Now Drinking 2018

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  • galli User galli Dabei seit: 04.01.2015Beiträge: 4,339Bewertungen: 0
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    Nach dem Spiel von Bayern brauch ich jetzt erst mal was stärkeres. imageDa reicht jetzt nicht mehr Bier mit Kumpels während dem Spielimage

    Also was von meiner Großflasche vom
    Longmorn 92/14 57,8% The Whisky Warehouse No.8  WID:62509

    Notes: Nö. Sorry, heute gibts keineimageimage

    Gallis Sampleliste


    Beendete FTs: 1234567891011, 1213, 1415, 16, 17, 18, 192021


    "Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts." - Willy Brandt

    DocF gefällt das
  • ASWhisky User ASWhisky Dabei seit: 18.08.2012Beiträge: 8,818Bewertungen: 288
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    meine Allergie ist so gut wie vorüber


    Nr. 311: Hegauer Zibärtle

    image„Der Tod ist gewissermassen eine Unmöglichkeit, 
die plötzlich zur Wirklichkeit wird.“  Johann Wolfgang von Goethe

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    Marko_I gefällt das
  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
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    Speyside oder so...

    (Brennerei? Region? Unbekannt? Mirdochegal - schönes 4er-Set -> Geronimo!)


    -------------------
    Edinburgh Castle 12 Single Malt (Speyside) 46% WID:96149 von ADram4Ben aus dem Partybus
    Color: Old gold
    Nose: kräftig, kitzelt in der Nase, getreidig-würzig... wenn er sich ein wenig beruhigt hat, wird er samtig, mild, und bekommt eine schöne frische tropische Fruchtnote, Mango? Maracuja? Papaya?... ich lege mich auf Maracuja fest, dazu Getreide, Milchschokolade, etwas Zimt
    Taste: Jep, Maracuja! - cremige Milchschokolade mit Maracuja, Stachelbeere und etwas Pfeffer, leichte tropische Bitterkeit, könnte auch ein bisschen was von Hopfen haben - lecker!
    Finish: mittellang, dunkle Schokolade, gesüßter Kaffee, Pfeffer, Kamillan... trockenes Ende
    Comments: Sehr lecker, die Milchschokolade-Maracuja-Kombi ist toll, wenn der wirklich mal 25€ gekostet hat, war's ein Schnäppchen, 45-50€ würden mir für den nicht wehtun.

    Speyside Region TWA 38 1977/2015 refill sherry wood 46,8% WID:75519 vom Harten Kern
    Color: Tawny
    Nose: trocken, Kakaopulver (so mittelsüß, zwischen Trink- und Backkakao), Holz (auch irgendwie "mittel", keine frischen Sägespäne, kein alter Schrank), ein Hauch Tabak... mit der Zeit weicher und fruchtiger, Trockenpflaumen, Rosinen (nicht ganz trocken, etwas Saft ist in den Pflaumen und Rosinen noch drin), Russisch Brot
    Taste: Trinkkakao, Nougat, mild-würziger Tabak, Leder (aber nicht zu herb)... beim Hin-und-her-jonglieren im Mund finde ich auch noch Fruchtlikör, Richtung Orange/Pfirsich... geschmacklich intensiv, ziemlich süffig, vom Mundgefühl aber etwas dünn, fühlt sich eher nach 40% an
    Finish: mittellang bzw. zu kurz für 38 Jahre... ich suche noch nach EIndrücken und schon isser weg... Kakao, sehr sanfter Pfeffer, milder Tabak, ein Hauch von Pflaume, warm und trocken
    Comments: Lecker, süffig, aber haut mich weder 38-Jahre- noch 400-€-mäßig von den Socken. Nicht besonders vollmundig, kein "ich entdecke dies und jenes und er verändert sich wieder und wieder...", keine Überraschung, keine besonders tollen Aromen, die ich anderswo nicht bzw. selten bekomme. Für 100€ bekomme ich 'nen Glenfarclas 25, der ist nicht schlechter, und die Glenalba-Sherry-Blends von 2016 fühlten sich nicht dünner an.

