Weihnachtswhisky / Was gibt es heute bei euch?

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  • Sapiano User Sapiano Dabei seit: 30.12.2012Beiträge: 964Bewertungen: 0
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    "Lehnhoff" schrieb:
    "Sapiano" schrieb:
    "Lehnhoff" schrieb:
    "Sapiano" schrieb:
    Bei mir gab es zu Weihnachten mal keinen Whisky.
    Stattdessen Leckeres von der Edelbrennerei Dirker:
    Rumholzfassgelagertes Kirschwasser, 7 Jahre, 47,5%
    Brand von der Hutzelquetsche
    Walnuss-Geist, 45%

    Den whiskyfassgelagerten (Bourbon) Zwetschgenbrand mit 43,5% habe ich noch vor mir.

    Und wie fandest du sie? Für mich ist Dirker ja DIE Referenz für Obstbrände. Vor einiger Zeit hatte ich aber mal eine recht scharfe Flasche Haselnussgeist, seitdem bin ich etwas zögerlich, obwohl mich einige der Brände schon sehr reizen.



    Mir haben alle hervorragend geschmeckt.

    Das Kirschwasser hat sehr viel vom Fass abbekommen.
    Die Frucht ist nur noch hintergründig da.
    Der Rum ist sehr deutlich vorhanden.
    In der Nase hatte ich neben den Fassaromen viel Nelke.
    Ist definitiv ein Schnüffelbrand.
    Die 47,5% schmeckt man nicht. Alles sehr schön gereift.
    Ich habe keine Bitterkeit durch das Fass geschmeckt.

    Der Walnuss-Geist riecht betörend nach Walnuss und schmeckt auch intensiv danach, aber er ist lange nicht so süß wie der bekannte Haselnuss-Geist.
    Manchmal hatte ich das Gefühl, eine leichte ranzige Note zu schmecken. Hört sich jetzt vielleicht negativer an, als es wirklich war.
    Eine Gewisse Bitterkeit, die von der Walnuss selbst kommt, ist vorhanden.
    Im Vergleich zum Kirschwasser ist der Walnuss-Geist mit seinen 45% etwas schärfer auf der Zunge.
    Für mich war es jedoch kein Problem.

    Der Brand von der Hutzelquetsche (Dörrpflaume) hält für mich, was die offiziellen Notes sagen:
    Süße Pflaume, viel Zimt, Butterstreusel, Hefeteig.
    Absolut keine Schärfe. Fast schon likörartig.
    Nach dem Kirschwasser und dem Walnuss-Geist ist er mit seinen 40% leider etwas untergegangen.
    Ich hätte ihn wohl zuerst verkosten sollen.

    Den whiskyfassgelagerten (Bourbon) Zwetschgenbrand mit 43,5% habe ich immernoch vor mir.

    Hört sich alles sehr überzeugend an! Ich hatte stets einen Haselnussgeist im Haus, aber der letzte war eben etwas fuselig. Wollte mir aber immer mal wieder ein paar Geiste dort bestellen, hätte ziemlich Lust auf Tannen- oder Salbeigeist. Ich brauche auch noch einen Fenchelgeist, um einen Anis-Fenchel-Kümmel-Martini mit Pastis und Linie zu machen, wenn mal Besuch mit empfindlichem Magen vorbeikommt :smile: Aber das Kirschwasser und die Hutzelwuetsche sollte ich dann auch mal mitbestellen, gibts ja alles auch in kleinen Größen. Danke für die Eindrücke!





    Bitte sehr!

    Ich finde es schon erstaunlich was Herr Dirker so alles brennt, wie z.B. das Spargel-Destillat oder den Tannenspitzen-Geist.

    Leider hatte ich zu wenig Zeit mitgebracht, als ich die Flaschen im Hofladen geholt hatte und ich musste noch Auto fahren, daher konnte ich nichts vorher probieren. Die Hutzelquetsche kannte ich aber schon.
    Reizen würde mich mal der Steinpilz-Geist.

    Was mich interessieren würde, wurde deine scharfe Haselnuss Flasche durch stehen lassen etwas milder?

  • Lehnhoff User Lehnhoff Dabei seit: 12.11.2015Beiträge: 623Bewertungen: 0
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    "Sapiano" schrieb:
    "Lehnhoff" schrieb:
    "Sapiano" schrieb:
    "Lehnhoff" schrieb:
    "Sapiano" schrieb:
    Bei mir gab es zu Weihnachten mal keinen Whisky.
    Stattdessen Leckeres von der Edelbrennerei Dirker:
    Rumholzfassgelagertes Kirschwasser, 7 Jahre, 47,5%
    Brand von der Hutzelquetsche
    Walnuss-Geist, 45%

    Den whiskyfassgelagerten (Bourbon) Zwetschgenbrand mit 43,5% habe ich noch vor mir.

