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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
Tel. 0 88 01 - 30 20 000 · Fax 0 88 01 - 26 37
Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
So, gestern ausgepackt und gleich verkostet. Hab mir mein "Testpaket" mit MM2016 geteilt.
Es wurde parallel verkostet.
Folgendes von einem "Anfänger":
Einer war sehr leicht und kam gleich durch die Nase, sehr frisch, fruchtig aber auch Alkohol spürbar. Im Geschmack wurde der Alkohol etwas deutlicher, die angenehme fruchtigkeit blieb bestehen, jedoch störte mich der "sprittige" Geschmack.
Der andere im Vergleich beim riechen sehr schwer, brauchte seine Zeit im Glas, leichter Muff und schwerer Sherry Geruch. Im Geschmack, Sherry Sherry Sherry und bissel Alkohol, der Alkohol aber schön eingebunden, sehr lecker. Davon hätte ich gestern gerne noch einen getrunken.
Mein Favorit steht also fest, verrate aber nicht welcher welcher ist. Ich hoffe, ich liege auch nicht komplett daneben...
Punkte 84 / 87
Flo´s offene Flaschen
Aktuelle FT: !!! Adventskalender 2023 !!!
Soo, jetzt komme ich endlich mal dazu meine Notizen vom Wochenende nachzureichen.
Nase:
Extrem schwierig...
Die Nase verändert sich ständig, ist sich aber insgesamt doch ähnlich. Mal erscheint der eine frischer und fruchtiger, mal der andere. Gleiches gilt für den Alkohol: mal ist der eine aggressiver, mal der andere. Nach einer Viertel Stunde scheint sich das ganze aber zu stabilisieren.
Sample 2 wirkt insgesamt ein klein wenig "flacher", dazu habe ich nur hier eine leicht karamellig-bittere Note, die mit der Zeit immer stärker wird, ist das das Zuckercouleur?
Sample 1: kräftige Sherry-Noten, Rosinen, Eiche
89 Punkte
Sample 2: kräftige Sherry-Noten, Datteln, Toffee
88 Punkte
Gaumen:
Sample 1: kräftiger Antritt, zuerst süß, dann bitterer werdend, Mandeln, überreife Aprikosen, Butter, kräftiger schwarzer Tee
Mit Wasser: wird leicht seifig -> kein Wasser!!!
91 Punkge
Sample 2: deutlich alkoholischer (zu alkoholisch für pur), deutlich bitterer, eine leichte Asche-Note
Mit Wasser: wird angenehmer zu Trinken, aber die Bitterkeit bleibt.
84 Punkte
Abgang:
Sample 1: lang, Eiche (aber nicht bitter), Walnüsse
91 Punkte
Sample 2: verblasst deutlich schneller, Bitterkeit und die leichte Asche-Note überwiegen
83 Punkte
Fazit:
Nach der anfangs fast identischen Nase, die sich wirklich nur in leichten Nuancen unterscheidet, war ich beim ersten Probieren doch überrascht über die doch recht deutlichen Unterschiede.
Den Punkten nach hab ich einen klaren Favorit. Aber welcher ist jetzt der Dark Sherry?
Nach der Nase hatte ich ja schon eine Vermutung, aber nach dem Probieren bin ich mir da überhaupt nicht sicher. Ich hab mich auf einen Tipp festgelegt, aber den verrate ich dann erst später.
Fies... jetzt bloß nicht hinschauen - ich warte ja noch auf die "Studienobjekte"
Zur Diskussion: Es gibt einiges an Studien zur Beeinflussung des Kaufverhaltens / Markenbindung aufgrund von Farben. Hier mal zwei Beispiele: Psychologie der Farben, Wie uns Farben beim Lebensmitteleinkauf verführen - selbstverständlich objektiv ausgewählt von Dr. Google!
