Whisky Fälschungen

Mal rein glasgekugelt:

Der HP 30 stieg  die letzten paar Jahre um über 200% im Preis.

Nachfrage groß, Angebot klein...

Nun hatten die Highländer genügend Zeit die Preise anzugleichen, um die Nachfrage entsprechend zu reduzieren. 

Die Leute sind (vermutlich) nicht doof und verscherbeln ihren Whisky einfach unter ihren Möglichkeiten. 

Man weiß die Nachfrage und den Lagerbestand, da sollte man den Preise mittlerweilen "richtig" eingestellt haben.

Wenn man dann noch sieht, wie die Whiskyproduktion weltweit erhöht wird, dann kann ich mir durchaus vorstellen, dass die Preise stagnieren und langfristig sogar ältere Abfüllungen etwas günstiger werden. 

Falls nicht ist mir das ehrlichgesagt auch wurscht, da nicht mein Beuteschema... 

Neues wissenschaftliches Verfahren zur Identifizierung von Whisky-Fälschungen:

Wissenschaftler der Universität St. Andrews haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sie Whisky-Fälschungen auf die Spur kommen wollen.

Durch Methoden der Laserspektroskopie wird dabei  - ohne die Flasche öffnen zu müssen  -  ein "chemischer Fingerabdruck" des Inhalts der Buddel erstellt.

100-prozentige Sicherheit kann dieses Verfahren allerdings nur bieten, falls man über eine 'echte' Vergleichsprobe des fraglichen Whiskys verfügt.

Da die Werte aller Whiskys aus der (behaupteten) Brennerei einander ähnlicher sind,  als dies generell im Verhältnis zu Whiskys anderer Destillerien der Fall ist, lässt sich durch die neue Methode nach Erstellung entsprechender Datenbanken wohl zumindest feststellen, wo der jeweils untersuchte Whisky gebrannt worden ist.

https://www.nzz.ch/wissenschaft/dteuren-whisky-von-faelschungen-unterscheiden-eine-neue-methode-ld.1561375

Zunächst einmal finde ich das gut.

Rein praktisch frage ich mich allerdings, wie ich mich als Privatmann damit vor Fälschungen beschützen kann?

Vielleicht lässt sich diese Methode von den großen Auktionshäusern vor dem Verkauf verwenden, doch wenn ich selbst eine Flasche in Base oder Bucht kaufe, was dann?