Gibt es UAs von American (Canadian/Irish etc.) Whiskey?

  • Pham
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    Dabei seit: 22.03.2015Beiträge: 5Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 14. Juli 2017 um 20:43

    Ich mache mir seit geraumer Zeit Gedanken, ob es Unabhängige Abfüller von amerikanischem Whiskey gibt. Sollte ja anhand der Mengen, die z.B. bei Jack Daniels, oder Jim Beam produziert werden zum. quantitativ möglich sein... Oder verkaufen die alles an z.B. Discounter/Kaushausketten für deren Eigenmarken, bzw. gibt es andere Gründe?

  • Sapiano User Sapiano Dabei seit: 30.12.2012Beiträge: 964Bewertungen: 0
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    Malt of Scotland füllt auch amerikanischen Whisky ab. Oftmals dann auch aus einem exotischen Fass oder zumindest Finish wie z.B. Marsala. Meist haben sie auch ein gutes Alter. Bisher habe ich mich aber noch nicht ran gewagt, da eine Flasche dann oft auch schon wieder knapp 100€ kostet.

  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    Der schottische Single-Malt-Sektor ist ja sehr Produktionsstätten-orientiert, d.h. meist ist Marke=Whisky=Brennerei, und das ist für den Käufer relevant. Über den Teich scheint mir das im Großen (zumindest das, was hier davon ankommt) eher markenorientiert zu sein. Hersteller produzieren oft mehrere Marken (jeweils in einer oder mehreren Produktionsstätten, nach verschiedenen Rezepturen, Getreidemischungen, Hefekulturen...), es gibt "Produzenten", die diverse Marken abfüllen, aber selbst nichts brennen, sondern den Whisky in einer oder mehreren Brennereien zukaufen bzw. sogar nach Rezept brennen lassen, es gibt Brennereien ohne eigene Marken, die Brände im Auftrag für anderen herstellen.

    Interessant ist die Marke und weniger, in welchem Häusle gebrannt wurde.

    Das kann man (wieder größtenteils) wohl eher mit der schottischen Blendindustrie vergleichen - du wirst sowenig einen Johnnie Walker oder Chivas von einem UA finden wie einen Jack Daniel's oder Blanton's oder Bulleit - unter solchen Markennamen füllt kein anderer was ab.

    Gegenbeispiele wird's da trotzdem geben, von kleineren Brennereien oder eben unter eigenen Markennamen, wobei man dann den Namen des eigentlichen Herstellers eher nicht erfahren wird, speziell wenn dieser unter eigenem Namen selbst verkauft.

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  • Hubertchen User Hubertchen Dabei seit: 01.06.2012Beiträge: 298Bewertungen: 1
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    Scotch ist/war auch immer sehr Blend-orientiert, entsprechend viele Fässer landete bei Blending-Firmen (viele UAs waren früher überwiegend Blender). Der Blended American hingegen spielt keine sooo große Rolle.

    Neben den schon erwähnten MoS hat(te) auch Cadenhead einige Bourbon im Sortiment, beide zumeist von Heaven Hill, die immer wieder auch für fremde Label brennen/abfüllen (Auftragsdestillation). 

    Ich gebe gerne was ab: Meine Sampleliste 
    Aktuelle Flaschenteilung: <keine> 

    Abgeschlossene FTs: I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII XIII XIV XV XVI XVII XVIII XIX XX XXI


    "Eigentlich ist alles viel komplizierter..."

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  • Pham
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    Dabei seit: 22.03.2015Beiträge: 5Bewertungen: 0
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    Vielen Dank Leute!


    :smile:



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