Now Drinking 2017

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  • dRambo User, Moderator dRambo Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,319Bewertungen: 3
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    @DocE.Brown@LittleDrammerBoy


    Das Zeug bleibt ein Naturprodukt und auch OB Standards werden in Batches abgefüllt. Natürlich gibt es feine Abweichungen zwischen den Batches - je besser der Masterblender und konstanter die Lagerqualität umso geringer die Abweichungen. Denkbar wäre aber auch den Stil ganz langsam über Jahre in eine Richtung zu verschieben und dabei aber viele Stammkunden "mitzunehmen" durch konstante aber geringfügige Änderungen am Produkt - siehe auch VW Golf.

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  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 18.03.2016Beiträge: 0Bewertungen: 15
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    dRambo schrieb:

    @DocE.Brown@LittleDrammerBoy


    Das Zeug bleibt ein Naturprodukt und auch OB Standards werden in Batches abgefüllt. Natürlich gibt es feine Abweichungen zwischen den Batches - je besser der Masterblender und konstanter die Lagerqualität umso geringer die Abweichungen. Denkbar wäre aber auch den Stil ganz langsam über Jahre in eine Richtung zu verschieben und dabei aber viele Stammkunden "mitzunehmen" durch konstante aber geringfügige Änderungen am Produkt - siehe auch VW Golf.

    Das sehe ich auch so!
    Die Unterschiede (die ich erkennen konnte) sind so minimal ... ggf. liegt es auch an der Lagerung oder Frische der Flaschen ? Es handelt sich hierbei nicht um zwei unterschiedliche Whiskys! Stellt mir einen von beiden hin und ich kann (wahrscheinlich) nicht entscheiden, ob es der alte oder der neue ist - nur im direkten, unmittelbaren Vergleich!

    Ich hatte mal einen 17y UA, der war wirklich anders, verschlossen + sherrylastig
    ich freue mich auf den 19y von "the Maltman" (den habe ich noch im Schrank, geschlossen) und auf Deine Samples - das wird ein richtiges Fest!

    mit freundlichen Grüßen

    dRambo gefällt das
  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,573Bewertungen: 5
    , letzte Änderung 30. März 2017 um 14:40
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    dRambo schrieb:



    DocE.Brown schrieb:

    hmm, ich denke ich habe da für mich einen neuen Lieblings-Stoff im unteren Preissegment gefunden:

    Ben Nevis 10 y OA alte + neue Abfüllung


    die sind ähnlich süffig wie der Glenfarclas 12y, nur noch etwas würziger


    die Unterschiede werde ich wahrscheinlich erst am Boden der Flaschen finden,

    da müssen die irgendwo versteckt sein :mrgreen:

    @DocE.Brown ;
    Was, wie, es gibt etwa keine signifikanten Unterschiede trotz unterschiedlicher Verpackung? Schockierend!:wink:


    nur weil die Freundin/Ehefrau andere Wäsche trägt... :wink:


    @dRambo Dein Vergleich zeigt doch ganz deutlich, dass der signifikante Unterschied im Psychologischen liegt. Wenn es unterschiedlich verpackt ist, kann es sehr wohl unterschiedlich schmecken. Auch wenn dasselbe drin ist.


    Caffee gefällt das
  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 18.03.2016Beiträge: 0Bewertungen: 15
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    hmm ...

    in den Rezensionen bzw. Bewertungen zum Ben Nevis 10y gibt es eine Beurteilung, die "alt und neu klar" differenziert, dies hat mich zu meinen Fragen und zu diesem Test (auch) bewogen; außerdem kannte ich die OA nicht!

    Also klar und deutlich:

    Die Aussagen von dem "Bewerter" kann ich nach meinem Test nicht nachvollziehen! Aber gut ...

    mit freundlichen Grüßen

  • LDB User LDB Dabei seit: 22.08.2015Beiträge: 7,172Bewertungen: 28
    , letzte Änderung 30. März 2017 um 17:46
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    @DocE.Brown

    Ich habe mir gerade eine Pulle vom "neuen" Nevis bestellt, dann werde ich den bei Gelegenheit mal mit meinem "alten" vergleichen.

