Was mich gerade freut...

robse211 schrieb:

tangtang schrieb:

mir ging es in erster Linie darum dass es den Eindruck machte, man möchte unbedingt eher in den Ruhestand weil man den Job leid ist. 

Klar würde ich auch gerne zu Hause bleiben und mich anderen Dingen widmen, aber mir macht mein Job ausserordentlichen Spaß. Somit ist es mir egal ob ich noch ein Paar Jahre mehr arbeitete oder nicht. 

@tangtang Ich bin mit gerade nicht sicher ob jemand mit einem Firmenappartement voller Whisky das wirklich beurteilen kann

@robse211 alle Flaschen in meinem Firmen Appartment sind geschlossen. 

Das Apartment dient nur als Zwischenlager dass es keinen Ärger mit Mama Tangtang gibt 

tangtang schrieb:

kann es sein dass einige hier ihren Job nicht moegen weil sie unbedingt in Rente wollen?

Wenn dem so ist kann ich nur sagen dass ihr sehr viel Zeit eures Lebens verschwendet habt mit etwas, was euch nicht gefaellt. 

Macht einem der Job keinen Spass, sollte man wechseln 

@tangtang Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr viele Menschen gibt, die  nach 20-30 Jahren im gleichen Job nicht mehr mit so viel Motivation dabei sind. Das hängt letztlich aber immer  von den beruflichen Umständen ab. 

In meinem Job, der mir ewig lange richtig Spaß gemacht hat, war es die letzten Jahre halt so, dass ich meine eigentliche Aufgabe gar nicht wahrnehmen konnte, weil jedes Jahr zusätzlicher Verwaltungskram mit dazu gekommen ist, der nur peripher was mit Vertrieb zu tun gehabt hat. Gleichzeitig wurden die Ansprüche ans Neugeschäft aber Jahr für Jahr drastisch erhöht ( Planzuwächse von 25-30% waren normal!!) , so dass man eigentlich einen 36-Stunden-Tag!! gebraucht hätte, um das alles auf die Kette zu bringen. Ich hatte nie ein Problem damit, auch mal 50-60 Stunden die Woche zu arbeiten, wenn ich mir damit meinen Vertriebserfolg erarbeiten konnte.  Aber für Verwaltungskram, den man auch durch vernünftige Digitalisierung effizient hätte abarbeiten können, habe ich das nie eingesehen. Daher gab's natürlich regelmäßig Streß, weil irgendwas bleibt halt auf der Strecke. In den letzten 5 Jahren habe ich dabei 4 Chefs verschließen. ( die in der Zeit ausgetauschten GF rechne ich mir da nicht mit an )

Man schaut sich eine solche Situation ja eigentlich immer sehr lange an, weil man die Hoffnung hat, dass es mit einem neuen Chef unter sich  wieder besser wird . Tut es aber nicht. Irgendwann ist man dann altersbedingt zu spät dran, um nochmal was komplett anderes zu machen, es sei denn, man verzichtet freiwillig auf 50% Gehalt. Das kann man aber auch nicht immer, weil Familie, Ausbildung für die Kids, Wohnen, ( und ggfls. die teuren Hobbies)  ja irgendwie finanziert werden müssen. Man arbeitet dann , bezieht Schmerzensgeld und "lebt" halt in seiner Freizeit.

Das angenehme an meiner jetzigen Situation ist, dass ich mir aufgrund der wirtschaftlichen Unabhängigkeit eine Beschäftigung suchen kann, die mir wieder Spaß macht. Das kann ein Ehrenamt sein oder aber eine Tätigkeit, bei der ich mein Wissen und die Berufserfahrung  projektbezogen einbringen, meine Zeit dabei selber einteilen und so Freizeit und Struktur im Alltag unter einen Hut bringen kann.

Denn eines kann ich mir gar nicht vorstellen: nur noch meinen Hobbies fröhnen und in den Tag hinein zu leben. Dann geht's nämlich irgendwann nur noch darum, die Zeit totzuschlagen und den Tag rumzubringen, um am nächsten Tag wieder vor der selber "Herausforderung" zu stehen.

