Geschenk zum 27sten Geburtstag/Jahrgangswhisky 1990

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  • Bruno59 User Dabei seit: 15.06.2013Beiträge: 1,643Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 28. Februar 2017 um 08:58
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    Schwierige Aufgabe, wie meine Vorschreiber ja schon ausgeführt haben

    - mild (damit fallen für einen Anfänger hochprozentige Abfüllungen weg, ich gehe davon aus, dass eine junge Dame von 27 Lenzen noch als Anfängerin einzustufen ist, Wasserbeigeben will gelernt sein)

    - Jahrgang 1990 (in der Regel wegen des hohen Alters holzlastig mit entsprechender Würzigkeit, Flaschen mit geringem Alter aus dem Jahr 1990 werden schwierig zu finden sein)

    - Begrenzung auf 130 Euro (alles was an den 80ern kratzt ist richtig teuer)

    Ich würde daher unter den gegebenen Rahmenbedingungen auch den für dieses Alter gefälligen Balblair 1990 empfehlen. Da kannst Du auf jeden Fall mit der eher jugendlichen Verpackung punkten (häufig wird so ein Jahrgangswhisky ja sowieso nicht so schnell getrunken).



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  • Bela
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    Dabei seit: 27.12.2016Beiträge: 4Flaschensammlung:Bela´s SammlungBewertungen: 0
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    Erst einmal vielen Dank für eure Vorschläge und eure Beteiligung!

     

    Die Beschenkte ist recht erfahren was Whisky angeht, da müsst ihr euch mit Vorschlägen in Fassstärke nicht zurückhalten.

     

    Der vorgeschlagene Glenfarclas ist sicherlich keine schlechte Wahl, da sie aber bereits letztes Jahr einen Glenfarclas 25 von mir erhalten hat, würde ich Ihr gerne dieses Mal eine andere Brennerei anbieten.

     

    Auswahl bei den 1990 Jahrgängen ist ja gerade bei den unabhängigen Abfüllungen sehr groß, nur leider weiß man da nie welche Qualität diese haben bzw. wie ausgelutscht das Fass bereits vor der Abfüllung war.

     

    @Waschbär

    Könntest du vielleicht noch ein paar Worte zum Geruch und Geschmack vom Balblair 1990 Vintage sagen?


    Der Balblair war bisher mein Favorit, auch weil man von diesem eine Miniatur kaufen kann,  die man wiederrum am Geburtstag öffnet und die „gute Flasche“ wandert für einen besonderen Anlass in den Schrank.













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  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,615Bewertungen: 5
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    Bela schrieb:

    Erst einmal vielen Dank für eure Vorschläge und eure Beteiligung!

     

    Die Beschenkte ist recht erfahren was Whisky angeht, da müsst ihr euch mit Vorschlägen in Fassstärke nicht zurückhalten.

     

    Der vorgeschlagene Glenfarclas ist sicherlich keine schlechte Wahl, da sie aber bereits letztes Jahr einen Glenfarclas 25 von mir erhalten hat, würde ich Ihr gerne dieses Mal eine andere Brennerei anbieten.

     

    Auswahl bei den 1990 Jahrgängen ist ja gerade bei den unabhängigen Abfüllungen sehr groß, nur leider weiß man da nie welche Qualität diese haben bzw. wie ausgelutscht das Fass bereits vor der Abfüllung war.

     

    @Waschbär

    Könntest du vielleicht noch ein paar Worte zum Geruch und Geschmack vom Balblair 1990 Vintage sagen?


    Der Balblair war bisher mein Favorit, auch weil man von diesem eine Miniatur kaufen kann,  die man wiederrum am Geburtstag öffnet und die „gute Flasche“ wandert für einen besonderen Anlass in den Schrank.


    Ich bin leider nicht gut in Geruchs- und Geschmacksbeschreibungen und ehe sich jemand darauf verlässt, lasse ich das lieber.

  • Bruno59 User Dabei seit: 15.06.2013Beiträge: 1,643Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 28. Februar 2017 um 17:11
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    Also ich finde Balblair im Allgemeinen gefällig, wenn auch teilweise trocken.