    Kann einfach nicht schaden, von diesem für sein Alter und Preis hervorragenden Tropfen einen kleinen Vorrat zu haben. Naja, zwei Flaschen sind im Vergleich zu waschbärigen Glendronach-Hortungen natürlich nur ein Pausensnack.:wink:


     

    LDBs Sample-Bar - come in and find out!

    Ich hab sie nicht alle - aber viele.


  • Oktobull User Oktobull Dabei seit: 06.11.2012Beiträge: 6,191Bewertungen: 1
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    Heute mal etwas aus @ThinLizzy 's AVK...Das Zeug ist ein paar Jährchen vor meiner Whiskykarriere gebottled worden. Ich bin gespannt: 


    James MachArthur Mannochmore 1990/2001 Old Masters 11yo (WID:6387)


    Nase: Die Nase hat eine ordentliche Portion Alkohol. Daneben aber die typischen Aromen eines Bourbonfass-gereiften Malts. Schön frisch mit Karamell und Zitrusfrüchten. Ein bisschen Eiche ist noch da.
    Daneben kommt was stürmisch-wildes.
    Nach dem ersten Schluck kommt ein hauch Kuhstall.
    Mit Wasser wird es süßer. Butter und Toffee kommen dazu.


    Geschmack: Ziemlich ölig und voluminös auf der Zunge. Der Alkohol ist gar nicht so extrem wie man bei knapp 60% erwartet. Macht sich nach einer Zeit dann aber doch bemerkbar. Ja, doch ...beim zweiten Schluck überlagert der Alkohol fast alles.
    Mit Wasser wird es viel milder. Dann kommen Vanille und Butterscotch raus. Dazu eine ganz leichte Würzigkeit, ehe sich der Alkohol wieder zu sehr aufbaut.


    Abgang: Eine ordentlich bitter-würzige Note. Die Eiche drückt nochmals nach.
    Mit Wasser ein mittellanger, interessanter Abgang. Würze, Eiche, Vanille. Alles zusammen.


    Kommentar: Das ist mein erster Mannochmore. Daher keine Referenzen. Ohne Wasser ist der Alkohol viel zu dominant.
    Mit Wasser wird der Malt besser, aber so richtig warm werde ich nicht mit ihm. Kann nicht sagen woran es liegt.

    image


    Und zisch und klack und weg!


    Teilzeitabmahnanwalt aus Leidenschaft & menschliche Enttäuschung


  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 05.02.2017Beiträge: 0Flaschensammlung:StyrianSpirits SammlungBewertungen: 89
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    Dalmore Dominium 43% (im Vergleich zum King Alexander III):


    imageGruppenbild mit Dame, "die Domina (li.) schlägt den König".

    Nase: Eine starke Brot- und Rotweinnote steigt mir entgegen. Eine alte, leicht muffige Bibliothek verströmt ihr Aroma. Bei der zweiten Tastingrunde des Abends kommen dann schon mehr dunkle Beeren und Bananenaromen in die Nase.

    Geschmack: Der Dalmore Dominium kommt ölig und dunkel-fruchtig in den Mund; Rosinen, gekochte dunkle Früchte. Die Eiche ist gleich zu spüren und ein gewisses Alter, obwohl er ja einer der "alterslosen Dalmores" ist. Leder, alte Bücher und die leichte Muffigkeit der Nase setzen sich am Gaumen fort. Wirkt alles sehr gesetzt und voll; voller als beim King Alexander und mit weniger Karamell-Süße. Und dass dieser Whisky 43% hat, ist in keiner Weise zu spüren. Bei der zweiten Tastingrunde des Abends ist der Alkohol dann doch leicht präsent und auch die dunklen Beeren-, Bananen- und Sherrytöne sind, wie in der Nase, nun ganz gut zu schmecken.

    Abgang: Ein sehr feiner, runder Abgang. Die alte Rosinen-Bibliothek bleibt in Erinnerung. Lang; länger als das hellere und jüngere Multi-Kulti-Zimmer des King Alexander.

    Fazit/Vergleich: Von der Farbe her sieht er dem King Alexander zum Verwechseln ähnlich (zu tief in den Farbtopf gegriffen?). Die Nase des Königs ist jedoch vielfältiger, da mischen sich zu den Rosinen auch nicht ganz reife Pflaumen und helleres Früchtekompott und der Sherry meldet sich viel klarer zu Wort. So ist auch das erste Mundgefühl. Seltsamerweise lässt dieser grandiose Start dann bald nach, der King Alexander bleibt viel weniger lang präsent. Um ihn zu genießen und in seiner vollen Komplexität zu entdecken, muss man immer wieder mit einem neuen Schluck nachlegen. Und im Abgang verschwindet der König schnell, fast wie ein Hochstapler, der sich aus dem Staube macht.