Ich zitiere mal: "Bei unserem Einkauf im Supermarkt oder Discounter greifen wir oft zu Produkten, die wir eigentlich gar nicht kaufen wollten. Dass wir es doch tun und auch noch mit absoluter innerer Überzeugung, dahinter steckt die Arbeit von Marketingstrategen und Psychologen, die die Lebensmittelindustrie nach den Erkenntnissen des sogenannten "Neuromarketing" beraten. Wenn wir uns also beim Einkaufen für die eine, anstatt für die andere Packung entscheiden, dann hat das oft wenig mit dem Geschmack des Produktes, sondern mehr mit dem optischen Eindruck der Verpackung zu tun."
Ich vermute, die dort getroffenen Aussagen lassen sich zwanglos auf unseren Whiskygenuss übertragen (zumindest mal auf meinen eigenen): Je dunkler der edle Tropfen im Nosingglas, desto stärker signalisiert unser vorkonditioniertes Hirn "Ohhhh, alt, dunkel, lecker" usw. usw. Also quasi "Neuromarketing" im Glas. Ich vergleiche das mal mit unseren Lieblingsbrennereien: Bei einer neuen Abfüllung ist doch auch dort erstmal eine positive Erwartung/Vorfreude da - jedenfalls geht mir das so
PS: Wie immer bei Verallgemeinerungen sollte es natürlich auch hier die Ausnahmen von der - vermuteten - Regel geben, also die Whiskygenießer, die sich tatsächlich von hellen Farbtönen "angezogen" fühlen.
Das vorausgeschickt, gehe ich natürlich fest davon aus, dass mir der echt-dunkle viel besser schmeckt als der fake-dunkle Sample
Aktuelle FT: /
Abgeschlossene FT:
1. MacKinlay's "Shackleton - The Journey",
2. GlenDronach 23yo SC # 125,
3. Brandy- vs. Sherry-Cask - Clynelish 21yo,
4. Glenrothes 20yo VERY DARK Sherry Butt „Nose Art“,
5. Daftmill 2006 - 12yo Winter Batch 1,
6. Lost Distillery: Caperdonich 25yo Caroni-Finish,
7. Alte Abfüllungen ,
8. Daftmill 2007-2020 - Zweite Runde
9. Richtig altes Zeug: North of Scotland 50yo und Excalibur 48yo
Jetzt bin ich ja echt baff... wir haben ja ähnliche Eindrücke, vor allem was die leicht alkoholische (sprittige) Note angeht.
Die Sache hat nur einen Haken - Ich habe mein Zitat mal angepasst und die Sample dazu geschrieben, scheinbar hat einer von uns die Samples vertauscht... Sample 1 empfand ich fruchtiger und den mit der alkoholischen Note, nicht so rund...
Ich habe gerade nochmals verkostet, die Eindrücke sind die gleichen wie in Runde eins.
@ThinLizzy
Soll ich mich outen, wer m.M. nach der 1st Fill bzw. der Gefärbte ist?
"I like my whisky old and my women young." (Errol Flynn)
"Irgendwer muss ja den Hugh machen." (dRambo)
____________________________________________________________________________________
Samplebörse
abgeschlossene Flaschenteilungen: I II III IV V
aktive Flaschenteilungen:
*After-Chat-Party-Bus-Haltestelle Jan.2018*
Blind Guardian Battle IV: Platz 1
Blind Guardian Battle V: Platz 2
Blind Guardian Battle VI: Platz 3
Blind Guardian Battle VII: Gastgeber
Blind Guardian Battle VIII: Platz 4
Blind Guardian Battle IX: Platz 3
Blind Guardian Battle X: Platz 18
Blind Guardian Batlle XII: Platz 17
Blind Guardian Battle XIII: Platz 5
Blind Guardian Battle XIV: Platz 3
@Ed_Radour
Warte bitte noch. Einige haben ihre Proben noch gar nicht, weil der Versand mit anderen Aktionen/FTs kombiniert wird. Bald ist aber alles verschickt.
