Kilchoman

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  • Mathewblue
    Themenersteller
    User Mathewblue
    Dabei seit: 24.07.2013Beiträge: 308Flaschensammlung:Mathewblues SammlungBewertungen: 12

    Der Kilchoman 2007 ist vom whisky advocate zum Islay Single Malt of the Year gewählt worden. Vor dem Devils Cask von Bowmore. Den wünschen sie sich als Regular Release. Wäre nicht schlecht...
    Das Beste am Kilchoman sei aber das Versprechen für die Zukunft. Da wird diese Destillerie aber so was von gehypt. Na mal abwarten was dann der 10 Jährige in 3 Jahren kosten wird.

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  • sokrat3s User sokrat3s Dabei seit: 28.10.2006Beiträge: 2,015Bewertungen: 1
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    Interessant. Da ich bislang noch keinen Kilchoman hatte werde ich die dann vermutlich überteuerten
    Abfüllungen ebenfalls nicht genießen. Aber der Markt gibt genug zu vernünftigen Preisen her, so dass
    ich nicht auf die Ardbeg Ardbogs usw. zugreifen muss.

    Gruß,
    Christian

    Slàinte Mhath! No one ever said on their death bed "I wish I had spent more time in the office" Philosophen Samples WB-Profil: BottleBox
  • Albaron User Albaron Dabei seit: 12.12.2012Beiträge: 2,307Flaschensammlung:Albarons SammlungBewertungen: 0
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    Bei den Preisen für die Kilchoman Abfüllungen sollte man bedenken, dass die nur eine Jahresproduktion von ca. 130.000 Liter haben. Da ist es natürlich verständlich warum die Preise etwas höher sind. Bei Edradour ist es ja ähnlich. Auch hier ist die Produktion niedrig und die Preise somit natürlich auch höher.

    Eigentlich sollte ich dann ja still sein, weil ich den Hype dann ja auch noch unterstütze, aber probiert doch einfach mal einen Kilchoman. Ihr solltet aber Rauch mögen...

    "Es gab Sachen, die waren früher gut und wären es auch heute noch, wenn man die Finger davon gelassen hätte!" Jochen Malmsheimer
  • Mathewblue
    Themenersteller
    User Mathewblue
    Dabei seit: 24.07.2013Beiträge: 308Flaschensammlung:Mathewblues SammlungBewertungen: 12
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    Da kann ich Albaron nur zustimmen. Ich finde alle Kilchomans , die ich probiert habe, sehr gut. Jung muss ja nicht gleich billig sein. Ich bin auch bereit für den 10-jährigen etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Ich denke schon, dass der einen neuen Standard für 10 jährige Islay Whiskys setzen wird. Und den Hype brauchen sie auch um die schwierigen ersten Jahre gut zu überstehen.
    Ich freue mich schon auf alles was da von dem schottischen Bauernhof noch kommt.

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  • Cicero User Cicero Dabei seit: 10.07.2011Beiträge: 6,393Bewertungen: 132
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    Bislang habe ich einen Kilchoman probieren können.
    Ich glaube es war der Loch Gorm (?)

    Er hat mir gut gefallen :biggrin:
    Das Potential für einen Top-Whisky ist auf jeden Fall vorhanden...ich bin gespannt

  • Albaron User Albaron Dabei seit: 12.12.2012Beiträge: 2,307Flaschensammlung:Albarons SammlungBewertungen: 0
    , letzte Änderung 22. Dezember 2013 um 03:00
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    Der Loch Gorm ist ein toller Whisky!

    Und da ist noch mehr in der Pipeline. Auf der diesjährigen Kilchoman Tour durfte ich ein Experiment kosten. Ein portgereifter Kilchoman, der erst 3 Jahre alt war, aber sehr aromatisch schmeckte! Alle Teilnehmer waren sich einig: Herausbringen!! Könnte wahr werden... wär toll.

