Now Drinking 2021

maltaholic · 23. Juni 2021 um 07:43

Du hattest wohl was zu feiern gestern? :wink:

SuppenHuhn · 23. Juni 2021 um 10:20

Choas schrieb:

Vallado schrieb:

Es folgt ein Vollblinder, nämlich "Blindsample #5" von @Choas

Nose:
Sehr klare frische Fruchtstruktur - Apfel, Birne, rote Stachelbeere - gepaart mit grasig-blumigen Noten, dazu etwas Vanille und ein Tick Karamell

Palate:
Fruchtig-leicht, Birne, Pflaume und etwas getreidig/malzig

Finish:
Kurz und fruchtig. That's it...

Not exactely my cup of tea, aber das ist ja auch nicht Sinn eines Blindsamples. Ich bin gespannt, ob ich richtig liege mit meiner Einschätzung oder meinen Horizont erweitern kann... Ich vermute einen recht jungen Malt in Trinkstärke aus einem ex-BC und wohl einem Süßweinfinish.

Mein Tipp: ex-BC mit Sauternesfinish, ~43%, 5 Jahre. Meine Glaskugel sagt: Klassischer Single Malt, also kein Ire. Könnte eine junge Destille sein, sogar eine deutsche Destille würde ich nicht völlig ausschließen. Keinen Dunst, Ardnamurchan? (hab ich die Tage zum ersten Mal gehört, aber ist auch nicht falscher als jeder andere Tipp )

Vielen Dank @Choas für das Sample, ich bin sehr gespannt auf die Auflösung!

@Vallado

Danke für die Notes! Der 2. Tipp mit Tendenz zum Süßweinfass!

Wieviele Punkte würdest du geben?

Auflösung dann per PN ^^ Es sind noch ein paar Blindsamples im Umlauf

Na toll und ich dachte mir wirds damit leichter gemacht :mrgreen:

Choas · 23. Juni 2021 um 12:41

@SuppenHuhn

Älläbätsch :mrgreen:

wako · 23. Juni 2021 um 13:17

@maltaholic

nee wieso?

wenn ich Whisky trinke, mache ich das eigentlich immer in flights :smile: wie man sieht reichen mir da auch 1-2 cl pro Dram.

Geht mir insbesondere um den Vergleich und den Unterschied zwischen den Abfüllungen :wink:

alfaromeo · 23. Juni 2021 um 18:31

Dann vergleichen wir mal:

Links 2020, rechts 2021:

Hmmmm... Also in der Nase zunächst sehr ähnlich. Beide sehr zurückhaltend, kein Vergleich mit 12 oder 15. Beide brauchen etwas Zeit im Glas und kein wildes Wedeln, nur sanft schwenken.

Der 2020er eher würzige Holznoten vorne, Vanille, nach einiger Zeit dann etwas Himbeeren/Brombeeren. Auf der Zunge Mandarinen/Orangen mit etwas Vollmilchschokolade, die Orangenschokokade bleibt im Abgang kurz bis mittellang.

Der 2021er in der Nase eher unspezifisch fruchtig, Mischung aus dunkleren und helleren Früchten, kann ich gar nicht richtig zuordnen, hell vllt. Stachelbeere, dazu etwas Tabak. Hier deutlich der Destilleriecharakter, im 2020er fand ich den gar nicht, ich mag den ja. Im Mund auch eher typisch älterer GA, deutlich schokoladiger, aber eher weniger Orangenschokokade, im Abgang etwas länger, ebenfalls schokoladig, etwas in Richtung Zartbitterschokolade.

Irgendwie fällt es mir richtig schwer, irgendetwas herauszuschmecken. Beide sind ähnlich, der 2021er eher in Richtung des 21 Batch 1, aber kommt da nicht heran. Irgendwie stehen die 18er zwischen den Welten. Sie haben nicht die tolle Frucht des 15er, aber auch nicht diese herrlichen Orangenschokoladennoten der älteren, nur ansatzweise.

Wenn man länger probiert und riecht findet man immer andere Facetten, trotzdem kann man das nicht komplex nennen. Je mehr Luft er bekommt, desto mehr gewinnt der 2021er Vorsprung.

Für Punkte müsste ich sie nochmal vergleichen. Auch mal direkt gegen den 15er und 21er trinken, vllt. am WE, irgendwo im Bereich 85-87 P.

Fazit: Der 2021 gefällt mir etwas besser, aber kein Sprung nach vorne. Mal sehen, wie der Preis dann in D sein wird, ich habe 119 € aus Frankreich bezahlt, für den Preis hat er heute keinen wow-Effekt.

Connie · 23. Juni 2021 um 18:44

@dRambo

gibt es eine (öffentliche) Auflösung zum gestrigen Sample? War es der Lot 70?

dRambo · 23. Juni 2021 um 19:06

Connie schrieb:

@dRambo

gibt es eine (öffentliche) Auflösung zum gestrigen Sample? War es der Lot 70?

@Connie -->pn

11insomnium · 23. Juni 2021 um 19:15

Armorik 2008/2020 Single Port Cask - WBID:175836

Nase: Zu Beginn leicht rauchig, fruchtige Erdbeermarmelade, süß und etwas floral, frische Sägespäne

Geschmack: Fruchtig, süß, kräftig, würzig, leichter medizinischer Einschlag, feine Trockenheit, wieder Erdbeeren, etwas Honig, leichte Alkoholschärfe

Abgang: Fruchtige Süße mit etwas trockener Würze

Kommentar: Kommt etwas jünger rüber als er ist. Solider Whisky, aber auch keine Offenbarung. Fruchtiger mit mehr Zeit im Glas.

Bewertung: 84 Punkte [51-63 » ★ | 64-72 » ★★ | 73-81 » ★★★ | 82-90 » ★★★★ | 91-95 » ★★★★★]

» Gläservergleich (Glenmorangie - Glencairn - Spiegelau Whisky Snifter - Standard Nosing Glas)
- Glencairn hebt sich gefühlt etwas ab und lieferte zumindest für diesen Whisky das beste Ergebniss. Offener, fruchtiger und weniger stechend
- Standard Nosing Glas ist näher am Glencairn
- Glenmorangie und Snifter sind weniger blumig und mehr stechend

Issie · 23. Juni 2021 um 20:11

@11insomnium aha du hattest auch Rauch. Ich hatte den Rauch nur direkt nach dem aufschrauben des Sample Fläschchen.
Nach dem einschenken und paar Minuten stehen lassen konnte ich den nicht mehr finden - auch nicht direkt aus dem Fläschchen mit dem Rest.

Im Geschmack hab ich auch Null Rauch gefunden. Sehr seltsames Ding, aber lecker.

MZ78 · 23. Juni 2021 um 20:29