Wer möchte, kann mir ja seine Tipps schon per PN durchgeben.
Viele Grüße aus'm Westmünsterland >Meine Probenliste<
Abgeschlossene FTs (letzte 10): ... 125 / 126 / 127 / 128 / 129 / 130 / 131 / 132 / 133 / 134 / ??
Aktuell laufende FT: Secret Islay (Bowmore) 14yo Sansibar Sherrycask
Adventskalender:
Raritäten & Old School Malts 2016 / Rare Malts 2017 / Rare Malts 2018 / Rare Malts 2019 / Rare Malts 2020 / Rare Malts 2021 / Rare Malts 2022
Kein Thema, gerne. Ist vielleicht sogar ganz generell eine gute Idee, dass Du die Tipps erst einmal per PN einsammelst.
Meine PN hast Du. ;-)
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Heute Abend habe ich mir die beiden Kandidaten mal zu Gemüte geführt.
Beide haben im Gegensatz zu allen Arran die ich bis jetzt probiert habe (alle OA) ordentlich Fass mitbekommen. Nicht unbedingt schlecht, aber den leichten, "blendartigen" Charakter der OA lerne ich auch zu schätzen. Insbesondere gewisse Einzelfassabfüllungen sollte ich mir noch einmal anschauen
Ich habe noch keinen Tipp abgegeben, aber schon eine Ahnung. Aber da ich mir nicht sicher bin ob ich die Proben den Gläsern richtig zugeordnet habe , werde ich mir noch einen "Kontrolltermin" gönnen. Dann werde ich mich auch in Form von Tasting Notes mitteilen
Chat-Stammtisch - Probenliste - #Modshot2019 - Blindbattle-Stammgast - Blinde Standard-Kissenschlacht
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User-Moderator - bei Problemen bitte PN - Grau = "Dienstfarbe"
Was soll's.
Refill Sherry:
Eiche schon in der Nase, dann tropische Hogshead-Früchte, auch Lavendel. Im Mund leider weniger davon, ordentlich bitter, aber ein Rest Fruchtigkeit bleibt. Am Ende eine richtig chemische Fruchtnote, kommt mir sehr bekannt vor... Im Abgang leider etwas Rasierwasser. Nicht so lecker. Aber schön trocken, (Lavendel?-) Seife, würzig, der Rest gefällt.
Also diese Fruchtnote hat etwas Zahnarzitges. Der werde ich in der zweiten Hälfte der Probe mal näher nachgehen. Vielleicht ein Hustenbonbon mit Fruchtgeschmack. Oder eine Zahnpasta. Interessant.
First Fill Sherry:
Süßer in der Nase, süßer im Mund, Aprikosen, Orangen, Pflaumen, Nüsse. Erinnert mich an das 20yo Einzelfass für Kirsch. Hier sticht mir der Alkohol ordentlich in der Nase, aber im Mund ist er weicher. Würzig im Abgang, aber auch süß, und auch hier mit Alkohol.
Mit Ausnahme des 10yo haben mir die OAs besser gefallen. Mit Punkten habe ich bis jetzt nicht vergeben, aber ich sehe die beiden bei ~84. Eigentlich ganz lecker, aber der Alkohol macht's, leider auch mit Wasser, etwas kaputt. Müsste ich einen vorziehen, dann wohl den Refill, den First Fill finde ich etwas nichtssagend, austauschbar, weniger spannend, weiß nicht so genau...
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Hallo Leute,
die Proben sind jetzt 1-2 Wochen bei euch. Ich lege dann mal den kommenden Montag als Deadline für eure Tipps fest.
Bisher habe ich schon fünf Rückmeldungen bekommen. Mehr wird nicht verraten.
Ich hatte die beiden Malts vorhin im Glas. Mir liegt der Refill besser. Das ist bei mir oft so.
Schonmal vielen Dank für eure Notes hier...