    Ein 10 jähriger wird auf sich warten lassen, aber wenn er kommt bin ich auf Ihn gespannt. Auch der Preis wäre dann interessant. Aber bis dahin wird noch etwas Zeit vergehen. Ich denke frühestens in 5 Jahren. Wer kann wissen, wie die Whiskywelt dann aussieht und welche Hypes wir bis dahin schon erleben durften/mussten? Momentan habe ich das Gefühl, dass sich die Geschwindigkeit des Hypekarussels immer schneller erhöht. Siehe auch die Diageo Abfüllungen. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass Kilchoman, so ein bisschen aussen vor sein wird, zumindest war das während der Tour von John MacLellan zwischen den Zeilen herauszulesen und wenn es denn auch nach Ihm geht.

    "Es gab Sachen, die waren früher gut und wären es auch heute noch, wenn man die Finger davon gelassen hätte!" Jochen Malmsheimer
  • Gloin User Gloin Dabei seit: 04.01.2012Beiträge: 5,816Bewertungen: 20
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    Mir ist die Destillerie durchaus sympathisch. Ich hatte zwar erst einen Kilchoman - dürfte vor zwei Jahren gewesen sein, ich glaube es war der Spring release 2011 - aber der was damals schon durchaus lecker. Und je mehr Whisky auf Islay produziert wird, desto mehr Auswahl gibt es, um eventuellen Hypes aus dem Weg zu gehen.

  • Emmi5475 User Dabei seit: 04.12.2010Beiträge: 155Flaschensammlung:TaunustropfenBewertungen: 0
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    Ich mag die Kilchomans auch. Meine Liebe zu Whisky und der Start einer neuer Destillerie lagen vom Zeitpunkt ungefähr gleich. Daher begleitet mich Kilchoman bei meinem Hobby und es ist schön zu sehen wie sie wachsen. Trotz des jungen Alters an abgefüllten Whisky muss man mal die großartige Arbeit und die Fässerqualität loben. Welche Destillerie kann denn solche jungen Malts in solch einer Qualität vorweisen?!? Ich freu mich schon auf die kommenden älteren Abfüllungen. Ich denke das wächst was großes heran icon_smile.gif

    Und Hype um irgendwas wird es immer geben. Schließlich ist das ganze auch ein Marketinginstrument um im Schneeballsystem Werbung zu machen.

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  • Greenkeeper User Greenkeeper Dabei seit: 14.02.2013Beiträge: 2,525Bewertungen: 191
    , letzte Änderung 22. Dezember 2013 um 19:42
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    "sokrat3s" schrieb:
    Interessant. Da ich bislang noch keinen Kilchoman hatte werde ich die dann vermutlich überteuerten
    Abfüllungen ebenfalls nicht genießen. Aber der Markt gibt genug zu vernünftigen Preisen her, so dass
    ich nicht auf die Ardbeg Ardbogs usw. zugreifen muss.
    Gruß,
    Christian


    +1 , mir geht es haargenau so. Und das Argument mit der Produktionsmenge lasse ich auch nicht gelten, ebenso wenig wie den Vergleich mit Edradour:

    Sollen sie halt mehr produzieren. Wenn der Stoff so toll ist, wird er sich doch wohl verkaufen, zumal man dann ja vielleicht erheblich reduzierte, also halbwegs vernünftige Preise aufrufen könnte, anstelle für 3 (!) 4 (!) und 5 (!) jährige Whiskies einen Hype zu machen und dafür aberwitzig hohe Preise zu verlangen. Mein Eindruck: Da wird abgeschöpft. Und wenn die Tropfen gut schmecken: Ohne mich.

    Bei Edradour sieht das ganz anders aus: Da gibt es nämlich erstens auch günstige OA zu sehr vernünftigen Preisen, die im Übrigen auch meist älter als 5 Jahre sind und zweitens stammen die teureren Edradour/Ballechin-Abfüllungen aus den verschiedenen cask-Serien, die sehr viel mehr Geldeinsatz beim Fasskauf, Bearbeitungs- und Logistikaufwand verursachen als die relativ "konservativen" Kilchoman Rauch-Islay-Whiskies, für die meistens nur günstige Ex-Bourbon Fässer eingesetzt werden. Ausnahme mal 3 Monate Nachreifung in Olorosobutts und das in so kleinen Mengen, dass diese Abfüllung "for Germany" nahezu sofort ausverkauft war. Edradour fährt da mit Sicherheit ein sehr viel teureres Fassmanagement.

