Wieviel konsumiert ihr?

[Gelöschter Benutzer] · 16. April 2018 um 19:26

@othorion Andere Quellen sprechen von bis zu 10%

https://books.google.at/books?id=ZqEcDQAAQBAJ&pg=PA26&lpg=PA26&dq=alkohol+eliminationsphase+männer+frauen&source=bl&ots=h_-ZrLjIPd&sig=nmkrdEkqn8K3KJdRXbVArRUjxkY&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj4v6jGl7_aAhWBGewKHcd_DEoQ6AEIQzAD#v=onepage&q=alkohol eliminationsphase männer frauen&f=false

Hast du einen Beleg das durch bessere Verteilung schlussendlich trotzdem alles in der Leber landet.

Du scheinst dir da sehr sicher zu sein.

Das würde meiner Theorie widersprechen und ich lerne ja gerne etwas dazu nur konnte ich darüber noch nichts lesen.

Waschbär · 16. April 2018 um 19:34

dRambo schrieb:

Waschbär schrieb:

Angels’share schrieb:

@othorion
Ich hätte mir das so vorgestellt:

Durch die Verdünnung durch mehr Körperwasser ist eine höhere Verstoffwechselung bzw. Alkoholelimination möglich bevor der Alkohol ins Blut gelangt und über das Blut zur Leber gelangt wo ja Acetaldehyd entsteht.
Das Frauen bei gleichen Alkoholkonsum eine höhere Blutalkoholkonzentration bekommen ist eine Tatsache.
Meine Schlussfolgerung war die das der Mann durch mehr Körperwasser und einer dadurch vorteilhafteren Verteilung des Alkohols weniger mit Acetaldehyd belastet wird.
(Davon abgesehen haben Männer noch einen Enzym-Vorteil was Alkohol grundsätzlich für Männer weniger schädlich macht als für Frauen)
Weniger Acetaldehyd = weniger schädlich

Vielleicht liegt ich auch falsch, aber so stelle ich mir das vor und ich habe noch nichts gelesen was meine Ansicht als falsch darstellt.

Ich bin kein Mediziner und kann auch nur googeln. Aber da finde ich recht schnell z.B. folgendes: "Unsere Leber ist das Hauptorgan in unserem Körper, das für den Alkoholabbau verantwortlich ist. Etwa 95 bis 98 Prozent des Abbaus finden hier statt." Also wie ich das verstehe, verstoffwechselt sich so gut wie nichts außerhalb der Leber.

Warum googlen? Was soll ein "Mediziner" dazu sagen können - glaube kaum, dass sich ein Hausarzt damit auskennt - Mensch ist so komplex - da kann nicht einer alles wissen.

Die Lösung: fragt doch Leberman, ob er mal ein Video dazu macht?

(zu Risiken und Ironien fragen sie ihren Mod oder Agent Smüff)

@dRambo

Mit meinem Hausarzt rede ich nicht mehr über sowas. Der versteht meine Komplexität sowieso nicht und will mir immer Alkohol und Süßigkeiten ausreden.

Leberman könnte sicher ein ausführliches Video zu der Frage machen, welche Menge Alkohol man konsumieren muss, damit man trotz eindrucksvoller Gestalt und jeder Menge Wasser und Fett im Körper ganz offensichtlich (bzw. dem äußeren Anschein nach) erheblichen Schaden nimmt. Aber Hauptsache, die Leberwerte sind super!

othorion · 16. April 2018 um 19:45

@Angels’share

der Beleg ist als Link in dem Wort hier in meiner ursprünglichen Antwort versteckt! Aus dem Online-Lexikon der „Spektrum der Wissenschaft“ inkl. weiterführender Quellen. Kann mich zudem erinnern, das auch mal an der Uni so gelernt zu haben, auch wenn Biochemie nicht mein Schwerpunkt war.

aber hier gerne nochmal so:

https://www.spektrum.de/lexikon/ernaehrung/alkoholstoffwechsel/280

othorion schrieb:

Angels’share schrieb:

@othorion
Ich hätte mir das so vorgestellt:

Durch die Verdünnung durch mehr Körperwasser ist eine höhere Verstoffwechselung bzw. Alkoholelimination möglich bevor der Alkohol ins Blut gelangt und über das Blut zur Leber gelangt wo ja Acetaldehyd entsteht.
Das Frauen bei gleichen Alkoholkonsum eine höhere Blutalkoholkonzentration bekommen ist eine Tatsache.
Meine Schlussfolgerung war die das der Mann durch mehr Körperwasser und einer dadurch vorteilhafteren Verteilung des Alkohols weniger mit Acetaldehyd belastet wird.
(Davon abgesehen haben Männer noch einen Enzym-Vorteil was Alkohol grundsätzlich für Männer weniger schädlich macht als für Frauen)
Weniger Acetaldehyd = weniger schädlich

Vielleicht liegt ich auch falsch, aber so stelle ich mir das vor und ich habe noch nichts gelesen was meine Ansicht als falsch darstellt.

Falsch aus meiner Sicht ist, dass die Verteilung nichts mit dem Abbau zu tun hat, da dieser trotzdem zu 98,9% über die Leber erfolgt. Nur ein minimaler Teil wird über Haut, Lunge und Niere ausgeschieden (1,1% zusammen). Also auch wenn sich der Alkohol vorher besser verteilt durch das mehr an Körperwasser, landet er trotzdem irgendwann in der Leber und erst dann entsteht Acetaldehyd.
Siehe hier:

Und die Studie sagt auch nichts darüber aus, ob es einen Unterschied machen würde, sich dieselbe Alkoholmenge durch seltene Totalabstürze (also kurzfristig höhere Konzentrationen) oder durch einen regelmäßigen aber geringeren, gleichmäßigen Konsum zu zu führen, da dies im Studiendesign nicht unterschieden worden ist.

dRambo · 16. April 2018 um 20:11

othorion schrieb:

auch wenn Biochemie nicht mein Schwerpunkt war...

na wenn es darum geht? ....mein Schwerpunkt war Datawarehousing, Decision Support Systeme usw ... aber die Studien zu BTMs haben wir doch alle gemacht :smile: