Empfehlungen für Anfänger anhand von Vorlieben. Bitte :)

  • BoiboBaggins
    Themenersteller
    User
    Dabei seit: 12.06.2017Beiträge: 3Bewertungen: 0

    Einen wunderschönen guten Abend zusammen,


    wie in meiner Vorstellung https://www.whisky.de/forum/discussion/39323/petri?new=1 angekündigt, würde ich mich sehr über Eure Hilfe freuen.

    Ich möchte zu einem - vermutlich - freudigen Ereignis in wenigen Tagen meine "Sammlung" erweitern.

    Bisher besteht sie aus Bowmore 12 Jahre und Teachers. Also schon eher im günstigen, soliden Segment angesiedelt und quasi nicht existent.


    Meine aktuellen Favoriten (wobei ich nicht soooooooooo viele Sorten/Brennereien) kenne, sind:

    Laphroaig 10, Laphroaig Quarter Quask, Laphroaig Triple Wood, Laphroaig PX Cask, der Bowmore 12 (keine anderen Bowmores probiert), Isle of Jura 10, Teachers (Ja, billig. Ja, ein Blend.), Connemara, Jameson.

    Kurz gesagt: Vor allem Islay und Rauch. 


    Was ich gar nicht mag/mochte:  

    The Glenlivet, 18 Jahre

    Kilbeggan


    Im Endeffekt kenne ich gar nicht viel. Und möchte gern mit günstigen Flaschen im Einsteigersegment ein wenig mehr Erfahrung sammeln bezüglich der diversen Aromen und Herkünfte. Einfach um erst einmal zu erfahren, was mir schmeckt. 

    Am Liebsten würde ich ca. 70 - 100€ investieren und dafür mehrere Flaschen erwerben.

    Davon mindestens:

    1x Irisch oder Bourbon

    1x Scotch (wie ist denn Talisker im Vergleich zu Laphroaig? Oder sollte ich eher mal etwas in Richtung Highlands oder Speyside probieren?)

    Wenn möglich auch mehr Flaschen verschiedener Herkünfte.

    Ist das überhaupt realistisch machbar? 


    Wäre super, wenn Ihr einen Vorschlag hättet, der zu meinen Vorlieben passt oder den ich nach Eurer Meinung unbedingt einmal kosten sollte. 


    Gruß

    Marko_I gefällt das
  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    Versuch das nochmal unter "Suche Proben" mit dem Betreff "Suche Proben fuer Anfaenger -  Rauch und Islay", gib dieselben Infos und du solltest ein schoenes Paeckchen geschnuert bekommen. Limit Maxi (so 25-30E, 7 x 4-5cl) oder Paeckchen (so 14 x 4-5cl, 60-70E) und du kannst dich mal gut durchkosten. Und DANN ganze Flaschen kaufen. Zur Not kann ich auch helfen, wenn sich keiner meldet, frag nochmal.

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  • Julz User Julz Dabei seit: 06.06.2017Beiträge: 599Bewertungen: 0
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    Auch ich bin noch ein Whisky-Anfänger und Neuling in diesem Forum, mag aber auch die rauchigeren Varianten sehr gerne. :wink:


    Ich würde dir auch empfehlen bei den anderen Usern in die Samplelisten zu schauen. Da kannst du dir für die 100 € ganz viele verschiedene Proben zusammensuchen und so genau erkunden in welche Richtung dein Geschmack geht.


    Schau vorher am besten in diesen Einsteiger Leitfaden von Quin, der hat mir auch gut geholfen. Da stehen einige Beispiele für die verschiedenen Whisky-Arten (ob mit starken Sherry-Einfluss oder doch lieber rauchig), so dass du in den Listen gezielt nach diesen suchen kannst.