    Das gerade die jüngsten vier(3-6yo.) Vertreter der Ballechin Discovery-Serie mittlerweile so teuer geworden sind, hat im Übrigen auch einen anderen Grund: Da es von vornherein steng limitierte Abfüllungen waren, die eben nach ein paar Jahren im Verkauf selten werden, steigt mit der Verknappung eben der Handelspreis für die Sammeljunkies, die die ganze Discovery-Serie stehen haben wollen. Nicht ganz so vergleichbar mit Kilchoman, wo die übertriebenen Preise von Anfang an für die Standards aufgerufen wurden.

    Kilchoman versucht eben mit dem Image "Farmhausbrennerei" und dem niedrigem Gesamtausstoß einen Hype zu machen und setzt wohl ganz bewußt auf Preise am obersten Rand des Erträglichen, weil das zusätzliche Exclusivität garantiert und werbegünstig für kontroversen Gesprächsstoff ("nur gar keine Werbung ist schlechte Werbung" ) sorgt. Weder neu, noch verwerflich, aber eben nix, das mich anspricht.

    Ansonsten kam immer noch das Argument: "Diese kleine Farmhausbrennerei hat so hohe Anlaufkosten und muss so kalkulieren, wie sie es machen". Das Argument kann ich auch nicht nachvollziehen. Whiskybrennen und Vermarkten ist ein großes Geschäft. In Zeiten des weltweiten Booms stört die großen Wettbewerber eine Destille mit einem so kleinen Ausstoß sicher nicht, sie wird, wenn sie überlebt, höchstens ein Übernahmekandidat für die Multis. Hohe Anlaufkosten hat heute jede neugebaute Brennerei, die rechtskonform brennen, lagern und vertreiben will. Kaum jemand schafft das ohne Millionenkredite. Und die Banken geben das Geld, wenn ein guter Plan vorliegt und die handelnden Personen erfahren genug sind. Da kann es mal knapp werden, wie zB. bei Arran auch mal zwischendurch, aber bei diesem Boom ist das Pleite-Risiko wohl eher nicht so, dass eine gesunde Bank da nicht mit macht, zumal allein der Standort "Islay" ja schon ein Pfund ist.

    Ich glaube daher ganz einfach nicht, dass diese Preispolitik von Kilchoman durch äußere Umstände "aufgezwungen" wurde. Ich denke eher, es ist Kalkül. Und daher rechne ich auch nicht damit, dass die Preise in ein paar Jahren, wenn sie durchweg 10yo.+ x anbieten können, sinken werden.

    Eher umgekehrt: Wenn die in ein paar Jahren immer noch am Markt sind und weiter eine Fanschar haben, die für stinknormale Islay-Raucher aus Ex-Bourbonfässern mit 3-5 Jahren Alter zwischen 43 und 55 Euro zahlen, dann würde ich solche erfolgreichen jungen Abfüllungen beibehalten und die 10- , 12- und 15-jährigen als "rare special cask series" oben drauf setzen für sagen wir mal 70-120 Euro. Dalmore King Alexander III und ähnliche Lifestyle-Abfüllungen lassen grüßen.

    Und wenn das nicht gleich funktioniert, überleg ich mir schnell irgendwelche tollen Geschichten von Hirschen, Wildschweinen oder blutrünstigen Wikingerhäuptlingen und mache eine ganze Serie draus.:biggrin:

    meine Sampleliste: Greenkeeper's muppet booze aktive FT: zZ. keine
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  • Mathewblue
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    User Mathewblue
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    Der Kilchoman Coull Point soll mit dem Machir Bay identisch sein. Nur für Duty Free entwickelt sein.
    Ich glaub schon, dass die die gleichen Whiskies unter verschiedenen Namen rausbringen. Wenns hilft...

