Blindtest für Laien

@Heidie die Reihenfolge ist, wie @WithKeys schon vorsichtig angedeutet hat, eher nicht so ideal. Der Octo 10 hat ne spürbare Portion Rauch und vor allem ordentlich Kraft aufgrund der Fassstärke. Anschließend würde selbst ein "erfahrener Trinker" bei einem Glenfarclas 40 nicht mehr viel schmecken, der hat halt "nur" 43/46% und ist, anders als der Octo, eher ein Leisetreter.

Mich treibt aber noch was ganz anderes um. Beide Whiskys sind meiner bescheidenen Ansicht nach nicht für Neulinge geeignet. Jemand, der Whisky nicht "gewohnt" ist, wird mit der Aromenvielfalt beider Whiskys wenig anfangen können, bzw. sie nicht sensorisch erfassen können. Ich würde da tatsächlich erstmal mit dem "kleinen Einmaleins" anfangen, also Einsteigerdrams.

Es gibt genau 2 Möglichkeiten,  wie das Experiment ausgehen kann:

1. Der Neuling wird nach dem Octomore nie wieder ein Getränk mit "W" am Anfang auch nur anschauen. 

2. Der Neuling wird nach dem Octomore von dem Ferkel nichts schmecken und noch einen Octomore haben wollen.  

P.S. Was ist eigentlich die genderkorrekte Form von "Der Neuling" ?

Also meine Einstiegs Whisky war der Octomore 07.1 

ABER:

ich hatte nur diesen an dem Abend auch keinen anderen. 

einen GF40 finde ich auch für einen Neuling zu überfordernd, oder wenn man es aus einer anderen Perspektive sehen möchte, als eher aus dem Fenster geworfenes Geld. 

Klar spricht nichts dagegen einem Neuling auch einen GF40 vor zusetzen, jedoch vertrete auch ich die Meinung dass die Aromen den Neuling überfordern und er das ganze gebotene Spektrum nicht erfassen und sich daran erfreuen kann. 

Wenn es dennoch diese beiden seien sollen, dann auf jeden Fall die Reihenfolge ändern und den GF40 als erstes probieren