    - Unverhoffter Goldmedaillengewinner beim V. Blind Guardian Battle -


  • ThinLizzy User ThinLizzy Dabei seit: 15.11.2014Beiträge: 5,273Bewertungen: 0
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    Marko_I schrieb:

    Versuch das nochmal unter "Suche Proben" mit dem Betreff "Suche Proben fuer Anfaenger -  Rauch und Islay", gib dieselben Infos und du solltest ein schoenes Paeckchen geschnuert bekommen. Limit Maxi (so 25-30E, 7 x 4-5cl) oder Paeckchen (so 14 x 4-5cl, 60-70E) und du kannst dich mal gut durchkosten. Und DANN ganze Flaschen kaufen. Zur Not kann ich auch helfen, wenn sich keiner meldet, frag nochmal.


    Genau das würde ich dir auch empfehlen. Und ich kann dir auch gerne ein Paket zusammenstellen. Glücklicherweise weiß ich auch nach dem Probieren vieler teurerer Whiskies immer noch genug günstige Standardabfüllungen zu schätzen...:smile:


  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 26.08.2016Beiträge: 0Bewertungen: 0
  • Roberto User Dabei seit: 07.01.2017Beiträge: 218Bewertungen: 0
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    Zu den Samples wurde alles gesagt.

    Die Reihenfolge in meiner kurzen Liste => minimaler Rauch bis stark rauchig:


    - Johnnie Walker Green Label 15

    - Talisker 10

    - Ardbeg ten oder Laphroaig oder Lagavulin (würde mir bei der Auswahl nicht zu sehr den Kopf zerbrechen)


    Ein Bourbon ist nicht verkehrt, hier hast Du einen starken Kontrast zu irischen und schottischen Whiskys (Maker's Mark, Knob Creek, Jack Daniel's Single Barrel, Elijah Craig usw.).

  • DerWels. User Dabei seit: 17.01.2011Beiträge: 418Bewertungen: 0
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    @BoiboBaggins

    Guten Abend.

    Samples ist eine gute Idee um in kurzer Zeit viel Whiskys zu probieren, zum kennenlernen oder sich intensiver mit einem auseinander zu setzen, sind sie ungeeignet. Stell Dir nur mal vor, Deine Tagesform ist gerademal nicht die beste, und Du probierst abens ein Sample eines Whiskys in den Du eine große Erwartungshaltung gesetzt hast. - Wenn er Dir nicht schmecken wird, wird für Dich diese Brennerei erstmal raus sein. (obwohl es garnicht an der Brennerei oder am Whisky gelegen hat.) Für Dich ist es erstmal wichtig positive Erfahrungen zu machen. Daher empfehle ich Dir ein paar, bei denen Du "nichts falsch machen kannst". (Ich finde diese Redewendung blöd, mir fiel aber nicht besseres ein.)

    Wenn Du was leichteres willst, dann schau Dich mal bei Aberlour oder Glenlivet um. Soll es was richtig kräftiges sein, fällt mir Arran und Blair Athol ein. Bei den Rauchern ist es eigentlich egal ob es ein Laphi oder ein Ardbeg wird. Wenn Du Raucher magst, wirst Du sowiso einem nach dem anderen durchprobieren. Ich finde sie alle gut.

    Sherry, - Glendronach, und wenn Du dich fragst, was mit komplex gemeint ist, dann probier mal den 12er Ardmore Port Wood. Leichter Rauch, kräftig und man findet noch im letzten Dram was neues, und er ist noch bezahlbar.

    So, zu guter Letzt ein Allrounder der immer passt und lecker ist: Old Pulteney 12 years.

    Gruß DerWels.

  • Amaroid User Dabei seit: 25.03.2017Beiträge: 3Bewertungen: 0
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    DerWels. schrieb:

    Samples ist eine gute Idee um in kurzer Zeit viel Whiskys zu probieren, zum kennenlernen oder sich intensiver mit einem auseinander zu setzen, sind sie ungeeignet. Stell Dir nur mal vor, Deine Tagesform ist gerademal nicht die beste, und Du probierst abens ein Sample eines Whiskys in den Du eine große Erwartungshaltung gesetzt hast. - Wenn er Dir nicht schmecken wird, wird für Dich diese Brennerei erstmal raus sein.