    Vom 1990er habe ich eine ältere Abfüllung in meinen Tastingnotizen (ich meine bottled 2013 oder 2014), welche aber auch wie der aktuelle ein mehrjähriges Sherry-Cask-Finishing erhielt. Könnte also ähnlich schmecken (keine Garantie).

    Farbe: kupfer

    Nase: Süße, Honig, alter Sherry, Früchte, Rosinen, Eiche

    Geschmack: deutliche Sherryfruchtigkeit, Pfeffer, Kräuterbonbons, Früchte

    Finish: langer Abgang, süß, Eichenwürzigkeit, trocken


    Ich könnte mir vorstellen, dass die 26-jährige Abfüllung noch etwas mehr Eichenaromen aufgenommen hat.


    P.S. hatte ihn sherrytöniger in Erinnerung als den Glenfarclas 25.


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  • Bela
    Themenersteller
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    Dabei seit: 27.12.2016Beiträge: 4Flaschensammlung:Bela´s SammlungBewertungen: 0
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    @Waschbär

    Keine Sorge bin da auch kein Fachmann und schmecke auch nicht unbedingt das, was auf der Verpackung steht :smile: Hat denn der Balblair denn einen bitteren Abgang? Wird glaube ich gerne mit dunkler Schokolade beschrieben.


    Ich war vorhin in der Mittagspause bei einem lokalen Whiskyhändler. Der hat mir wiederum vom Balblair abgeraten, weil der geschmacklich wohl nicht so gut wäre.


    Empfohlen hat er mir einen 25 jährigen MacDuff Sherry Cask von The Highland Trail 46%. Da mir sowohl die Brennerei als auch der Abfüller unbekannt sind, wollte ich erstmal recherchieren. Alternativ hätte er noch einen 24 jährigen BenRiach Refill Sherry Butt von Best Dram 52,3% oder einen 22 jährigen Glenrothes Sherry Butt von The WhiskyCask 53,8%.










  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
    , letzte Änderung 28. Februar 2017 um 19:51
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    Bela schrieb:
    ... sollte der Whisky mild und süffig sein, kein Rauch haben und unter 130,- Euro kosten.

     

    Die Beschenkte ist recht erfahren was Whisky angeht, da müsst ihr euch mit Vorschlägen in Fassstärke nicht zurückhalten.


    Was denn nun?

    Mal davon abgesehen: Für mild und süffig nehme ich 'ne Buddel Sunray, lege die Füße hoch und lasse Gott 'ne gute Frau sein... bei 130€ und 20+ Jahren möchte schon ordentlich Kino im Glas abgehen.

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  • Naga_Sadow User Naga_Sadow Dabei seit: 27.01.2014Beiträge: 10,161Bewertungen: 1
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    Kannst du dich auch mit anderen Flaschen anfreunden? 2 Allzweckflaschen möchte ich vorschlagen.



    Blanton's Gold



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  • Bela
    Themenersteller
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    Dabei seit: 27.12.2016Beiträge: 4Flaschensammlung:Bela´s SammlungBewertungen: 0
    , letzte Änderung 28. Februar 2017 um 20:30
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    Marko_I schrieb:

    Was denn nun?

    Mal davon abgesehen: Für mild und süffig nehme ich 'ne Buddel Sunray, lege die Füße hoch und lasse Gott 'ne gute Frau sein... bei 130€ und 20+ Jahren möchte schon ordentlich Kino im Glas abgehen.


    Vielleicht ist mild das falsche Adjektiv. Ich versuche es mal zu umschreiben, z. B. hat für mich der Monkey Shoulder eine unangenehme Schärfe die auf der Zunge kribbelt obwohl er nur 40% hat. Der Aberlour a'bunadh ist mit seinen 60,9% aber geradezu seidenweich, wenn ich ihn mit ein paar Tropfen Wasser verdünne und damit meine ich wirklich nur wenige Tropfen aus der Pipette.

    Mit "mild" meine ich daher, dass der Whisky keine alkoholische Schärfe hat, keinen extrem bitteren Abgang besitzt und man auch keinen Rauch wahrnimmt.

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