Die Preise steigen immer weiter

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  • DominikBraun User DominikBraun Dabei seit: 19.10.2019Beiträge: 2,013Bewertungen: 5
    , letzte Änderung 10. Mai 2022 um 21:14
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    Nosingbär schrieb:

    Der Whisky wird weiter im Preis steigen allein weil die Produktionskosten mehr werden, aber die Leute die sich den leisten können, werden wohl weniger, genau wie deren Budgets.


    @Nosingbär Die Berechnungsgrundlage für die Bepreisung von Whisky sind sowieso nicht mehr die Produktionskosten, sondern die hohe Nachfrage. Die Produktionskosten vom Allardice haben sich seit 2016 sicher nicht verdoppelt.

    Bei der Nachfrage am Markt als preisbestimmenden Faktor anstelle der Produktionskosten müsste der Preis sogar sinken, wenn die Nachfrage wegen der wirtschaftlichen Lage signifikant kleiner wird. Glaube ich aber auch nicht. :smile:
  • Nosingbär User Nosingbär Dabei seit: 17.06.2015Beiträge: 2,147Bewertungen: 28
    , letzte Änderung 10. Mai 2022 um 21:26
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    @DominikBraun Bei den Hypewhiskies ist das sicher der Fall. Neben den Produktionskosten sind aber meiner Meinung nach auch Kosten für Lagerung, Reifung, gebundenes Kapital mit Risiko etc. dabei, aber da muss ich zugeben, ein unbeheiztes Warehouse wird wohl wenig Strom oder sonstige Ressourcen groß brauchen. 


    @Trico Ok... ich präzisiere, es werden jetzt deutlich mehr Gegenden hungern, die vorher eigentlich was zum Essen gehabt hätten. 

    12er Platz bei Blind Guardian Battle V und VI
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  • Naga_Sadow User Naga_Sadow Dabei seit: 27.01.2014Beiträge: 10,154Bewertungen: 1
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    Vlt wird mal mehr Springbank in der Ukraine hergestellt. Medien und Regierung sagen immer, an den hohen Preisen ist der Krieg schuld, weil alles aus der Ukraine kommt.

    Friend of Laphroaig since 2003
  • ottonormalt User ottonormalt Dabei seit: 27.01.2022Beiträge: 1,314Bewertungen: 0
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    Nosingbär schrieb:

    Laut einer Umfrage unter immerhin 1000 Bankern malen die ein schlimmeres Bild als damals 2008 als die Immoblase dank skrupelloser Banken geplatzt ist.


    Und wundern tuts mich nicht. Die Zeiten kommen dicke. Erst die Nachwirkungen von Corona, die das nächste Jahrzehnt spürbar steigend greifen werden, und jetzt der Krieg, der bereits jetzt schon riesige Wellen schlägt, allein Strom um 300% gestiegen. 


    Der Whisky wird weiter im Preis steigen allein weil die Produktionskosten mehr werden, aber die Leute die sich den leisten können, werden wohl weniger, genau wie deren Budgets.


    Wird spannend. Wie seht ihr das? Ich denk es wird die Zeit kommen, da können die Brennereien es sich nicht leisten, Whisky um den Preis anzubieten, um den ihn Leute kaufen können.


    Und wir steigen hier noch gut aus. Wo anders wirds nichts zum Essen geben.


    @Nosingbär 

    Ich sehe bisher keine Preissteigerung durch Produktionskosten. Ansonsten müssten ja auch günstige Whiskys (Johnnie Walker, Famous Grouse, Jim Beam, etc.) im Preis steigen. Ist auch hier im Forum auch schon geschrieben worden. Ich habe da jetzt keine Statistik, aber die o.g. Whiskys gibt es immer noch für um die 10 € pro 0,7 l.


    Was bei hochwertigem Scotch passiert ist imho ein Lehrstück in reinem sehr erfolgreichen Marketing, das eine weltweit verteilte Zielgruppe anspricht, die es sich einfach leisten kann.


    Volumenprozent ist durch nichts zu ersetzen — außer durch noch mehr Volumenprozent.


  • TD15 User TD15 Dabei seit: 23.12.2009Beiträge: 4,922Bewertungen: 54
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    @ottonormalt Aber Kosten für Fässer zählen auch zu den Produktionskosten. Und gute Fässer, selbst akzeptable, sind sicher stark im Preis gestiegen.