    Speyside AdF 44 1973/2017 Sherry Butt 47,1% WID:100446 vom Harten Kern
    Color: Amber
    Nose: holla, der duftet mir schon aus der Probenflasche entgegen, irgendwie abgedreht hell-fruchtig (abgedreht ist gut), quicklebendig, hätte ich bei dem Alter nicht erwartet - Ananas, Honigmelone, Mirabelle, Spritzer Zitrone, gelbe Stachelbeere, eine leicht herbe Note, frisch gesägtes, junges Holz, frisch abgeschälte Haselnußrinde... später süßliches Heu, dann Honig... bzw. Met, mit Zimt und Muskat... lecker!
    Taste: rund, cremig, Nutella, Vollmilchschkolade... ich wollte eigentlich grade heulen, dass die tolle Nasenfruchtigkeit fehlt, aber jetzt... Mund voll Haribo Tropifrutti... mampf, kau... lecker... dazu milder Pfeffer, Kauen auf einem Haselnusszweig
    Finish: leider nicht mehr viel im Glas, also, letzter Schluck - da kommt nochmal cremig Nougat rüber, dann milder schwarzer Pfeffer, sehr trocken im Mund, ein Rest Tropifrutti... schade, weg.
    Comments: Sauleckeres Gerät, definitiv nix, was man bei 44 Jahren Sherryfass so erwartet, aber auch nix, was man mal eben so woanders bekommt, die Fruchtigkeit ist schon besonders. Wenn 320€ im Budget liegen -> kaufen -> trinken -> selig gucken!

    Speyside RF 22 1993/2015 1st Fill Sherry 63,9% WID:88341 von MonteGehro
    Color: Brown sherry
    Nose: angebranntes Streichholz, Bitterschokolade, Schärfe... mit etwas Wasser dann 2 neue Noten, einmal was würzig-organisches, Pferd (lebend) mit Maggi, dann süßsauer-fruchtig, so'ne Mischung aus Pflaumenmus und Rübensirup... später/mit noch etwas Wasser wird's Kuhstall und Dominostein - lustig.
    Taste: Kakao, Zuckerrübensirup, Storck Riesen, alter gemahlener Pfeffer, hundertjähriges Sägemehl, Rosinen... pur bzw. anfangs im Mund gefällt er mir am besten, saftiger, ein bisschen Fruchtsäure, die Holzigkeit wirkt kantiger; verdünnt bzw. länger im Mund wird er runder, süßer, schokoladiger, das Holz gemütlich, trocken... leider kein Maggi! ;-)
    Finish: lang, heiß, trocken, fast ausgetrocknet, Kakao, Holz, Pfeffer, ein Rest Rübensirup
    Comments: Geile Nase. Wenn die nicht wäre, spielte der für mich etwa in der Aberlour-a'bunadh-Liga. Was natürlich einerseits auch schon ein leckerer Whisky ist, andererseits aber heißt, dass die 22 Jahre sich nicht wirklich im Geschmack niederschlagen. Rein datenmäßig, 22J, Faßstärke, 1st fill Sherry, ist der Preis OK. Aber vom Genuss her rechtfertigt die Nase für mich persönlich nicht ganz den Aufpreis von <60€/0,7l (a'bunadh) zu 90€/0,5l.


    ... ein schöner Abend - wie so oft mit euch! :mrgreen:
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    4 more down, 43 to go (61 on day 116/2018 )

    "Every question I answer will only lead to another question", 'Mother', Lost S06E15
    Whisky-Chat-Stammtisch auf Whisky.de / TWS-Ersatzchat / Treffpunkt alt
    Proben: mein komisches Zeuchs / WID-Nummern in Link verwandeln

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    User-Moderator - bei Problemen bitte PN - Grau = "Dienstfarbe"

  • Pollenflug User Pollenflug Dabei seit: 07.02.2016Beiträge: 512Bewertungen: 0
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    Vega 1977/2018 40 Jahre Speyside Blended Malt (North Star Spirits)

    WID:110281

    image

    Farbe:

    helles Mahagoni

    Aroma:

