Wein zum 15€-Wein lohnt, oder ob es sogar schon für die Spitze reicht, in der den Preisen keine Grenzen gesetzt sind.
Messen, Weinproben, Veranstaltungen bei Winzern helfen da ungemein, um möglichst schnell einen breiten Überblick zu bekommen. Schön ist die Reise allemal.
"Wer nur Wasser trinkt, hat vor seinen Mitmenschen etwas zu verbergen."
Charles Baudelaire
Flaschenteilungen:
I / II / III / IV / V / VI / VII / VIII / IX / X / XI / XII / XIII / XIV / XV / XVI / XVII / XVIII / XIX / XX / XXI / XXII / XXIII / XXIV / XXV / XXVI / XXVII / XXVIII / XXIX / XXX / XXXI / XXXII / XXXIII
Und zum Chili gleich mal über den großen Teich nach Argentinien geschaut. Natürlich dominiert Malbec, aber Teile von Cab Sauv., Syrah und Tannat waren beim 2010er laut Etikett auch dabei. Sehr weich und samtig und vor vielen Jahren für 12€ ein absoluter No-brainer.
"Wer nur Wasser trinkt, hat vor seinen Mitmenschen etwas zu verbergen."
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heute Abend:
LuCifer´s heaven drop´s...
Slàinte Mhath!
@Coco_Malt
würde ich so unterschreiben! Probieren geht über Studieren. Am besten auf Weinmessen oder zum Winzer fahren. Geht von FFm echt super. Nahe, Rheinhessen, Rheingau ist ein Katzensprung. Franken eigentlich auch, hab ich aber noch nicht geschafft.
Ich halte es mit Wein ähnlich wie mit Whisky.
Regional habe ich mich komplett auf DE und FR eingegroovt. (Whisky sogar noch strikter, nur SCO mittlerweile) Habe zwar auch Spanier und Italiener aber die trinke ich höchst selten. Österreich und Georgien würde ich demnächst mal angehen/probieren.
neue Welt oder Übersee kaufe ich nie. Verstehe nicht, was es für einen Vorteil hat den Kram einmal um die Welt zu schiffen. Aber das ist nur persönlich Meinung (Dogma)
olle + tolle Samples
@wako
Österreich lohnt sich allemal, da gibt es großartige Weine. Jurtschitsch und Lageder mag ich sehr gerne, aber es gibt dort eine großartige Weinbautradition mit fantastischen Betrieben. Du wirst viel Freude haben, das ist sicher.
Georgien klingt auch sehr spannend. Ich hatte vor zehn Jahren auf der ProWein mal ein paar Weine probiert, alles autochthone Rebsorten. Das Potenzial ist bestimmt riesig, wenn sie es nicht so verbocken wie die Griechen.
Klar haben wir in Europa die besten Weine der Welt, aber die Neue Welt hat von den klimatischen Bedingungen ein paar ganz spannende Aspekte zu bieten. Gerade der Anbau in großer Höhe in Chile und Argentinien fordert die Reben und liefert tolle Ergebnisse. Natürlich darf es nicht der Schlauchwein aus den großen Containern sein, den die Kellereien hier abfüllen, aber ein leckerer Stoff aus einer Bodega ist für mich immer wieder was etwas Schönes. Auch in Südafrika und Neuseeland bringen verschiedene Rebsorten Ergebnisse, die man in den Ursprungsländern so (noch) nicht hinbekommt, daher habe ich auch dort eine ganze Zeit gewildert.
Unsere großen Winzer betreiben ja inzwischen Projekte in Südamerika, Südafrika und Neuseeland und mit deren Wissen kommt es dann zu solchen Granaten, wie in Kalifornien. Während meiner Zeit dort war ich wirklich beeindruckt, wie schnell und innovativ Dinge umgesetzt wurden, alles im Zeichen der Qualität. Bei Schug in Sonoma war damals übrigens ein ehemaliger Kellermeister aus Kloster Eberbach verantwortlich, der sich super über Besuch aus der alten Heimat gefreut hatte. Ich habe viele gute Erinnerungen an die Zeit und bedauere es, dass viele Weine bei uns überproportional teuer sind. Aber vor Ort habe ich ausreichend genossen, besonders in den geheiligten Hallen bei Opus One. Man hatte mich zu einer privaten Führung eingeladen.
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@Coco_Malt
Opus one ist natürlich ne Hausnummer. Da wird es nicht viel Spielraum nach oben geben.
Mir geht es auch irgendwie um diese dämlichen Frachtwege. Ich würde auch nie ein Steak aus Südamerika kaufen.
Auf einer Messe oder vor Ort würde ich es natürlich immer probieren, aber mit dem Kauf würde ich mich aus dem oben genannten Grund bedeckt halten.
Mit dem Klimawandel würd es im Süden der Halbkugel auch imo unmöglich Weine zu produzieren, die wirklich groß werden.
Das wird schnell zu fruchtig, zu breit, Eleganz und Tiefe fehlen. Ist dann wohl die junge, dunkle Sherry Cola Abfüllungen, die sofort nach dem Aufmachen am Start ist, unter den Weinen. Bestimmt nicht schlecht, aber ich brauche es nicht =))
olle + tolle Samples
@wako
In Argentinien wird teilweise über 1000m Höhe angebaut, kühle Nächte, karge Felsböden, wenig Niederschlag. Da wird so schnell nichts zu breit und fruchtig. Da kocht es inzwischen bei uns am Kaiserstuhl schon viel mehr...
Australien hat sicher inzwischen Probleme mit den Frucht- & Alkoholbombern, in Neuseeland schaut es besser aus und in Südafrika eigentlich auch. Aber ich verstehe deinen Ansatz was den Transport anbelangt. Nur ist es so, dass wir ja unsere Waren in alle Welt exportieren und aus diesen Ländern beziehen wir nun mal keine Computer, Smartphones oder Industriegüter. Daher bleibt für die leeren Container auf der Rückfahrt eigentlich nur, dass landwirtschaftliche Güter oder Bodenschätze transportiert werden. Aber Erze in Containern? Das geht eher als Schüttgut auf die Reise. Dass die Weine auf dem gesättigten Markt der EU überhaupt ankommen, liegt also mit an dem übergroßen Angebot an günstiger Frachtkapazität. Moderne Welt...
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Set zur virtuellen Kellerführung nächste Woche Freitag. i like i like i like
Best of 2023
Whisky & Zigarre
und dann schrieb ....
@AlexM
spannend! Bitte berichten den Kabi kannst du auch mal ne Woche nach dem öffnen im Kühlschrank vergessen und dann dekantieren
olle + tolle Samples
@wako Ich werd berichten!
Heute gibts was aus Frankreich:
Sehr fruchtig, kaum Säure dafür gefährlich süffig.
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und dann schrieb ....