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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Aber nicht, dass man nach übermäßigen Genuss harakirigefährdet ist...
...and don't forget to Rock'n Roll!!
@Vossa
Glaub ich nicht, aber nach 8 Bier könnte man schon mal auf die Ideee kommen Pearl Habor zu b... besuchen... ;-)
Vorsicht: Kommentar kann Spuren von Übertreibungen enthalten und muss nicht zwingend der Realität entsprechen!
Da ich mir nun aus Nostalgie und Neugier die neueste Edition der Jameson Caskmates gekauft habe (1. Edition: Irish Stout; 2. Edition: IPA) die in Zusammenarbeit mit der Franciscan Well Brewery entstanden ist, wollte ich etwas zu eben dieser Brauerei schreiben. Immerhin verbinde ich ganz persönliche Erinnerungen mit dieser Brauerei aus meiner Zeit in Cork, da ich dort eine persönliche Brauereiführung erleben durfte.
Die Franciscan Well Brewery ist eine Gasthausbrauerei und war damals 2005-2006 die zweite lokale, unabhängige Brauerei in Cork, neben Beamish-Brauerei (letztere mittlerweile geschlossen und die Marke ist in den Händen von Heineken...). Mein damaliger Arbeitgeber hat mir die Brauerei empfohlen, da deren Freunde diese Brauerei betrieben (ob die es immer noch betreiben ist mir nicht bekannt).
Damals hatte die Brauerei vier Biere im Programm:
- Barney Blond (Helles)
- Rebel Red (Red Ale)
- Shandon Stout (Dry/Irish Stout)
- Friar Weisse (Weizenbier)
Mittlerweile wurde offensichtlich das Barney Blond aus dem Programm genommen und ersetzt durch:
- Chieftain IPA (Indian Pale Ale)
Außerdem gibt es inzwischen nun auch besondere Biere:
1. Special Range
- Coffee Porter
- Rosemary and Clementine Ale
2. Jameson Range (das Bier reift den Fässern von Jameson aus Midleton)
- Jameson Aged Stout
- Jameson Pale Ale
An das Blond, Red Ale und das Weizenbier kann ich mich erinnern als durchaus trinkbar aber eben nicht so ganz mein Fall (das kann sich mittlerweile natürlich geändert haben...). Shandon Stout ist weitgehend ein typisches Irish Stout ohne Kohlensäure das (wie alle Irish Stouts) seine cremig-ölige Konsistenz durch den Stickstoff beim Zapfen erhält. Alleinstellungsmerkmal des Shandon Stout ist (bzw. war es damals zumindest) jedoch das deutlich intensive Röstaroma.
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Da es in einem anderen Thread kurz mal tschechisches Bier angesprochen wird, möchte ich meine (bisherigen) zwei Favoriten aus Teschechien vorstellen. Die Tschechen drücken schon seit einiger Zeit stark auf den polnischen Markt, so dass man auch in vielen Kneipen wunderbares Fassbier aus Tschechien bekommt. Eine Besonderheit des teschechischen Bieres ist, dass fast immer die Stammwürze quasi beim Namen angegeben wird. Es gibt von den Brauereien also meisten 10er, 11er, 12er etc. so dass man sich da auch einigermaßen daran an der Alkohol stärke orientieren kann.
1. Poutnik helles Schankbier 10% (vom Fass)
Stark bitter-herb, fast Richtung Pilsner.
2. Holba Horská 10% (vom Fass)
Süffiges Schankbier mit sehr delikater Hopfennote.
(Auch als Flaschenbier zuerhalten, aber das ist bei weitem nicht so gut wie vom Fass)
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Brauerei: Zwiefalter Klosterbräu
Typ: Schwarzbier (Saisonal)
Herkunft: Baden-Württemberg / Schwäbische Alb
Geschmack:
im Antritt malzig-karamell, dann ergänzt durch dezente Röstaromen, im Abgang dann zusätzlich leichte Hopfenherbe.
Fazit: Ideal ausbalanciertes Schwarzbier das malzige Karamellnoten, Röstaromen und Hopfenwürze perfekt und komplex verbindet ohne einem der drei Richtungen zu viel Überhand zu gewähren.
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Die Idee, dass einem Stout (am besten so Richtung Guinnes, Beamish oder Murphy's) auch ein Torfrauch ala Islay gut stehen würde, treibt mich schon etwas länger um. Natürlich bin ich nicht der erste und bei der Recherche im Internet findet sich weltweit durchaus einiges. In Polen sollen in letzter Zeit in der Craftbeer-Bewegung vermehrt Rauchbiere (aber meistens nicht Torf) auf dem Markt gekommen sein. Mir schon namentlich bekannt war ein Bier der ALE BROWAR die vorallem für stark (bzw. extrem...) gehopfte IPAs und Stouts bekannt ist:
Smoky Joe - Whisky Extra Stout
Brauerei: ALE BROWAR (Polen) „Hop-Heads-Of-Poland“
Zutaten: Wasser, Malz: Pale Ale, Weizen, Whisky-Malz 45ppm, Carapils, Schocko-Weizen (anm. was immer as sein mag); Hafer, Röstmalz, Hopfen: Challanger, Fuggles; Hefe: Safale S-04
Stammwürze: 16%
Alkohol: 6,2%
Geruch: kaum spürbare Röstaromen, vielleicht etwas hopfige Furchtigkeit
Geschmack: Bitterkeit aus Hopfen und Röstaromen in Richtung dunkle Schockolade und Kaffee
Abgang: kurz und schmerzlos bitter, schnell verblassend
Fazit: Vom Torfrauch merke ich gar nichts, schon gar nicht im Geruch. Im Geschmack ist der auf dem Ettiket angepriesenen „torfig-asphaltigen“ Aromen nichts zu merken. Ich schätze der rauchige Malz macht so wenig in der Gesamtmischung aus, dass zumindest ich – schon längst durch Islay-Whisky-“Stinker“ verwöhnt nicht mehr merke. Personen die keine Erfahrung mit stark rauchign Whiskies haben, könnten vielleicht was merken. So bleibt das Bier für mich ein ordentliches, bodenständiges dunkles Bier ohne besonders postiven (aber auch nicht besonders negativen) Eigenschaften. Aber am Ende sind mir doch bessere dunkle Biere und vorallem bessere (Dry) Stouts bekannt. In Sachen angekündigtem Islay-Rauch hätte ich mir jedenfalls wesentlich mehr erhofft...