    Unmittelbar nach dem Einschenken suggeriert mir der vier Dekaden lang gereifte Malt, dass sich Ruhe, Geduld und auch ein wenig Demut bezahlt machen könnten. Die Aromen sind sehr eng ineinander verwoben, der fassstarke Alkohol (43,1%) kühlt bei den ersten Atemzügen leicht in der Nase. Während des vorsichtigen Schwenkens in meinem Classic Malts Glas hat sich ein zähflüssiger Kranz gebildet. Zeitlupenartig lösen sich kleine Tropfen aus dem Kranz und ziehen ihre öligen Bahnen ins Glas zurück. Nach vielen Minuten offenbart der 40 Jahre alte Blended Whisky nach und nach sein volles Potenzial. Opulente Sherryaromen sind stets präsent, ein harmonisches Wechselspiel zwischen leichten und schweren Noten verleiht dem Nosing ein hohes Maß an Spannung und Entdeckungspotenzial. Süße Aprikosen, saftige Grapefruits mit einem säuerlichen Stich, rote Früchte bis hin zu Rosinen und Feigen, Crème brûlée, Rohrzucker, frischer Pfeifentabak, schöne Anklänge von Leder und weihnachtlichen Gewürzen, dunkle Schokolade, gebrannte Mandeln und herb-würzige Eichenholznoten verströmen ein bemerkenswertes Aroma. Ein Hauch von Minze verleiht dem Malt einen leichten Frische-Kick (erinnert mit der dunklen Schokolade ein wenig an After Eight). Die Intensität, Balance und Komplexität der verschiedenen Aromen gefällt mir bisher ausgesprochen gut. Nach fast einer Stunde intensivem Nosing und einer spannenden Entdeckungsreise freue ich mich sehr auf die Verkostung.

    Geschmack:

    Mit einer wundervollen, sirupartigen Textur breitet sich der Malt im gesamten Mundraum aus. Der Alkohol ist sehr gut eingebunden und ermöglicht einen herrlich ausbalancierten Aromentransport. Ein paar Pfefferkörner tänzeln für eine kurze Zeit auf der Zungenspitze, ehe die dunklen, würzig-süßen Sherryaromen vollends zur Entfaltung kommen: Süße Aprikosen blitzen mit saftigen Orangen und Grapefruits auf, dunkler Waldhonig und reichlich Crème brûlée folgen. Die an After Eight erinnernden Aromen (dunkle Schokolade und Minze) gewinnen deutlich an Intensität und verleihen dem Malt wieder einen schönen Frische-Kick. Rote Früchte (vor allem Kirschen), Rosinen, Feigen, Pfeifentabak, Leder, weihnachtliche Gewürze, Kaffee, ein Hauch von Marzipan und Mandeln vermischen sich mit elegant-herben Eichenholznoten. Die facettenreiche Fülle an Aromen und zeitgleiche Eleganz/Frische hinterlässt einen erstklassigen Eindruck.

    Abgang:

    Lang, süß-würzig, wärmend und elegant. Süße Aprikosen und Orangen setzen neben den schönen Sherryaromen zu Beginn des Finishs den Schwerpunkt. Schwarze Kirschen, Karamell, frischer Pfeifentabak, Rohrzucker, Leder und dunkle Schokolade mit Minze (wieder After Eight) vermischen sich mit einem Schuss Espresso und den herb-würzigen Eichenholznoten. Zum Schluss entsteht eine ganz leichte Trockenheit und dezente Bitterkeit am Gaumen.

    Fazit:

    Die Fakten: Bei dem Tropfen handelt es sich um einen Speyside Blended Malt Scotch Whisky, welcher vom unabhängigen Abfüller North Star Spirits abgefüllt wurde. Die Reifung erfolgte vom Oktober 1977 bis zum Januar 2018 für knapp über 40 Jahre in spanischen und amerikanischen Eichenfässern. Auf Färbung und Kältefiltration wurde verzichtet, zudem wurde der Malt mit 43,1% in Fassstärke abgefüllt. Die Auflage ist mit lediglich 400 Flaschen stark limitiert. Der Ausgabepreis betrug in Deutschland knapp unter 200€. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für das Alter und den Geschmack in der heutigen Zeit schlicht sensationell. Das spannende Nosing, der Geschmack und das Finish sind hervorragend gelungen und landen für meinen Gaumen einen absoluten Volltreffer. Der Vega bietet dank der sehr guten Fassauswahl viele Facetten, dessen Dram man gerne reichlich Aufmerksamkeit schenken darf – man wird wahrlich für seine Geduld belohnt.  An die Liebhaber lang gereifter Sherrymalts: Klare Probier- bzw. Kaufempfehlung meinerseits!

    Aktive Flaschenteilungen: -

    Abgeschlossene Flaschenteilungen: über 500... :-)




  • rallematz User rallematz Dabei seit: 07.02.2018Beiträge: 3,248Bewertungen: 0
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    Im Glas: Glenrothes 1988-2016, 1st and Refill Sherry Casks, 44,1%, WID 92367, Ft von Hubertchen (Base-Wertung 89,91)


    Nachdem der Glenrothes 30 J, 1978, WID 1707, bei mir die Erwartungen nicht erfüllen konnte (Base-Wertung 89, meine 84), bin ich jetzt gespannt auf diesen Glenrothes Jahrgang 1988.


