Die jährliche Abstinenz

knoll3 schrieb:

Da ich noch relativ jung im Thema bin (seit ca. 1 1/2 Jahren Whisk(e)y-Fan) kann das natürlich nicht mit euren Geschichten mithalten, aber ich habe anfangs als ich mich mit dem Thema Whisky angefreundet hab mich sehr schnell dazu verleiten lassen Whisky genau so gründlich und intensiv zu genießen wie es uns viele Youtuber und andere vormachen.

Ich habe mich mit jedem Whisky ewig lange rumgeschlagen und immer und immer wieder versucht dabei irgendwelche Dinge heraus zu riechen die man dabei angeblich herausriechen kann.

Da ich aber anscheinend einfach nicht wirklich dafür gemacht bin (oder gut genug trainiert bin) hab ich nie auch nur ein Aroma errochen/erschmeckt.

Das ganze hat mich so gestresst dass ich nach ca. einem halben Jahr mit dem Whiskytrinken aufgehört habe.

Dann vor einem halben Jahr ca. bin ich durch einen Freund wieder auf den Geschmack gekommen und sehe die Dinge inzwischen völlig anders.

Mir ist es total egal geworden welche Aromen man angeblich schmecken sollte, ich genieße ihn einfach nur noch ohne mir große Gedanken darüber zu machen was denn da gerade genau das leckere am Whisky ist.

Das hat mir den Whiskygenuss definitiv gerettet und macht eine weitere Whiskypause sehr unwahrscheinlich. 

Gruß

PS: und siehe da, langsam (ohne es zu wollen) schmecke ich sogar bei einem meiner Lieblinge das ein oder andere Aroma heraus