    Wehrlos Lieben omnia vincit Amor Vergil
  • Albaron User Albaron Dabei seit: 12.12.2012Beiträge: 2,307Flaschensammlung:Albarons SammlungBewertungen: 0
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    "Greenkeeper" schrieb:
    "sokrat3s" schrieb:
    Interessant. Da ich bislang noch keinen Kilchoman hatte werde ich die dann vermutlich überteuerten
    Abfüllungen ebenfalls nicht genießen. Aber der Markt gibt genug zu vernünftigen Preisen her, so dass
    ich nicht auf die Ardbeg Ardbogs usw. zugreifen muss.
    Gruß,
    Christian


    +1 , mir geht es haargenau so. Und das Argument mit der Produktionsmenge lasse ich auch nicht gelten, ebenso wenig wie den Vergleich mit Edradour:

    Sollen sie halt mehr produzieren. Wenn der Stoff so toll ist, wird er sich doch wohl verkaufen, zumal man dann ja vielleicht erheblich reduzierte, also halbwegs vernünftige Preise aufrufen könnte, anstelle für 3 (!) 4 (!) und 5 (!) jährige Whiskies einen Hype zu machen und dafür aberwitzig hohe Preise zu verlangen. Mein Eindruck: Da wird abgeschöpft. Und wenn die Tropfen gut schmecken: Ohne mich.

    Bei Edradour sieht das ganz anders aus: Da gibt es nämlich erstens auch günstige OA zu sehr vernünftigen Preisen, die im Übrigen auch meist älter als 5 Jahre sind und zweitens stammen die teureren Edradour/Ballechin-Abfüllungen aus den verschiedenen cask-Serien, die sehr viel mehr Geldeinsatz beim Fasskauf, Bearbeitungs- und Logistikaufwand verursachen als die relativ "konservativen" Kilchoman Rauch-Islay-Whiskies, für die meistens nur günstige Ex-Bourbon Fässer eingesetzt werden. Ausnahme mal 3 Monate Nachreifung in Olorosobutts und das in so kleinen Mengen, dass diese Abfüllung "for Germany" nahezu sofort ausverkauft war. Edradour fährt da mit Sicherheit ein sehr viel teureres Fassmanagement.

    Das gerade die jüngsten vier(3-6yo.) Vertreter der Ballechin Discovery-Serie mittlerweile so teuer geworden sind, hat im Übrigen auch einen anderen Grund: Da es von vornherein steng limitierte Abfüllungen waren, die eben nach ein paar Jahren im Verkauf selten werden, steigt mit der Verknappung eben der Handelspreis für die Sammeljunkies, die die ganze Discovery-Serie stehen haben wollen. Nicht ganz so vergleichbar mit Kilchoman, wo die übertriebenen Preise von Anfang an für die Standards aufgerufen wurden.

    Kilchoman versucht eben mit dem Image "Farmhausbrennerei" und dem niedrigem Gesamtausstoß einen Hype zu machen und setzt wohl ganz bewußt auf Preise am obersten Rand des Erträglichen, weil das zusätzliche Exclusivität garantiert und werbegünstig für kontroversen Gesprächsstoff ("nur gar keine Werbung ist schlechte Werbung" ) sorgt. Weder neu, noch verwerflich, aber eben nix, das mich anspricht.

    Ansonsten kam immer noch das Argument: "Diese kleine Farmhausbrennerei hat so hohe Anlaufkosten und muss so kalkulieren, wie sie es machen". Das Argument kann ich auch nicht nachvollziehen. Whiskybrennen und Vermarkten ist ein großes Geschäft. In Zeiten des weltweiten Booms stört die großen Wettbewerber eine Destille mit einem so kleinen Ausstoß sicher nicht, sie wird, wenn sie überlebt, höchstens ein Übernahmekandidat für die Multis. Hohe Anlaufkosten hat heute jede neugebaute Brennerei, die rechtskonform brennen, lagern und vertreiben will. Kaum jemand schafft das ohne Millionenkredite. Und die Banken geben das Geld, wenn ein guter Plan vorliegt und die handelnden Personen erfahren genug sind. Da kann es mal knapp werden, wie zB. bei Arran auch mal zwischendurch, aber bei diesem Boom ist das Pleite-Risiko wohl eher nicht so, dass eine gesunde Bank da nicht mit macht, zumal allein der Standort "Islay" ja schon ein Pfund ist.

    Ich glaube daher ganz einfach nicht, dass diese Preispolitik von Kilchoman durch äußere Umstände "aufgezwungen" wurde. Ich denke eher, es ist Kalkül. Und daher rechne ich auch nicht damit, dass die Preise in ein paar Jahren, wenn sie durchweg 10yo.+ x anbieten können, sinken werden.

