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Hallo Whisk(e)y-Freunde,
die irische Whiskey-Industrie erlebt derzeit eine ungeahnte Renaissance.
Noch vor ein paar Jahren gab es mit Bushmills, Cooley und Midleton nur drei (nord-) irische Brennereien, mittlerweile kann man das Gefühl bekommen, dass monatlich mindestens eine Ankündigung zum Bau einer neuen Destillerie erfolgt. Selbst die Schotten investieren gehörig in Irland, so eröffnete William Grants & Son im September 2014 die neue Tullamore Distillery an ihrem Ursprungsort in Tullamore.
Da einer meiner ersten Whiskeys überhaupt vor Jahrzehnten ein Bushmills 10 war, hege ich nach wie vor eine Sympathie für die Iren. Vielleicht geht's anderen hier auch so?
Unten habe ich ein paar Links zum Thema angehängt, insbesondere den Artikel der Scotch Malt Whisky Society finde ich ganz interessant.
http://smwsunfiltered.wordpress.com/2015/02/02/the-curious-case-of-irish-whiskey/
http://whiskyexperts.net/goldgraeberstimmung-in-irland-und-schottland-teil-1/
http://whiskyexperts.net/goldgraeberstimmung-in-irland-und-schottland-teil-2/
http://whiskyexperts.net/goldgraeberstimmung-in-irland-und-schottland-teil-3/
Wenn Euch irgendeine interessante Neuigkeit aus dem neuen Whiskey-Irland über den Weg läuft: her damit und hier einstellen!
Sláinte,
Archer
Whisky is liquid sunshine. (G. B. Shaw)
Der erste Single Malt, den ich im Glas hatte, war tatsächlich auch der Bushmills 10. Mein Schwerpunkt liegt zwar derzeit bei den Schotten, aber hin und wieder findet bei mir auch noch ein guter Ire den Weg ins Glas. Ich bin gespannt, was sich da tut.
Ja die Iren kommen...
Ich war letztes Jahr in der Dingle Distillery. Die Halle ist zwar nicht so schön aber darin wird zumindest der Whisky sehr traditionell hergestellt. Mash Tuns und Washbacks sind aus Holz. Außerdem haben sie auch ein paar junge motivierte Burschen. Das brauchen sie auch! Denn sie müssen z.b. die Mash Tun händisch ausschaufeln. Sie produzieren dort täglich ihre 2 Fässer und haben als Starthilfe die ersten 500 Fässer für rund 5000€ an Kunden verkauft. Diese sind dann sogenannte Founding Fathers und haben neben dem Fass ein paar andere Vorteile.
Aber ich muss sagen, der New Make aber auch der 1 und 2jährige(durften beim Brennkurs einiges Verkosten..) waren sehr mild und nicht so scharf wie schottischer junger Whisky. Da bringt 3maliges Brennen(Und die Brennblasenform) scheinbar schon einiges.
Außerdem waren bei meinem Besuch(Brennkurs) auch andere junge Iren (3 Teams..) vor Ort die auch eigene Distilleries (u.a. 2 in Dublin) bauen wollten. Das größte Problem welches sie alle ansprachen war die jahrelange Wartezeit auf Forsyths... Deswegen suchten einige auch in Deutschland nach alternativen Brennblasen.
Sehr schön. Danke für den Post. Hab mir gerade mal die Internetseite angeschaut. Sieht gut aus.
Dingel war ein lustiger Stop damals auf der Tour. Hast Du den Delfin gesehen? *grins*
Da wünschen wir den Dingelingern doch mal alles Gute
Grüße
J.
Fungie, the Dolphin! Lebt der noch?
Ich war 1996 das erste Mal in Dingle, den Delfin habe ich aber leider verpasst.
Sehr spannend, was die Jungs da in Dingle machen. Um jetzt schon etwas Geld zu verdienen, machen die derzeit auch in Gin und Wodka.
Vom Auftritt her erinnert mich die Dingle Distillery an die neue Brennerei von der anderen Seite der Insel, an die Glendalough Distillery. Die haben zwar schon einen 7yo und einen 13yo draussen, aber noch nicht selbst gebrannt. Neben Gin bieten die auch Poitín an.
Whisky is liquid sunshine. (G. B. Shaw)
Ob er noch lebt? Keine Ahnung, aber ein Denkmal hat er
Der Glendalough sieht auch toll aus in der Flasche. Der 13ner hat aber auch schon einen guten Preis!
Der 7ner ist die erste wirkliche Abfüllung wenn ich das richtig gelesen habe, oder?
Da wäre ich mal stark an einer Probe interessiert
Der Glendalough sieht auch toll aus in der Flasche. Der 13ner hat aber auch schon einen guten Preis!
Der 7ner ist die erste wirkliche Abfüllung wenn ich das richtig gelesen habe, oder?
Da wäre ich mal stark an einer Probe interessiert
Glendalough produziert erst seit 2013 oder 2014.
Ich habe vor kurzem mal eine Übersicht der irischen Whiskybrennereien gefunden. KLICK
Ob er noch lebt? Keine Ahnung, aber ein Denkmal hat er
Der Glendalough sieht auch toll aus in der Flasche. Der 13ner hat aber auch schon einen guten Preis!
Der 7ner ist die erste wirkliche Abfüllung wenn ich das richtig gelesen habe, oder?
Da wäre ich mal stark an einer Probe interessiert
Danke für das Bild!
Die Aufmachung der Glendalough-Flasche hatte mich auch angesprochen, deshalb hatte ich mir letztes Jahr mal eine Flasche vom 7yo gekauft, für ca 46€. Offen habe ich sie noch nicht, aber wenn ich mal soweit bin, kann ich dir gerne eine Probe zuschicken.
Der 13yo ist mir aber auch zu teuer.
walli_90 liegt richtig, die produzieren selbst erst seit kurzem. Die Fässer für den 7yo und 13yo stammen wahrscheinlich von Cooley. Irgendwie muss die Kohle ja reinkommen.
Whisky is liquid sunshine. (G. B. Shaw)
Ich habe vor kurzem mal eine Übersicht der irischen Whiskybrennereien gefunden. KLICK
Cooler Link, danke dir.
Whisky is liquid sunshine. (G. B. Shaw)
Danke für den link Walli
So, wenn ich das wirklich nun richtig verstehe, dann haben die echt erst 2013 mit allem angefangen.
Wenn die jetzt schon einen 7 Jahre und einen 13 Jahre alten verkaufen, unter ihrem eigenen Namen, ist das ganz schön gewagt finde ich.
Der Destillationsapparat stammt aus Deutschland vom Bodensee und wird viel in der Obstbrand Herstellung verwendet. Typische kleine Brennblase mit nachgeschalteter Kolonnendestillation.
Da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass das eigene Endprodukt einem Gerstler oder Obstler ähnlicher ist als einem irish Whisky.
Cooley brennt einmal im Pot Still Verfahren und einmal im Patent Still Verfahren.
Beide Verfahren sollten meiner Meinung nach ein geschmacklich anderes Produkt abwerfen als die kleine Brennblase vom Bodensee.
Da könnte man sich, wenn man eigenen Whisky auf den Markt bring, Kunden verlieren die man vorher mühsam gewonnen hat…
Oder sehe ich das falsch?
Es gibt jetzt schon ein paar leckere Tröpfchen aus Irland. Das wäre schon toll, wenn da in den nächsten Jahren was passieren würde