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Guinness mochte ich ja (gefühlt) schon immer und seit meinem Irlandaufenthalt vor bald 13 Jahren bin ich sowieso ein absoluter Fan der irischen Dry Stouts. Das Murphy's Stout (Heineken Group) fand ich damals in Irland fast zu süß, aber mittlerweile mag ich es auch (entweder ist es für den Export anders oder mein Geschmacksempfinden hat sich seither geändert). Wirklich Klasse fand ich damals 2006 aber das Beamish, nicht nur wegen den studentenfreundlichen Preisen, sondern weil mich auch der Geschmack überzeugt hat. Damals noch unabhängig (heute leider auch Heineken Group) war es mir das liebste der drei Dry Stouts aus Irland. Seither trauere ich etwas dem Geschmack hinterher und hoffe manchmal in der polnischen Craft-Beer-Szene doch noch ein ähnliches Dry Stout zu finden das mich zumindest an das Beamish erinnert...
Brauerei: PROFESSJA
Bier: LATARNIK (z dt. Laternenanzünder)
Typ: Dry Stout
Stammwürze: 10,5%
Alk.: 4,1%
Schaum: Starke Schaumbildung beim Einschenken, danach stark abnehmend
Geruch: Nichts auffälliges, vielleicht ein bisschen Süße
Geschmack: etwas wässrig, aber etwas dunkle Schokolade
Abgang: bittere Kaffee, leichte Röstaromen
Fazit: Nicht schlecht im Sinne eines Dry Stout, aber die Kohlensäure führt dazu, dass das ganze etwas zu sprudelig und wässrig wirkt. Kann man probiert haben, muss man ab er nicht...
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Mal ein Zufallsfund aus meinem gutsortierten Fachhandel, zur Abwechslung etwas aus Bayern, genauer gesagt ein bairisches Bier.
Brauerei: Ayinger
Bier: Altbairisch Dunkel
Stammwürze: 12,8%
Alkohol: 5,0%
Schaum: Mittelstark, nur langsam ambenehmend
Geruch: Süßlich, leicht Karamelllastig
Geschmack: Etwas wässig, schwankend zwischen Malzigkeit und Bitterkeit
Abgang: Etwas intensiver, Hopfen sowe leichte Kaffee- und Röstaromen
Fazit: Nicht übel aber im Ganzen etwas nichtssagend.
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Wegen der Bezeichnung Kaminkehrer wollte ich dieses Bier eigentlich immer passend zu meinem Namenstag kaufen, aber die kleine Craftbeer-Brauerei produziert nicht alle Biere kontinunierlich sondern nur Chargenweise. Daher ist nicht immer jedes ihrer Biere gleichzeitig auf dem Markt. Darum nutze ich mal den Gunst der Stunde, das Bier zu probieren.
Brauerei: PROFESSJA
Bier: KOMINARZ (z dt. Kaminkehrer)
Typ: Foreign Extra Stout
Stammwürze: 17%
Akohol: 7,5%
Schaum: wenig Schaumig, aber hält sich dann lange
Geruch: leicht Blumig
Geschmack: Von dunler Schockolade hinüber zu intenisver Bitterschokolade
Abgang: sehr intensive, bittere Röstkaffeearomen
Fazit: Eines der besseren bitteren Extra Stouts, da die Bitterkeit zwar stark ist aber nicht so extrem wie andere. Sehr speziell aber gefällt mir.
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Ich habe schon einige Imperial Stouts mit Whisky-Fassreifung bei polnischen Craftbeer-Marken gesehen, darunter auch viele mit Islay-Fass (und da wiederum auffallend viel Bowmore). Aber bei meinen wenigen Proben bisher habe ich eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht, entweder pappsüß oder so bitter, dass es einem die Zehennägel hochzieht. Von Whisky bzw. Eichenfass bzw. von Torfrauch nichts zu spüren.
Lustig fand ich es aber, als ich auf meiner Internetrecherche auf eine polnische Craftbeer-Brauerei gestoßen bin, die in Whisky-Fassern von SLYRS reif.
Bei diversen Händlern habe ich deren Bier bisher noch nicht gesehen, daher kann ich kein eigene Urteil vorstellen. Aber ich wollte es mal hier rein stellen, weil ich es bemerkenswert und lustig finde, dass die Slyrs Fässser nun auch ihre Weg nach Polen finden.
Browar WrężelPEATED RUSIAN IMPERIAL STOUT SLYRS BARREL AGED
IMPERIAL STOUT - SLYRS WHISKY BARREL
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