    Eher umgekehrt: Wenn die in ein paar Jahren immer noch am Markt sind und weiter eine Fanschar haben, die für stinknormale Islay-Raucher aus Ex-Bourbonfässern mit 3-5 Jahren Alter zwischen 43 und 55 Euro zahlen, dann würde ich solche erfolgreichen jungen Abfüllungen beibehalten und die 10- , 12- und 15-jährigen als "rare special cask series" oben drauf setzen für sagen wir mal 70-120 Euro. Dalmore King Alexander III und ähnliche Lifestyle-Abfüllungen lassen grüßen.

    Und wenn das nicht gleich funktioniert, überleg ich mir schnell irgendwelche tollen Geschichten von Hirschen, Wildschweinen oder blutrünstigen Wikingerhäuptlingen und mache eine ganze Serie draus.:biggrin:


    Dem kann ich nicht vorbehaltlos zustimmen. Was stimmt ist, das ein Vergleich mit Edradour hinkt, dabei ging es mir aber auch nur um die Gesamtmenge die pro Jahr produziert wird. Die ist nämlich vergleichbar. Ansonsten macht es einen Unterschied, ob man eine neue Distille von Null aufbaut und auch keine Lagerbestände hat oder ob es gefüllte Läger gibt und man auch aus diesen schöpfen kann. Dazu kommt, dass Kilchoman gar keine 10 Jährigen haben kann. Zumindest jetzt noch nicht. Was für mich absolut vergleichbar ist, sind genau die von Dir angesprochenen Discovery Serien. Im Vergleich dazu schneidet Kilchoman meiner Meinung nach aber noch sehr gut ab. Die Mengen sind auch hier vergleichbar. Der Loch Gorm hatte eine Auflage von 10000 Flaschen und kostete nur 70 Euro. Warum kosten die Ballechins bei einer 6000er Auflage genauso viel? Der Small Batch for Germany hatte nur eine Auflage von 780! Und wurde für ca. 75 verkauft. Der Machir Bay, was ja den Standard bei Kilchoman darstellt, kostet genauso viel wie der Caledonia. Ich sehe da keine überzogenen Preise, außer Du legst das Alter mit an den Preis, was aber wie schon erwähnt unfair ist, da Kilchoman eben bei einer 2006 eröffneten Brennerei keine sehr viel älteren haben kann!

    Nicht vergessen: auch ein gutes Fassmanagement kostet entsprechendes Geld. Das von Kilchoman ist meiner Ansicht nach wirklich gut bisher. Was bei Kilchoman zuschlägt sind die Sammler. Da gibt es eine Menge Menschen, die jede Veröffentlichung kaufen um Sie zu sammeln. Fein, geht aber an der Sache vorbei und ist für meine Begriffe hauptursächlich für diesen sogenannten Hype verantwortlich. Die kaufen das meist aber nicht um es zu trinken, wie ja auch schon mehrfach diskutiert wurde. Ich erwarte das die Preise bei Kilchoman nicht wesentlich steigen werden, dafür aber nach und nach das Alter der Whiskys. So hat es John MacLellan auch angekündigt. Der Preisdruck ist auch da groß und das ist Ihnen durchaus bewusst. Vor allem weil es so gut wie keinen Versand und Verkauf nach Asien gibt und auch erstmal nicht geben wird, weil die Mengen gar nicht da sind um diesen Markt zu bedienen. Die wissen ganz genau, dass Ihr Whisky nicht so günstig ist, was ja auch keiner behauptet, deswegen setzen Sie ja so auf die Qualität und das klappt für meine Begriffe sehr gut. Alle Abfüllungen, die ich bisher probieren durfte sind durch die Bank sehr lecker, hochwertig und weit weg von stinknormal. Aber das ist natürlich subjektiv. Einfach mal probieren oder hast Du etwa schon? Dann verstehe ich es nicht, bzw. schmeckt er Dir eben nicht.

    Ganz nebenbei, ich mag Edradour auch sehr gerne, zum einen weil die Abfüllungen gut schmecken und zum anderen weil die auch klein und 'unabhängig' sind. Allein das sollte man schon unterstützen für meine Begriffe.

    "Es gab Sachen, die waren früher gut und wären es auch heute noch, wenn man die Finger davon gelassen hätte!" Jochen Malmsheimer
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