Was bedeutet der Brexit für schottischen Whisky?

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  • Der_Hobbit User Der_Hobbit Dabei seit: 03.12.2015Beiträge: 1,599Bewertungen: 2
    , letzte Änderung 24. Juni 2016 um 09:51
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    "ddertzaar" schrieb:
    "Hobbit0815" schrieb:
    ...nun stellt euch mal vor, ihr wäret ein Destillerie Manager und müsstet bei all diesen Unbekannten in der Gleichung nicht nur 2 Wochen oder 2 Jahre im Voraus denken, sondern für 12 oder 20 Jahre planen:exclaim:




    Da würde ich mir beim aktuellen Markt keine Gedanken machen und erstmal weiter vor mich hin produzieren... evtl. könnte ich mir vorstellen, dass man geplante Investitionen nach hinten schiebt.


    ...da liegt ja schon das Problem in deiner Aussage "beim aktuellen Markt". Der kann ja aber nicht als Blaupause für den Markt in 12 oder 20 Jahren hergenommen werden. Ich will hier keinen verteidigen oder sonstiges, aber aufzeigen, dass wir hier Rätselraten spielen, was nach dem Brexit nun kommt. Aber wir können abwarten. Die Destillerien müssen eine Entscheidung treffen. Das finde ich spannend und schwierig zugleich.

  • ddertzaar User Dabei seit: 10.06.2015Beiträge: 1,552Bewertungen: 13
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    "Hobbit0815" schrieb:
    "ddertzaar" schrieb:
    "Hobbit0815" schrieb:
    ...nun stellt euch mal vor, ihr wäret ein Destillerie Manager und müsstet bei all diesen Unbekannten in der Gleichung nicht nur 2 Wochen oder 2 Jahre im Voraus denken, sondern für 12 oder 20 Jahre planen:exclaim:




    Da würde ich mir beim aktuellen Markt keine Gedanken machen und erstmal weiter vor mich hin produzieren... evtl. könnte ich mir vorstellen, dass man geplante Investitionen nach hinten schiebt.


    ...da liegt ja schon das Problem in deiner Aussage "beim aktuellen Markt". Der kann ja aber nicht als Blaupause für den Markt in 12 oder 20 Jahren hergenommen werden. Ich will hier keinen verteidigen oder sonstiges, aber aufzeigen, dass wir hier Rätselraten spielen, was nach dem Brexit nun kommt. Aber wir können abwarten. Die Destillerien müssen eine Entscheidung treffen. Das finde ich spannend und schwierig zugleich.


    Werden wir wegen dem Brexit weniger Whisky trinken?
    Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen EU-Zugehörigkeit und Nachfrage nach Whisky.

    Da kann ich mich natürlich irren, aber ich wüsste nicht warum ein Distillerymanager da in Panik ausbrechen sollte.

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  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 23.11.2015Beiträge: 0Bewertungen: 5
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    "ddertzaar" schrieb:
    "Hobbit0815" schrieb:
    "ddertzaar" schrieb:
    "Hobbit0815" schrieb:
    ...nun stellt euch mal vor, ihr wäret ein Destillerie Manager und müsstet bei all diesen Unbekannten in der Gleichung nicht nur 2 Wochen oder 2 Jahre im Voraus denken, sondern für 12 oder 20 Jahre planen:exclaim:




    Da würde ich mir beim aktuellen Markt keine Gedanken machen und erstmal weiter vor mich hin produzieren... evtl. könnte ich mir vorstellen, dass man geplante Investitionen nach hinten schiebt.


    ...da liegt ja schon das Problem in deiner Aussage "beim aktuellen Markt". Der kann ja aber nicht als Blaupause für den Markt in 12 oder 20 Jahren hergenommen werden. Ich will hier keinen verteidigen oder sonstiges, aber aufzeigen, dass wir hier Rätselraten spielen, was nach dem Brexit nun kommt. Aber wir können abwarten. Die Destillerien müssen eine Entscheidung treffen. Das finde ich spannend und schwierig zugleich.


    Werden wir wegen dem Brexit weniger Whisky trinken?
    Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen EU-Zugehörigkeit und Nachfrage nach Whisky.

    Da kann ich mich natürlich irren, aber ich wüsste nicht warum ein Distillerymanager da in Panik ausbrechen sollte.



    Du würdest zwar versuchen, nicht weniger zu trinken, wirst aber auf Grund von geänderten Importbedingungen und Zöllen mehr bezahlen müssen oder weniger Auswahl haben, da nur noch die großen Konzerne den neuen bürokratischen Aufwand betreiben könnten.

    @ASWhisky: Ich bin auch Händler, wenn mein Lieferant mit im großen Stil Sonderangebote offeriert, lege ich mir diese Ware gern auf Lager. Doch um mein Kapital nicht langfristig zu binden, werde ich diese Artikel auch versuchen schnell auszuverkaufen. Auch um anderen Händlern eventuell Marktanteile abzunehmen. Insofern denke ich bei diesem Szenario eher an kurzfristig sinkende Preise.

