Eure Lieblingsrezepte

Marko_I · 16. Mai 2014 um 00:28

Selbstgemachte Zwiebelwurst nach Marko_I seiner Omma ihrer Art

Diese Wurst habe ich als Kind äußerst gern gegessen, meine Oma und später mein Vater haben sie zu DDR-Zeiten oft selbst gemacht. Es scheint eine Variante aus dem Mansfelder Land/Mitte Sachsen-Anhalt zu sein, eine kleine Fleischerei nahe meinem Heimatdorf produziert noch eine entsprechende Sorte und im Internet habe ich eine ähnliche Variante als "Bernburger Zwiebelwurst" gefunden. Also habe ich Oma nochmal nach dem Grundrezept gefragt und die Würzung in ein paar Chargen selbst justiert, damit es schmeckt, wie es soll (sie hat es immer frei Schnauze gemacht):

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* 1kg Zwiebeln schälen und ganz kochen, bis sie richtig weich sind (Innenleben flutscht bei draufdrücken raus, leicht süßlich), rausnehmen und abtropfen lassen

* 500g fettes Bauchfleisch mit Knochen u. Schwarte in dem Zwiebelsud weichkochen, Schwarte ist weich und glibberig, Fleisch läßt sich mit den Fingern zerdrücken und vom Knochen lösen (Sud aufheben)

* abwechselnd Zwiebel und Fleischstückchen durch den Fleischwolf

* Masse würzen und durchmengen
- 6 gestr. TL Salz
- 3 gestr. TL Pfeffer
- 4 gestr. EL Majoran
- 1 geriebene frische Zwiebel

* nochmal durchwolfen

* Masse zum Kochen bringen und nochmal 1h gemütlich vor sich hinblubbern lassen, regelmäßig umrühren und Kochsud zugeben, so dass sich die Masse nach dem Umrühren gerade so von selbst wieder glättet, ggf. nachwürzen

* fertsch.

- wenn das Bauchfleisch zu mager aussieht, teilweise durch Speck ersetzen
- Restsud aufheben, geht gut für Gulasch, Suppe etc.
- die Gewürze sind ein Minimum-Kompromiß, der schon wie gewünscht schmeckt, aber keinen stört (zu scharf, etc.), da geht noch mehr, bitte selber beim Abschmecken ausprobieren!
- Abfüllen für späteren Verzehr: Ich habe kein richtiges "Einkochgerät und daher einfach gebrauchte Gurkengläser mit Schraubverschluss befüllt, in Wasserbad, Deckel locker auflegen, Wasser eine Weile kochen lassen, Deckel zuschrauben, rausnehmen und abkühlen lassen, dann Keller oder Kühlschrank, hat sich mind. 6 Wochen problemlos gehalten.

bowien · 16. Mai 2014 um 01:31

http://www.whisky.de/nc/tfg/forum/forum/mm_forum_pi1/beitraege//rezepte.html?tx_mmforum_pi1%5Bsword%5D=rezept

Evtl dieses hier???

Aber dein Rezept klingt ziemlich lecker. Erinnert mich daran, wie ich mit meiner Oma früher immer Wurst hergestellt habe, meistens grobe Leberwurst, und Fettwurst. Dein Rezept ist ähnlich wie die Fettwurst!

Nach deiner Beschreibung werde ich es auch mal ausprobieren!

Mit ein bißchen Kümmel! Das mußte bei meiner Oma immer dran :mrgreen:

Marko_I · 16. Mai 2014 um 13:51

"bowien" schrieb:
http://www.whisky.de/nc/tfg/forum/forum/mm_forum_pi1/beitraege//rezepte.html?tx_mmforum_pi1%5Bsword%5D=rezept

Evtl dieses hier???

Danke fürs Suchen, aber der ist archiviert da kann man nicht mehr antworten. Egal, da machen wir hier einen draus, Feuer frei.

morris · 27. Juli 2014 um 15:41

Kräuterfisch nach morris:

für 4-5 Personen

1 kg Fisch (z.B. Dorsch oder Kabeljaufilets)

salzen, peffern

2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen

klein hacken, in Gratinschale verteilen, mit etwas Olivenöl beträufeln, Fische drauflegen

ca. 2-4 EL Petersilie, kleingehackt
ca. 2-4 EL Kerbel, kleingehackt
ca. 2 EL Dill, kleingehackt

über die Fische verteilen

2 dl Weisswein
2 dl Gemüsebouillon
2 EL Zitronensaft

dazugiessen, Schale mit Alufolie bedecken und im 180 Grad vorgewärmten Ofen ca. 30-40 backen
Fische rausnehmen und warm stellen.