    Der Dalmore Dominium wiederum bleibt lange präsent mit seiner erdig-alten Note. Es wird noch soweit kommen, dass ich den König mit der Domina vermähle und dann werden wir sehen, wie diese unstatthafte Beziehung gefällt und wie lang sie hält. Aber das ist eine andere Geschichte ...

    >> Meine Sample-Liste mit Proben von Standard-, Premium- und Luxus-Whiskys

    Flaschenteilungen (FT): Old Pulteney 1983 [aktiv] | FT 015 | FT 014 | FT 013 | FT 012 | FT 011FT 010 | FT 009 | FT 008 | FT 007FT 006 | FT 005 | FT 004 | FT 003FT 002 | FT 001


    „Sammle Erfahrungen, solange Du sie nicht nötig hast.“

  • dirty_Frank User dirty_Frank Dabei seit: 16.07.2013Beiträge: 2,735Bewertungen: 0
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    Heute Abend ohne grosses Kopfzerbrechen (ist ja noch genug in der Flasche :lol:


    1) Glenfiddich IPA

    ...naja ein bisschen bitter ist er schon, aber Pale Ale ist auch bitter - von daher logisch. Ein bisschen süss, ein bischen Würzig. Ja kann man trinken, haut aber nicht vom Stuhl. Ist preislich allerdings ganz ok.


    2) Deanston 20 Port (Rest vom Sample)

    ...jop - dazu ist schon genug gesagt worden. (siehe WB) Ist ein tolles Teil!


    3) Ardmore SMWS 66.80 

    ...gefällt mir gut! Süss, brauner Zucker, ne Prise Zimt, Vanille und am Gaumen eine heftige Rauchfracht. Loderndes Feuer, aber am Abgang auch würzige Eichenbitterkeit.


    So viel von mir - morgen Wecker 4:30 - ich bin weg :smile:

    uncoloured - unchillfiltered - no water added & straight to your face! 
  • Sapiano User Sapiano Dabei seit: 30.12.2012Beiträge: 964Bewertungen: 0
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    Ich habe heute den Deanston 10 PX probiert. Um es vorweg zu nehmen, er schmeckte mir so sehr, dass ich nochmal nachschenken musste. Trotz einer Menge Gewürze ist er durch seine Süße recht süffig und auch mit einem Schuß Wasser liegt er immernoch sehr cremig im Mund und ist sehr kräftig im Geschmack. Einfach lecker.

  • restausverkauf User Dabei seit: 21.01.2017Beiträge: 14Flaschensammlung:restausverkaufs SammlungBewertungen: 0
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    Heute kleine Lappi Runde


    1) Laphroaig Quarter Cask


    Als Vergleichswhisky hab ich mit meiner Großflasche angefangen. Den kenne ich mittlerweile ganz gut. Kräftiger Rauch, der mich immer eher an Räucherspeck erinnert und eigentlich so garnichts medizinisches/Jodiges hat, wie ich oft höre/lese. (Die Assoziation kam mir bei Lagavulin 16 viel eher). Hinter dem Rauch kommt dann eine würzige ungestüme Süße. Weiterhin dann kräftige Würzigkeit mit langem rauchigen Abgang.


    2) Laphroaig PX Cask


    Hab mir 20 Minuten Pause gegönnt, aber selbst danach wirkte der Rauch hier eher verhalten. Nach ein paar Minuten kam er dann etwas deutlicher, aber insgesamt viel milder als beim QC. Sherry Aromen waren von Anfang an da, wurden nach einiger Zeit aber deutlicher und gingen in Richtung reife Beeren. Auf der Zunge gefiel es mir dann recht gut mit nem süßen kräftigen Antritt, aber sehr gut eingebundenen 48 Vol% - da hatte ich bei anderen 40%igen schon viel kräftiger den Alkohol gespürt. Im Verlauf dann Würzig, Lakritze, Beeren und süßer Abgang mit leichtem Rauch. Gefiel mir insgesamt ganz gut.



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