    Nose: Beim Aufmachen des Fläschchen strömt mit eine konzentrierte Fruchtsüße entgegen, das riecht mal lecker. Mal kurz stehen lassen... Der Sherry kann sich nicht verbergen, der Alkohol ist schön eingebunden, eine volle und würzige Nase, macht nach 10 Minuten mehr auf, da steckt viel drin, süße rote Fruchtmarmelade/Früchtemix, Rosinen, Datteln, und auch Honigsüße und Vanille, eine Spur von Schwefel (Streichholz). Neben der Süße und der Würze findet sich auch eine säuerliche Note, die kann ich nicht richtig einordnen, vielleicht vom Fass?


    Taste: Nach 20 Minuten der erste Schluck. Würzig, cremig, sahnig, nur in den ersten zwei Sekunden mit Schärfe, dann sofort mild werdend, sehr schöne Sherry-Noten, gut ausbalanciert zwischen Süße/Frucht, Rosinen, Buttertoffee, Zerealien und Eichenwürze, wieder mit säuerlichen und herben Anklängen, aber sehr dezent, den Schwefel finde ich auch wieder.


    Finish: mittelang bis lang, Eichenwürze gepaart mit Süße, leicht trocken werdend.


    Fazit: Meines Erachtens ist der voluminöser, vollmundiger, eindeutig sherrylastiger und vielschichtiger und damit besser als der 1978er. Preise bewegen sich aktuell zwischen 270-400Euronen, puh. Gut, dass es das Forum gibt und die Möglichkeit, auch hochpreisige Tröpfchen zu verkosten. Danke dafür. (87/100)


    Wussten Sie schon: Ein kb ist gleich zwei Pfund Information!:idea::eek:

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         r-i-p-marko-i                                      rallematzes Samples: inkl. div. COGNAC

  • anamelessghoul User anamelessghoul Dabei seit: 16.02.2018Beiträge: 2,504Flaschensammlung:The Ecstasy of GoldBewertungen: 10
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    Wieder mal tolle Notes @Marko_I ! 

    Immer wieder erstaunlich was so ein Whisky alles hergibt :mrgreen:

    Marko_I schrieb:

    ... Pferd (lebend) mit Maggi ...



  • DerDennis User DerDennis Dabei seit: 11.03.2014Beiträge: 3,593Flaschensammlung:Irland, Schottland, USABewertungen: 0
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    @anamelessghoul @Marko_I  ich habe mich auch schon gefragt, ob er testen will, wer die Beiträge tatsächlich ließt, oder ob er einfach nur...ein seltsames RL hat...:wink:

    TWS-Mobbing-Opfer  Das Forum tut mir nicht gut...:lol: Mieses Zeug

  • DocF User, Moderator DocF Dabei seit: 31.07.2016Beiträge: 3,339Bewertungen: 2
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    :question:


    Mich hat das gar nicht irritiert - Pferde haben doch wirklich einen markanten Geruch und es war schon klar, dass er kein lebendes Pferd mit Maggi garniert und dann einen ordentliches Stück abgebissen hat... 

    Chat-StammtischProbenliste - #Modshot2019 - Blindbattle-Stammgast - Blinde Standard-Kissenschlacht

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    User-Moderator - bei Problemen bitte PN - Grau = "Dienstfarbe"

  • DerDennis User DerDennis Dabei seit: 11.03.2014Beiträge: 3,593Flaschensammlung:Irland, Schottland, USABewertungen: 0
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    @DocF. War ja auch nur Spaß :lol:

    TWS-Mobbing-Opfer  Das Forum tut mir nicht gut...:lol: Mieses Zeug

    DocF gefällt das
  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 28.03.2013Beiträge: 0Bewertungen: 3
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    DocF. schrieb:

    es war schon klar, dass er kein lebendes Pferd mit Maggi garniert und dann einen ordentliches Stück abgebissen hat... 


    Wieso?

    Süßer SoftieAntichrist und Bösewicht. Nichtfeder aus Überzeugung. WDE++: Das Forenhelferlein.

    User/Moderator der Herzen. Team Auf-Peng-Weg!


    Edradour selbstgemacht: Ein Stück Seife, eine Flasche Brombeerschnaps und etwas Geduld.


    Man sollte immer eine Flasche Whiskey dabeihaben - für den Fall eines Schlangenbisses.
    Außerdem sollte man immer eine kleine Schlange dabeihaben. 
    (W. C. Fields)

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