Es ist verflucht schwer, das ist der Tenor bisher. Ich bin ganz froh, dass ich neben der Islaychallenge nicht auch noch hier raten muss...
Viele Grüße aus'm Westmünsterland >Meine Probenliste<
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Hallo allerseits!
Letzte Woche habe ich mich endlich mit den beiden Samples auseinandersetzen können und möchte jetzt natürlich meine Eindrücke mit Euch teilen.
Als erstes kann ich das bestätigen, was bereits zuvor von Einigen von Euch festgestellt wurde: Die beiden Whiskys sind deutlich unterschiedlich - daran ändert auch die gleiche Farbe nichts!
Im folgenden meine Notes zu den beiden Proben. Auf der Basis schicke ich dann meinen Tipp an @ThinLizzy .
Farbe: "ThinLizzy's Spezial"
Nase: Zunächst deutlicher Alkohol und etwas verschlossen; eigentlich erstaunlich für einen 20jährigen; nach und nach kommt eine leiche Sherrynote, helle Früchte, etwas Lösemittel; mit der Zeit glaube ich Orangenaromen zu riechen, eine leichte Süße kommt durch, vielleicht Rum-Rosinen, auch etwas Würze vom Holz, mit der Zeit Nelke im Hintergrund, die Orangen werden zu Zitronen.
Geschmack: kräftiger Antritt, reichlich Volumen, der Alkohol prickelt auf der Zunge, süß, würzig, cremige Milchschokolade, dann bitter werdend, Eichenholz kann ich aber nicht erschmecken, mittellanger Abgang
Fazit: Angenehmer Whisky, insgesamt recht leicht mit eher zurückhaltenden Aromen; ich hatte in der Altersklasse schon beeindruckendere Whiskys im Glas
Farbe: "ThinLizzy's Spezial"
Nase: Ganz anders als die vorherige Probe, der Alkohol ist deutlich besser eingebunden wenn auch präsent, dunklere Aromen, mehr Volumen im Glas, sehr süß, Karamell/Toffee, butterig, Fruchtbonbons, mit der Zeit kommt Honig, vielleicht Orangen-Honig? und nach ca. 1/4h eine ganz spannende Cognac-Note; die Fruchtaromen bleiben über die Zeit eher unbestimmbar, wirken auf mich etwas künstlich; so richtig typische Sherry-Aromen kann ich irgendwie nicht erriechen..?
Geschmack: mächtiger Antritt, reichlich Volumen, der Alkohol prickelt auf der Zunge, Eichenholznote, dennoch süß - aber nicht so süß wie die Nase erwarten ließ -, wenig Vanille und Karamell, leicht bitterer Kakao/Backkakao, geht schließlich über in Lakritze, auch hier nur ein mittellanger Abgang geprägt durch die Bitternoten
Fazit: Ganz anderer "Typ" Whisky, kommt sehr dominant, fast schon aufdringlich im Glas daher und weist für einen Sherrywhisky ein - für mich - ungewöhnliches Geruchsprofil auf; leider kann der Geschmack da nicht mithalten - den finde ich eher wenig beeindruckend.
Soweit meine Geschmacksnotizen. Wieder einmal ein interessantes Geschmackserlebnis und zudem eine beeindruckende Demonstration, wie sich das Fass auf einen Whisky auswirkt. Für mich sehr lehrreich - ich bin froh, dass ich hier mitmachen darf!
Mein Tipp geht jetzt per PN an @ThinLizzy
Aktuelle FT: /
Abgeschlossene FT:
1. MacKinlay's "Shackleton - The Journey",
2. GlenDronach 23yo SC # 125,
3. Brandy- vs. Sherry-Cask - Clynelish 21yo,
4. Glenrothes 20yo VERY DARK Sherry Butt „Nose Art“,
5. Daftmill 2006 - 12yo Winter Batch 1,
6. Lost Distillery: Caperdonich 25yo Caroni-Finish,
7. Alte Abfüllungen ,
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