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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Hallo Atreyu,
Noch eine kleine Ergänzung zu meinem letzten Post.
Wenn man einmal von Jim Beam in den 90ern und einem Gläschen Bushmills 10 in einem Pub irgendwo in Donegal absieht, war der Laphroaig 10 mein erster Whisky - was habe ich ihn gehasst. Dieser fiese Geschmack nach Hansaplast, vermischt mit frischer Teerdecke. Furchtbar. Noch am nächsten Morgen hatte ich diesen Geschmack im Mund. Ich habe mich bei demjenigen, der ihn mir kredenzt hat, freundlich bedankt und ein Jahr keinen Whisky mehr angerührt.
Mittlerweile ist Laphroaig eine meiner Lieblingsdestillerien, wie auch so ziemlich alle anderen von Islay, die ihre Gerste über Torf trocknen.
Da das Interesse an Whisky bei mir nicht so recht schwinden wollte, habe ich mich erstmal in anderen Regionen umgesehen. Da war immer noch Bushmills, für die ich nach wie vor eine grosse Schwäche habe. Dann habe ich mich an Glenlivet und Konsorten versucht, und da das dann doch sehr gut trinkbar war, kam irgendwann der Moment, wo ich dachte: jetzt scheiss drauf, versucht du es nochmal mit dem Laphroaig, kann so schlimm schon nicht sein. Und siehe da, er schmeckte!
Man MUSS bei Whisky gar nichts müssen. Wenn dir also rauchige nicht schmecken, o.k., dann ist das so. Aber wie einige Vorredner schon sagten: Mach eine Pause mit den rauchigen, und wenn du an Whisky wirklich Interesse hast, tobst du dich erstmal bei den verbleibenden ca. 90 schottischen Destillerien aus. Irgendwann kommt der Moment....
Als Einstieg dann als Tipp: Bunnahabhain 12
Viel Glück!
Whisky is liquid sunshine. (G. B. Shaw)
Ich wollte nun herausfinden, ob mir Rauch wirklich nicht schmeckt oder ob ich bisher Pech bei der Auswahl hatte. Diesmal recherchierte ich nach Whiskys die eher lagerfeueriger als medizinisch sein sollten.
Im Forum bestellte ich mir also folgende Samples:
Dalwhinnie 15
Bunnahbhain 12
Ardmore traditional cask
Ardbeg 10
Talisker 10
Ardmore und Talisker waren nicht schlecht, aber auch nicht lecker. Ardbeg hat mich geekelt - der war sehr rauchig. Dalwhinnie und Bunnahbhain fand ich lecker, aber die hatten auch nur kaum zu schmeckenden Rauch. Auch den Lagerfeuer Charakter konnte ich nicht bei rauchigen Whiskys erkennen. Ich fand sie alle medizinisch.
Vielleicht kann ich ja noch den Connemara probieren, der hier empfohlen wurde aber ansonsten werde ich nun tatsächlich erstmal die Finger von rauchigem Whisky lassen.
Ich finde die Strategie nicht zielführend. Wenn Du erst alle Whiskies probierst, von denen Du vermutest, daß sie Dir nicht schmecken werden, um dann auch die Gewißheit zu haben, daß dem wirklich so ist, dann ist Deine Leber groß wie ein Heißluftballon noch bevor Du dazu gekommen bist die Whiskies zu verkosten, die Dir schmecken könnten.
Ich würde an Deiner Stelle die Rauchigen erstmal links liegen lassen und stattdessen andere Abfüllungen der Brennereien kosten, die Du schon kennst und deren Malts Dir gefallen sowie Abfüllungen, die in die ähnliche Richtung gehen. Es gibt auch ohne die rauchigen Whiskies unendlich viel zu entdecken - da wäre es wirklich schade drum, wenn Du diesem Entdecken aufschub gewährst, nur um noch ein paar Raucher abzuarbeiten, die Dir wohl eh nicht zusagen werden. Früher oder später wird Dir wohl eh wieder ein Raucher ins Glas bekommen und mit etwas Abstand gefallen sie Dir womöglich sogar.
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Signatury + Meine Samplebörse (z.Z. geschlossen) + Vintage
Flaschenteilungen:
beendet: I II III IV V VI VII
Reine Geschmackssache, Du magst einfach keine rauchigen Isla Scotchs.
Ich habe den Bowmore Darkest und finde ihn echt geil, ist mal was anderes.
Abwechslung bei den Single Malts ist doch ok. Probiere mal den Glen Rothes
von Signatory.
Hallo Atreyu,
ich kann dir gut nachempfinden.
Und mit deiner Bezeichnung "fürchterlich" für den Bowmore, hast du ja zum Glück noch etwas Luft nach oben gelassen, für z.B. den Ardbeg.
Selbst mag ich diesen trockenen Rauch, der so sehr an Aschenbecher erinnert auch nicht.
Deine Favoriten Dalwhinnie und Bunnahbhain sind ja nicht gerade die rauchigsten, da hat ja der Glenfiddich 12J mehr.
Wenn der Rauch mehr ins torfige geht, mag ich den lieber, wie z.B. bei Lagavulin 16J, oder Tobermory 15J. Mein Schwager hingegen kann einen Laphroaig genießen und findet die beiden von mir bevorzugen Rauchigen würden modrig riechen. Tja, ist eben Geschmackssache.
Und du hast den richtigen Weg ja eigentlich auch schon gefunden, kauf/tausche Samples und mach bei Flaschenteilungen mit. Und wenn da mal was richtig leckeres dabei ist, dann kaufst du erst. So vermeidest du auch einen Flaschenstau von Whiskys die du am Ende gar nicht magst.
Cu
Atreyu, Du hast es genau richtig gemacht.
Fang besser mit Probierflaschen an und taste Dich an die für
Dich passende Geschmacksrichtung vor anstatt gleich in die vollen
zu gehen. Es macht natürlich Sinn eher mit den schwach rauchigen
Whiskys anzufangen und sich dann zu steigern.
Klar ist Bowmore Geschmackssache, wobei der Bowmore Darkest eine
gute Kombination mit Sherryfasslagerung ist.
Bunnahabhain schmeckt mir auch sehr...