    Und wie fandest du sie? Für mich ist Dirker ja DIE Referenz für Obstbrände. Vor einiger Zeit hatte ich aber mal eine recht scharfe Flasche Haselnussgeist, seitdem bin ich etwas zögerlich, obwohl mich einige der Brände schon sehr reizen.



    Mir haben alle hervorragend geschmeckt.

    Das Kirschwasser hat sehr viel vom Fass abbekommen.
    Die Frucht ist nur noch hintergründig da.
    Der Rum ist sehr deutlich vorhanden.
    In der Nase hatte ich neben den Fassaromen viel Nelke.
    Ist definitiv ein Schnüffelbrand.
    Die 47,5% schmeckt man nicht. Alles sehr schön gereift.
    Ich habe keine Bitterkeit durch das Fass geschmeckt.

    Der Walnuss-Geist riecht betörend nach Walnuss und schmeckt auch intensiv danach, aber er ist lange nicht so süß wie der bekannte Haselnuss-Geist.
    Manchmal hatte ich das Gefühl, eine leichte ranzige Note zu schmecken. Hört sich jetzt vielleicht negativer an, als es wirklich war.
    Eine Gewisse Bitterkeit, die von der Walnuss selbst kommt, ist vorhanden.
    Im Vergleich zum Kirschwasser ist der Walnuss-Geist mit seinen 45% etwas schärfer auf der Zunge.
    Für mich war es jedoch kein Problem.

    Der Brand von der Hutzelquetsche (Dörrpflaume) hält für mich, was die offiziellen Notes sagen:
    Süße Pflaume, viel Zimt, Butterstreusel, Hefeteig.
    Absolut keine Schärfe. Fast schon likörartig.
    Nach dem Kirschwasser und dem Walnuss-Geist ist er mit seinen 40% leider etwas untergegangen.
    Ich hätte ihn wohl zuerst verkosten sollen.

    Den whiskyfassgelagerten (Bourbon) Zwetschgenbrand mit 43,5% habe ich immernoch vor mir.

    Hört sich alles sehr überzeugend an! Ich hatte stets einen Haselnussgeist im Haus, aber der letzte war eben etwas fuselig. Wollte mir aber immer mal wieder ein paar Geiste dort bestellen, hätte ziemlich Lust auf Tannen- oder Salbeigeist. Ich brauche auch noch einen Fenchelgeist, um einen Anis-Fenchel-Kümmel-Martini mit Pastis und Linie zu machen, wenn mal Besuch mit empfindlichem Magen vorbeikommt :smile: Aber das Kirschwasser und die Hutzelwuetsche sollte ich dann auch mal mitbestellen, gibts ja alles auch in kleinen Größen. Danke für die Eindrücke!





    Bitte sehr!

    Ich finde es schon erstaunlich was Herr Dirker so alles brennt, wie z.B. das Spargel-Destillat oder den Tannenspitzen-Geist.

    Leider hatte ich zu wenig Zeit mitgebracht, als ich die Flaschen im Hofladen geholt hatte und ich musste noch Auto fahren, daher konnte ich nichts vorher probieren. Die Hutzelquetsche kannte ich aber schon.
    Reizen würde mich mal der Steinpilz-Geist.

    Was mich interessieren würde, wurde deine scharfe Haselnuss Flasche durch stehen lassen etwas milder?



    Nicht nennenswert. Ihr fehlte auch ein wenig von der typischen Nase. Ich habe auch noch ein paar andere Obstbrände (Birgitta Rust) rumstehen, von denen ich mir ja erhoffen würde, dass die mit der Zeit milder werden würden, was sie aber leider nicht tun. Vielleicht sollte man die Flaschen gleich ein paar Tage ganz offen stehen lassen?

  • Lehnhoff User Lehnhoff Dabei seit: 12.11.2015Beiträge: 623Bewertungen: 0
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    Zum Lagerfeuer am Heiligen Abend: Laphroaig 18.
    Über die Tage verteilt: Bruichladdich Micro Provenance Cask #543 Full Term Port und Cask #229 Full Term Sherry (Dank an Ohli!)
    Für die Familie mitgebracht: Auchentoshan Three Wood. Nachdem ich zum letzten Familenfest Ardbeg mitgebracht habe und es zu einem großen Familieneklat kam, musste es etwas sanfter sein. Allerdings finde ich den nicht so abendfüllend. Da ich aber einen Belsazar Vermouth geschenkt bekommen habe, hatte meine Frau gleich einen Manhattan eingefordert, der mit dem Auchentoshan tatsächlich hervorragend wurde.

  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
    , letzte Änderung 29. Dezember 2015 um 15:32
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    "Torfding" schrieb:
    "Naga_Sadow" schrieb:
    Im Osten werden fast 3x soviel Haselnüsse reingetan. Daher ist Nudossi besser.

    Pah, da bevorzuge ich weiter die Variante von Alnatura, da sind 45 % drin. Teuer, aber lecker!

    Damit ist es nach Naga_Sadow bewiesen: Alnatura Schoko-Nuss ist besser als Nudossi.

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