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  • Der_Hobbit User Der_Hobbit Dabei seit: 03.12.2015Beiträge: 1,599Bewertungen: 2
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    "ddertzaar" schrieb:
    "Hobbit0815" schrieb:
    "ddertzaar" schrieb:
    "Hobbit0815" schrieb:
    ...nun stellt euch mal vor, ihr wäret ein Destillerie Manager und müsstet bei all diesen Unbekannten in der Gleichung nicht nur 2 Wochen oder 2 Jahre im Voraus denken, sondern für 12 oder 20 Jahre planen:exclaim:




    Da würde ich mir beim aktuellen Markt keine Gedanken machen und erstmal weiter vor mich hin produzieren... evtl. könnte ich mir vorstellen, dass man geplante Investitionen nach hinten schiebt.


    ...da liegt ja schon das Problem in deiner Aussage "beim aktuellen Markt". Der kann ja aber nicht als Blaupause für den Markt in 12 oder 20 Jahren hergenommen werden. Ich will hier keinen verteidigen oder sonstiges, aber aufzeigen, dass wir hier Rätselraten spielen, was nach dem Brexit nun kommt. Aber wir können abwarten. Die Destillerien müssen eine Entscheidung treffen. Das finde ich spannend und schwierig zugleich.


    Werden wir wegen dem Brexit weniger Whisky trinken?
    Ich sehe keinen Zusammenhang zwischen EU-Zugehörigkeit und Nachfrage nach Whisky.

    Da kann ich mich natürlich irren, aber ich wüsste nicht warum ein Distillerymanager da in Panik ausbrechen sollte.



    Zölle (kommt drauf an ob sich da was ändert)->Whiskypreise->Preiselastizität->Nachfrageverhalten

    in 20 Jahren?
    Marktsättigung? Abkehr zu andere Spirituosen weil Whisky zu teuer/zu schlecht/zu NAS geworden ist? Ich stochere hier im Dunkeln, aber es gibt viele Variablen die das Kaufverhalten über 20 Jahre beeinflussen können. Besonders bei Luxusgütern. Vor 20-30 Jahren hätte ja auch keine mit einem solchen Nachfrageplus gerechnet. Naja, vllt ist meine Glaskugel auch nicht geeicht.:mrgreen:

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  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    Bleibt aber beim Whisky (ein paar Beiträge sind schon weg).

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  • Unbekannt Dabei seit: -Bewertungen:
    , letzte Änderung 24. Juni 2016 um 10:16
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    WTF!
    Gestern noch erleichtert mit den ersten vagen Prognosen eingeschlafen und heute Morgen dann das Ergebnis.
    Bleibt zu hoffen, dass nun alle einen kühlen Kopf bewahren und die EU den heiklen Pfad zwischen "Exempel statuieren" und "europäischen Gemeinschaftsgedanken ohne gemeinsamen Wirtschaftsbündnis" meistert.

    PS: Ich spekuliere einmal, dass betreffend dem Whisky nicht allzu große Änderungen zu erwarten sind, da genügend Stellschrauben und Kalkulationsspielraum bestehen.

  • dirty_Frank User dirty_Frank Dabei seit: 16.07.2013Beiträge: 2,734Bewertungen: 0
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    "ddertzaar" schrieb:
    Da kann ich mich natürlich irren, aber ich wüsste nicht warum ein Distillerymanager da in Panik ausbrechen sollte.



    ...solltest du dich irren, würde ich dir einen guten Iren empfehlen :wink: ...den Bushmills 21 zum Beispiel!

    uncoloured - unchillfiltered - no water added & straight to your face! 
  • ddertzaar User Dabei seit: 10.06.2015Beiträge: 1,552Bewertungen: 13
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    "dirty_Frank" schrieb:
    "ddertzaar" schrieb:
    Da kann ich mich natürlich irren, aber ich wüsste nicht warum ein Distillerymanager da in Panik ausbrechen sollte.



    ...solltest du dich irren, würde ich dir einen guten Iren empfehlen :wink: ...den Bushmills 21 zum Beispiel!


    Der steht ungeöffnet im Schrank :biggrin:
    Vll sollte man den heute mal aufmachen...

    Blind Guardian II Champ
  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 28.03.2013Beiträge: 0Bewertungen: 3
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    Es scheint geboten, noch schnell Vorräte anzulegen, bevor alles weg ist. Wer partout unbedingt Schotten trinken will, der hat noch ein paar Monate länger Zeit. :smile:

    Süßer SoftieAntichrist und Bösewicht. Nichtfeder aus Überzeugung. WDE++: Das Forenhelferlein.

    User/Moderator der Herzen. Team Auf-Peng-Weg!


    Edradour selbstgemacht: Ein Stück Seife, eine Flasche Brombeerschnaps und etwas Geduld.


    Man sollte immer eine Flasche Whiskey dabeihaben - für den Fall eines Schlangenbisses.
    Außerdem sollte man immer eine kleine Schlange dabeihaben. 
    (W. C. Fields)

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 23.11.2015Beiträge: 0Bewertungen: 5
    , letzte Änderung 24. Juni 2016 um 10:15
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    Habe mal aus Neugier gegoogelt:

    Auf die Einfuhr von Alkohol erhebt die EU Verbrauchssteuern. In diesem Fall 550 Euro pro Hektoliter reinem Alkohol. Dies würde einen Mehrpreis pro 700ml Flasche mit 50Vol% von 3,85 Euro bedeuten :neutral:

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