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  • Calceolarius User Calceolarius Dabei seit: 30.10.2015Beiträge: 2,698Flaschensammlung:Calceolarius´ WhiskyhortBewertungen: 0
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    TD15 schrieb:


    @ottonormalt Aber Kosten für Fässer zählen auch zu den Produktionskosten. Und gute Fässer, selbst akzeptable, sind sicher stark im Preis gestiegen.


    @TD15 
    Und welchen Anteil hat das "teure Fass" an der Flasche Whisky? Die Rechnung gab's hier schon öfter:
    1000€ für's Sherry-Fass, 500 Flaschen abgefüllt, macht 2€ pro Flasche. 
    Gilt übrigens nur für First Fill. Die nächsten Befüllungen gibt's für lau... 

    FTs: 01 | 02 | 03 | 04 | 05 | 06 | 07 | 08 | 09 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 32 | 33 | 34 | 35 | 36 | 37 | 38 | 39

    Aktive FT: Highland Park 25

    Suche Sample: - 



  • maltaholic User maltaholic Dabei seit: 29.07.2014Beiträge: 36,736Flaschensammlung:maltaholics KellergeisterBewertungen: 1050
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    Meine Samples „malta‘s malts“ 

  • ALP_Flo User ALP_Flo Dabei seit: 26.01.2015Beiträge: 3,774Bewertungen: 257
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    @maltaholic Wieviele Angebote willst du denn noch hier einstellen? Nur, dass ich mich darauf einrichten kann... 

    imageimageimageimage

    --------------------------Just read it, Flipper----------------------------

    Flaschenteilungen: - 

    Beendet: UnDeux

    ------------------------------------------------------------------------------------

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    If you are black, white, brown

    or Pakistani, no matter we all

    come straight from the punani.

  • TD15 User TD15 Dabei seit: 23.12.2009Beiträge: 4,922Bewertungen: 54
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    Calceolarius schrieb:


    TD15 schrieb:


    @ottonormalt Aber Kosten für Fässer zählen auch zu den Produktionskosten. Und gute Fässer, selbst akzeptable, sind sicher stark im Preis gestiegen.


    @TD15 
    Und welchen Anteil hat das "teure Fass" an der Flasche Whisky? Die Rechnung gab's hier schon öfter:
    1000€ für's Sherry-Fass, 500 Flaschen abgefüllt, macht 2€ pro Flasche. 
    Gilt übrigens nur für First Fill. Die nächsten Befüllungen gibt's für lau... 

    @Calceolarius Weiß ich nicht. ich habe auch nicht geschrieben, dass das der Grund ist, der alles rechfertigt.
    Nur dass die Kosten schon auch steigen.

    Schon vor ein paar Jahren meinte ein deutscher Produzent, dass sich die Preise für Fässer (damals schon) verdreifacht haben, und man nicht einmal mehr aussuchen könne, ob die Qualität paßt, weil man darauf angewiesen ist, überhaupt Fässer zu bekommen.





  • Trico User Trico Dabei seit: 04.01.2017Beiträge: 4,494Flaschensammlung:Tricos SammlungBewertungen: 72
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    Rein die Produktionskosten als Berechnungsgrundlage ist eine ziemlich eindimensionale Betrachtungsweise. Kosten für FE, Marketing, Vetriebskanäle usw… müssen ebenfalls berücksichtigt werden, wobei vl. eine Destille keine kostentreibende FE Abteilung betreibt aber man kann es mit dem Blending und der langfristigen Bedarfsdeckung und Variationen (Einfluss von Fässern) gleichsetzen…


    Betrachtet nach Produktionskosten bzw. Herstellkosten dürfe ein Ei-phone auch keinen Preis von jenseits der 1k Grenze haben…


    Whisky ist (zumindest aktuell) ein Lifestyle Produkt und es ist das einfachste volkswirtschaftliche Prinzip von Angebot und Nachfrage… und solange Menschen bereit sind horrende Preise zu zahlen, so sollen sie… 


    Schade ist nur, dass es für die meisten von uns ein Hobby oder vl. etwas mehr ist und durch die Preisentwicklung eben auch viele an die Grenzen dieses Hobby kommen… Wenn der Preis die Qualität widerspiegelt ist es ok - aber das tut es eben nicht mehr…

    “Too much of anything is bad, but too much good whisky is barely enough.”


    Some Scotland Impressions on Instagram 

    image follow me... :wink:

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