Whisky selbst herstellen auf Burg Brandenstein

  • Brandensteiner
    Themenersteller
    User Brandensteiner
    Dabei seit: 31.07.2017Beiträge: 1Bewertungen: 0

    Hallo Whisky-Freunde!

    Im Moment entwickeln wir hier auf der urigen Burg Brandenstein bei Schlüchtern in Hessen die Möglichkeit auf Basis einer "Waschkesselbrauerei" und einer Kleinbrennanlage, die wir bisher zu Geistherstellung genutzt haben, auch Workshops zur Whiskyherstellung anzubieten.

    In reiner Handarbeit werden die Arbeitsschritte mit historischen Gerätschaften und Holzfeuerung gemeinsam durchgeführt.

    Beginnend bei der Malzzusammenstellung - evtl. auch über Buchenrauch geräuchert.... - beim Rühren der Maische, beim Sud - evtl. auch unter Verwendung heißer Basaltsteine..... - wird eine Art Craft-Beer gebraut, das nach der Vergärung in 2 Brenngängen durch einen 20 l Alambik aus Kupfer ausdestilliert und in ein (eigenes) Fass zur Reifung gegeben wird.

    Erste Versuche mit doppeltgebranntem dunklem Bier und einer - bisher nur kurzen - Lagerung im getoasteten Eichenfass sind sehr vielversprechend!

    Über Kommentare experimentierfreudiger Whisky-Geniesser würde ich mich sehr freuen!


    Burgvogt Uwe Kretschmann

    Getaggt:
  • kse User Dabei seit: 31.01.2016Beiträge: 12Flaschensammlung:Meine WhiskysBewertungen: 0
    Optionen

    @Brandensteiner glaub generell wäre so was schon ganz cool, vorausgesetzt man kann zu humanen Preisen seinen Whisky in vernünftigen mengen (so ein kleines 30l Fass) mitnehmen

  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
    Optionen


    kse schrieb:

    @Brandensteiner glaub generell wäre so was schon ganz cool, vorausgesetzt man kann zu humanen Preisen seinen Whisky in vernünftigen mengen (so ein kleines 30l Fass) mitnehmen

    Ja, sehe ich auch so. Da dürfte allerdings das Problem liegen.
    Bei sagen wir 10 Teilnehmern wären das (je nach Alkoholgehalt des Bieres und Spirits beim Befüllen des Fasses rund 2500l Bier die gebraut werden müssten.
    Plus das Fass und die sonstigen Kosten...


    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 28.09.2016Beiträge: 0Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 1. August 2017 um 17:25
    Optionen

    Wirklich eine schöne Sache.

     

    Ich würde wohl aber den Bierbrauen-Workshop bevorzugen.

    Spaß am Workshop und Genuss am Endprodukt sind hier sicherlich gegeben.

     

    Beim Whisky-Brennen habe ich - betreffend dem Genuss - so meine Zweifel. Okay, viele Infos gibt es ja leider nicht, aber selbst Brennereien mit gut zu kontrollierenden Brennanlagen schaffen das häufig nur so lala. Wer (und wie) trennt beispielsweise den Vor-, Mittel- und Nachlauf?


    Ein paar mehr Informationen wären zudem schon auch interessant bzw. notwendig.

    Whisky-Workshop und dann? Was passiert mit dem Newmake? Lasst ihr den reifen und nach 3 Jahren bekommt man den Whisky aus dem Workshop?

    Die Kosten für den Workshop werden zwar angegeben, nicht aber die zwingend anfallenden Nebenkosten. Die mögen zwar je nach Variante unterschiedlich sein, sollten aber schon auch transparent vorab angegeben werden.


    PS: Ein Pizza-Workshop fände ich interessant.

    MISS YOU! 

    image

  • kse User Dabei seit: 31.01.2016Beiträge: 12Flaschensammlung:Meine WhiskysBewertungen: 0
    Optionen

    @HolgerT. klar ist das eine Herausforderung und auch abhängig von den Kapazitäten.


    Mit "hey du zahlst 300€ für den kurs und bekommst in 3 Jahren 0.35l Whisky" holst du aber halt auch keinen aus der Ecke hervor.


    Stress mit Fässern würde ich mir gar nicht machen.  Sowas richtet sich eh an erfahrene Leute. Da würde ich sagen: der Teilnehmer muss ein adäquates Gefäss mitbringen oder vor Ort käuflich erwerben.

    Solche Kursteilnehmer wollen es ja dann eh individuell reifen lassen.

  • HolgerT. User HolgerT. Dabei seit: 29.07.2011Beiträge: 5,109Flaschensammlung:MedizinschrankBewertungen: 48
    Optionen


    kse schrieb:

    @HolgerT. klar ist das eine Herausforderung und auch abhängig von den Kapazitäten.


    Mit "hey du zahlst 300€ für den kurs und bekommst in 3 Jahren 0.35l Whisky" holst du aber halt auch keinen aus der Ecke hervor.


    Stress mit Fässern würde ich mir gar nicht machen.  Sowas richtet sich eh an erfahrene Leute. Da würde ich sagen: der Teilnehmer muss ein adäquates Gefäss mitbringen oder vor Ort käuflich erwerben.

    Solche Kursteilnehmer wollen es ja dann eh individuell reifen lassen.

    Sorry,  aber wirklich "erfahrene Leute" brauchen wohl keinen Workshop bei einem  "Kleinbrenner".
    Interessant dürfte es -theoretisch- schon eher für Leute wie sie sich hier im Forum tummeln sein.
    Allerdings glaube ich kaum, dass jemand weiss der Kuckuck wieviel Geld für ein Fass ausgibt, um es dann mit einem Destillat zu füllen, von dem er nicht ansatzweise weiß wie es schmeckt, bzw. im Fass entwickelt.
    Wenn es schon das eigene Fass sein muss, bieten andere (grössere) deutsche Brennereien interessantere Optionen an.
    :wink:


    Blindverkostung öffnet die Augen...
  • kse User Dabei seit: 31.01.2016Beiträge: 12Flaschensammlung:Meine WhiskysBewertungen: 0
    Optionen

    @HolgerT.  Wenn ich da von erfahrene Leute trinke, meine Ich erfahrenere Whisky Trinker die gerne mal ihren eigenen whisky brennen würden. Also Leute die mehr Erfahrung haben als Onkel Heinz der sich im Supermarkt den günstigsten whisky und ne Kiste Cola holt.



    Von welchen brennerein sprichst du dort?


Anmelden oder Registrieren, um zu kommentieren.