Catweazl schrieb:

tangtang schrieb:

kann es sein dass einige hier ihren Job nicht moegen weil sie unbedingt in Rente wollen?

Wenn dem so ist kann ich nur sagen dass ihr sehr viel Zeit eures Lebens verschwendet habt mit etwas, was euch nicht gefaellt. 

Macht einem der Job keinen Spass, sollte man wechseln 

@tangtang Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es sehr viele Menschen gibt, die  nach 20-30 Jahren im gleichen Job nicht mehr mit so viel Motivation dabei sind. Das hängt letztlich aber immer  von den beruflichen Umständen ab. 

In meinem Job, der mir ewig lange richtig Spaß gemacht hat, war es die letzten Jahre halt so, dass ich meine eigentliche Aufgabe gar nicht wahrnehmen konnte, weil jedes Jahr zusätzlicher Verwaltungskram mit dazu gekommen ist, der nur peripher was mit Vertrieb zu tun gehabt hat. Gleichzeitig wurden die Ansprüche ans Neugeschäft aber Jahr für Jahr drastisch erhöht ( Planzuwächse von 25-30% waren normal!!) , so dass man eigentlich einen 36-Stunden-Tag!! gebraucht hätte, um das alles auf die Kette zu bringen. Ich hatte nie ein Problem damit, auch mal 50-60 Stunden die Woche zu arbeiten, wenn ich mir damit meinen Vertriebserfolg erarbeiten konnte.  Aber für Verwaltungskram, den man auch durch vernünftige Digitalisierung effizient hätte abarbeiten können, habe ich das nie eingesehen. Daher gab's natürlich regelmäßig Streß, weil irgendwas bleibt halt auf der Strecke. In den letzten 5 Jahren habe ich dabei 4 Chefs verschließen. ( die in der Zeit ausgetauschten GF rechne ich mir da nicht mit an )

Man schaut sich eine solche Situation ja eigentlich immer sehr lange an, weil man die Hoffnung hat, dass es mit einem neuen Chef unter sich  wieder besser wird . Tut es aber nicht. Irgendwann ist man dann altersbedingt zu spät dran, um nochmal was komplett anderes zu machen, es sei denn, man verzichtet freiwillig auf 50% Gehalt. Das kann man aber auch nicht immer, weil Familie, Ausbildung für die Kids, Wohnen, ( und ggfls. die teuren Hobbies)  ja irgendwie finanziert werden müssen. Man arbeitet dann , bezieht Schmerzensgeld und "lebt" halt in seiner Freizeit.

Das angenehme an meiner jetzigen Situation ist, dass ich mir aufgrund der wirtschaftlichen Unabhängigkeit eine Beschäftigung suchen kann, die mir wieder Spaß macht. Das kann ein Ehrenamt sein oder aber eine Tätigkeit, bei der ich mein Wissen und die Berufserfahrung  projektbezogen einbringen, meine Zeit dabei selber einteilen und so Freizeit und Struktur im Alltag unter einen Hut bringen kann.

Denn eines kann ich mir gar nicht vorstellen: nur noch meinen Hobbies fröhnen und in den Tag hinein zu leben. Dann geht's nämlich irgendwann nur noch darum, die Zeit totzuschlagen und den Tag rumzubringen, um am nächsten Tag wieder vor der selber "Herausforderung" zu stehen.

@Catweazl 

Oh je, ein Vertriebler. Dann umso mehr meinen Glückwunsch, dass du es hinter dir hast. Ich bin ja schon lange der Meinung, dass das (Bank-)Geschäft so schön sein könnte, wenn die Kunden nicht wären (Edit: und die Vertriebler).

Catweazl schrieb:

@Waschbär in unserer Verwaltung herrschte das Motto: 

Der Kunde steht im Mittelpunkt unseres Handels …. und damit immer im Weg. 

Auf die knifflige Frage, wer letztlich unser Gehalt bezahlt, habe ich selten die richtige Antwort erhalten. 

@Catweazl