Sauce:
Sud absieben und auf ca. 2 dl einkochen
2 dl Rahm dazugeben, aufkochen, Hitze reduzieren
mit Mehlbutter abbinden, etwas köcheln lassen, abschmecken

Fisch mit Sauce, evtl. Blattspinat und Reis servieren.
Dazu passt ein Glas gekühlter Weisser oder ein Glas Talisker 10

Guten Appetit!

Unbekannt · 27. Juli 2014 um 15:49

Spaghetti Carbonara nach keine Ahnung :biggrin:

Spaghetti kochen, währenddessen gewürfelten Speck anbraten.
In einer Schüssel 2-3 Eier, mind 250ml Sahne und ordentlich Parmesan verquirlen, Salz, Pfeffer und gute Prise Muskat unterrühren.
Wenn Nudeln fertig -> ab zum Speck in die Pfanne und die Eisahne drüber. Vorsichtig erwärmen und ordentlich schwenken, wenn die Sauce bindet, runter vom Herd und ab auf Teller, nochmal Parmesan drüber (ich empfehle den Guten, also den "Reggiano" ) und lecker.
Finde Weißwein perfekt dazu. :biggrin:

Lindwurm · 27. Juli 2014 um 18:03

Ihr Sadisten. :lol: Das liest sich alles soo lecker. Und ist ne Folter wenn man zu der Erkenntnis gelangt ist dass man paar Kilo abspecken könnte. :biggrin:

Aber Wildkräutersalat mit Flusskrebsen und Senfdressing, dazu frisches Weißbrot, ist ja auch lecker.

freakout · 27. Juli 2014 um 18:52

1) Ich habe es gestern schon im Chat erwähnt. Ich finde dieses Rezept sehr sehr lecker. Ich habe es schon einige male nachgekocht, mal mit Wein, mal ohne. Zucker kann man auch weglassen.
Schweinelende mit Gorgonzola, dazu entweder Brötchen, Baguette oder Pasta
http://www.chefkoch.de/rezepte/91091035470269/Lendchen-in-Gorgonzola-Sosse.html

2) Ebenfalls ohne Aufwand und jetzt nicht gerade die Kocherfindung, aber ich mag getuntes Spiegelei:

zwei bis drei Eier in die Pfanne (Eigelb ganz lassen), Salz nicht vergessen, dazu Schinken oder Salami Stückchen. Über das Eiweiß dann noch sehr viel Käse (am besten in kleinen Stückchen. Je nach Käse kann man dadurch schon einige Variationen hinbekommen).
Kurz vorm Bratende noch am Pfannenrand in Streifen geschnittene saure Gurke legen.
Und wie man Spiegelei so isst: auf ganz normales Brot legen 8)

Quin · 27. Juli 2014 um 20:59

Salat Tonno scharf

Halben/kleinen Salatkopf
5-6 große Tomaten
1 große Salatgurke
2 Dosen Tonno in eigenem Öl
1 kleine Dose Mais
Zwiebel
Pfeffer
Salz
Chilipulver
Essig
Öl

Salatkopf möglichst jung und knackig. Dann in ca 4x4cm "große Chips" schneiden. Die laberigen Blätter/Enden wegschmeißen.
Die Tomaten relativ groß lassen. "Normalgroße" Tomaten in 16 Teile, Cocktailtomaten halbieren.
Gurke nicht kleinreiben, sondern schneiden. Zwei mal der länge nach halbieren und dann in ca 3mm dicke stücke schneiden.
Zwiebel je nachdem wie man es mag schneiden.
Zwei Dosen Tonnofilet (die kleinen..) in den Salat. Das Öl in der Dose kann man anstatt normalem Salatöl benutzen. Ich benutze es nur teilweise.
Dose Mais rein.
Auf diese Menge jeweils einen gestrichenen Löffel Pfeffer und Salz drauf.
3 EL Essig / 6EL Öl

Chilipulver kann man schlecht sagen wie viel, da fast alle unterschiedlich scharf sind. Es soll letztendlich so scharf sein das man es gerade noch angenehm essen kann. Mit frischen Chilischoten habe ich es auch mal probiert. Aber die hatten zu viel Eigengeschmack und haben sich nicht so schön verteilt wie das Pulver.

An einem heißen das eine sehr schöne und erfrischende Mahlzeit. Das wichtigste ist, dass man alles relativ groß lässt. Denn sonst ist es hinterher ein großer Brei. Wer mag kann sich noch Oliven reintun, ist aber nicht mein Fall. Als Beilage sind Kräuterbaguettes ganz nett. Dazu etwas zum dippen für das Brot. Kalten Tzaziki, Knofisauce oder "Kühne Brandstifter". Falls man sich mt dem Chili etwas verschätzt, lindert das Baguette die Schärfe auch etwas.

Viel Spaß!