    Ich stimme dir zu, dass die Tagesform eine Menge ausmacht -- ich habe schon ein und denselben Whisky im Abstand von einigen Tagen oder Wochen probiert und hätte schwören können, dass das nicht dasselbe Getränk war. Andererseits reicht so ein 10cl-Samplefläschchen bei mir aber auch, um einen Whisky 3-5x zu probieren, und das finde ich zum Kennenlernen schon ganz in Ordnung. Rückblickend betrachtet hätte ich glaube ich gerne mit solchen Samples angefangen!


    Samples mit 5cl oder weniger fand ich als Anfänger aber tatsächlich eher zu wenig, dann probiert man zweimal und hat ganz verschiedene Eindrücke, weiß dann daraus noch kein Fazit zu ziehen, aber das Fläschchen ist leer...

  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
    , letzte Änderung 15. Juni 2017 um 04:31
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    Amaroid schrieb:

    DerWels. schrieb:

    Samples ist eine gute Idee um in kurzer Zeit viel Whiskys zu probieren, zum kennenlernen oder sich intensiver mit einem auseinander zu setzen, sind sie ungeeignet. Stell Dir nur mal vor, Deine Tagesform ist gerademal nicht die beste, und Du probierst abens ein Sample eines Whiskys in den Du eine große Erwartungshaltung gesetzt hast. - Wenn er Dir nicht schmecken wird, wird für Dich diese Brennerei erstmal raus sein.


    Ich stimme dir zu, dass die Tagesform eine Menge ausmacht -- ich habe schon ein und denselben Whisky im Abstand von einigen Tagen oder Wochen probiert und hätte schwören können, dass das nicht dasselbe Getränk war. Andererseits reicht so ein 10cl-Samplefläschchen bei mir aber auch, um einen Whisky 3-5x zu probieren, und das finde ich zum Kennenlernen schon ganz in Ordnung. Rückblickend betrachtet hätte ich glaube ich gerne mit solchen Samples angefangen!


    Samples mit 5cl oder weniger fand ich als Anfänger aber tatsächlich eher zu wenig, dann probiert man zweimal und hat ganz verschiedene Eindrücke, weiß dann daraus noch kein Fazit zu ziehen, aber das Fläschchen ist leer...

    Ich hatte ueber 10 Jahre lang keine eigene Flasche. Ich hatte aber das Glueck, mit mir in einer Whiskybar mit erst ca. 70, spaeter bis zu 100 Sorten mein "Wissen antrinken zu koennen". Und das lief gut. Dann hat mir mal jemand eine Flasche geschenkt, ich wollte nicht, dass die alleine bleibt, dann wusste ich aber auch, welche (bekannte) ich wollte. Und dann kamen unbekannte hinzu, voellig von alleine, aus Neugier - von dieser Brennerei oder von diesem Abfueller will ich jetzt diese Flasche, weil gute Erfahrung und klingt gut. So lief das.
    Und wenn du nicht den Luxus einer Whiskybar in deiner Naehe hast, dann nimm den Luxus der Sampleboerse, ist sogar grossteils billiger. Von den preiswerten/Standards nimm 10cl, davon kannst du 4-5 mal probieren.
    Du wirst irgendwann merken, wenn der innere Antrieb kommt "Davon moechte jetzt eine ganze Flasche!" 
    Und du wirst merken, wenn du blind Bock auf eine unbekannte Flasche hast, ganz ohne ohne andere Leute zu fragen "Was soll ich denn kaufen?".
    Kann man mit 4 oder 5 cl einen Whisky "kennenlernen"? Keine Ahnung. Aber man kann in etwa rausfinden, was man denn in etwa eigentlich will.

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