Ist das typisch für Mortlach ?
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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Hallo miteinander,
derzeit trinke ich mich ja fleißig in das Thema ein ( Thema = Whisky, falls sich jemand fragen sollte... ): Habe mir eine Liste erstellt, was ich alles probieren möchte und arbeite (es ist mehr ein Vergnügen als Arbeit !) diese nun ab.
Bei einigen Whiskys merke ich "die sind (zunächst ?) nix für mich" und bei anderen ist es gleich klar "diese Brennerei will ich weiter verfolgen".
Nun habe ich eine Frage zu Mortlach, welche ihr mir als erfahrene Trinker sicherlich beantworten könnt:
Mortlach 15 yo von Gordon & MacPhail: Da hatte ich in der Nase ganz enorm cremiges Sahnebonbon - und auch am Gaumen. Er wirkte dort auch sehr, sehr weich. Rauch war so gut wie keiner zu spüren.
Meine Frage nun: Ist das typisch für Mortlach oder eher die Ausnahme ?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe !
Timo
PS: Zum Rauch noch kurz etwas. Wenn ich schreibe "fast kein Rauch" dann heißt das, dass der Mortlch für mich mindestens die Hälfte weniger an Rauch hat als der Bowmore 12. Vielelicht hilft diese Info weiter, meine Anfrage besser einzuordnen.
Nun habe ich eine Frage zu Mortlach, welche ihr mir als erfahrene Trinker sicherlich beantworten könnt:
Genießer, Bitte!
Mortlach 15 yo von Gordon & MacPhail: Da hatte ich in der Nase ganz enorm cremiges Sahnebonbon - und auch am Gaumen. Er wirkte dort auch sehr, sehr weich. Rauch war so gut wie keiner zu spüren.
Meine Frage nun: Ist das typisch für Mortlach oder eher die Ausnahme ?
Kommt auf die Abfüllung an, Mortlach brennt sowohl rauchigen als auch nicht rauchigen Whisky. Am besten mehrere Tastingnotes, Videos o.Ä. einsehen, bevor du eine Flasche kaufst.
Was das "weiche" angeht: Mortlach brennt "2.81 fach" im Gegensatz zur "typischen" zweifachen Destillation, wodurch der Alkohol "sauberer/weicher" wird.
hier ein Bild zum Destillationsprozess
Nun habe ich eine Frage zu Mortlach, welche ihr mir als erfahrene Trinker sicherlich beantworten könnt:
Genießer, Bitte!
Ich wollte nur bei der Wahrheit bleiben
Vorgestern fand ich noch einen Mortlach im Sample-Regal - den hatte ich ganz vergessen. Es war auch ein un-peated. Der hatte das Sahnebonbon nur ganz leicht. Ging viel mehr in Richtung "Frucht".
Die 2.81-Fache Destillation, davon hab ich schon gelesen. Es war aber nur kurz in 2 Sätzen beschrieben, und ich nahm es einfach so zu Kenntnis. Die Grafik ist ja abgefahren - ich bin noch dabei sie zu verstehen....
Grüßle
Timo
Nun habe ich eine Frage zu Mortlach, welche ihr mir als erfahrene Trinker sicherlich beantworten könnt:
Genießer, Bitte!
Ich wollte nur bei der Wahrheit bleiben
Vorgestern fand ich noch einen Mortlach im Sample-Regal - den hatte ich ganz vergessen. Es war auch ein un-peated. Der hatte das Sahnebonbon nur ganz leicht. Ging viel mehr in Richtung "Frucht".
Die 2.81-Fache Destillation, davon hab ich schon gelesen. Es war aber nur kurz in 2 Sätzen beschrieben, und ich nahm es einfach so zu Kenntnis. Die Grafik ist ja abgefahren - ich bin noch dabei sie zu verstehen....
Grüßle
Timo
Wie der Brennvorgang jetzt genau abläuft, ist nicht so wichtig, ob es wirklich nen unterschied macht? Ich glaube mortlach hat nur krampfhaft nach einem Alleinstellungsmerkmal gesucht.
Springbank z.B. hat zweifach und dreifach destillierte Anteile, damit ist auch das wichtigste gesagt.
Wenn man sich merkt, dass eine dreifache Destillation sauberen, weichen Alkohol hervorbringt und zweifache hingegen mehr "Aromastoffe" rüberlässt, kann man so ein Destillationsgewirr ohne Hirnkrampf einordnen
Ich kenne den 15 GM jetzt nicht, habe aber schon diverse Mortlach probiert.
Häufig finde ich Toffe, Schokolade (Vollmilch nicht Dunkle) oder Nussaromen (eher Haselnuss als Walnuss). Rauch dürfte eher die Ausnahme sein.
Ob das jetzt typisch für die Distille ist weiß ich nicht.
Halloho,
>Springbank z.B. hat zweifach und dreifach destillierte Anteile, damit ist auch das wichtigste gesagt.
Schön zusammengefasst, danke ! Das Alleinstellungsmerkmal ist ihnen absolut sicher.
Wenn ich mal groß bin, rechne ich den Prozess mal nach, ob 2.81 stimmt !
@Bongo:
Dieser Hinweis genügt mir für den Anfang vollkommen. Das speichere ich im Kopf ab.
Ob es , wie Du auch offen lässt, typisch ist oder nicht sei dahingestellt. Für mich ist es mal ein "Ankerpunkt" in meiner "Whiskylaufbahn" - der durchaus auch wieder verschoben oder verworfen werden kann.
Grüße sendet
Timo
Wenn ich mal groß bin, rechne ich den Prozess mal nach, ob 2.81 stimmt !
Dazu müßtest du die Mengen kennen.
Dieses 2,x-fache Brennen ergibt sich ja (u.a) dadurch, dass man den Vorlauf(?iirc) einer Destillation aufhebt und beim nächsten Brennvorgang wieder mit in dieselbe Brennblase kippt. (Ein paar Moleküle könnten also, wenn nicht zwischendurch komplett neugestartet wurde, schon jahrelang "gebrannt werden")).
Wenn dieser beispielweise 1/4 der Neubefüllung ausmachen würde:
3/4 - 1x gebrannt
3/16 - 2x gebrannt
3/64 - 3x gebrannt
....
3/4*1 + 3/16*2 + 3/64*3... =1,3333
Bei 1/3 wär's 1,5. Ohne Mengenverhältnisse kannst du da nix ausrechnen.
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Ich sehe schon: Ich trinke und genieße einfach die Whiskys von Mortlach
Timo