Flaschen für Whisky Tasting - Islay

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  • Tamuril
    Themenersteller
    User Tamuril
    Dabei seit: 27.02.2018Beiträge: 328Bewertungen: 0

    Hallo zusammen,

    nach den Tastings für Speyside und Highlands sind jetzt die Whiskys der Insel Islay dran, für die ich wieder Eure Tipps brauche.

    Folgende Flaschen habe ich:


    - Laphroig Quarter Cask und Triple Wood (ich möchte nur einen von denen verkosten, da der Quarter Cask schon offen ist, würde ich den nehmen, außer Ihr meint, der Triple Wood wäre für das Tasting besser geeignet oder es wäre interessant, die beiden miteinander zu vergleichen)


    - Bowmore Black Rock und 18 (auch hier möchte ich nur eine aufmachen, wahrscheinlich ist dann der 18er besser geeignet, oder?)


    - Lagavulin 16 (der ist zu und wird blind mit einem Lagavulin 16 verglichen, der seit ca 20 Jahren offen ist :lol:)


    - Ein Kumpel bringt einen Ardbeg 10 mit


    - ich habe noch Bruichladdich the Laddie 10 secon Edition und Bruichladdich Rocks (würdet Ihr davon einen aufmachen, wenn ja, welchen?)


    Dann fehlen meines Wissens noch Caol Ila, Bunnahabain Killchoman als aktive Brennereien: Habt Ihr da Empfehlungen? Einige Kumpels wollen Flaschen mitbringen. Dann gibt es von Bruichladdich noch Port Charlotte (Octomore lasse ich wegen des Preises weg :neutral:). Habt Ihr da eine Empfehlung?


    Vielen Dank schon mal für Eure Tipps


    Oliver

    Bruno59 gefällt das
  • whiskyluck User Dabei seit: 01.12.2017Beiträge: 31Flaschensammlung:whiskylucks SammlungBewertungen: 0
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    @tamuril@gmx.de 


    Würde sagen wenn ihr zu den bisher vorhandenen Flaschen ein möglichst breites Spektrum haben wollt, wäre von Kilchoman was mit stärkerem Sherry-Einfluss (Loch Gorm, Sanaig) eine gute Idee. Wenn das damit schon abgedeckt ist würde ich daher beim Bowmore zum 18er greifen, auch weil er dann die einzige Flasche wäre, bei der durch das Alter der Rauch schon ein bisschen zurück tritt.


    Dank Laga, Bowmore und dem theoretischen Kilchoman sind sherry-einflüsse aller Art abgehandelt und würde daher bei Laphroaig auch beim Quarter Cask bleiben.

    Wenn ihr einen Port Charlotte einfließen lassen wollt, ist ja die Auswahl nicht besonders groß. Außer den Alten NAS "Heavily Peated" abfüllungen und dem neuen 10er sprengen die ja recht schnell den Preisrahmen.


    Caol Ila würde ich ehrlich gesagt einfach den 12er nehmen und als Starter ausschenken. Gibt eine gute Basis.

    Besucht meine Whisky-Bildchen auf Instagram!

    Manchmal trolle ich, und es tut mir hinterher aufrichtig leid.

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  • Esen User Esen Dabei seit: 03.04.2017Beiträge: 175Bewertungen: 244
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    Meine Empfehlung für dich:

    Zusätzlich Caol Ila De, Bunnahabhain 12 und Kilchoman Loch Gorm. 

    Du solltest meiner Meinung nach zuerst mit den nicht rauchige beginnen. Bunna 12 und The Laddie 10. Dann Bowmore 18,weil dieser vergleichsweise zart rauchig und auch mit geringerer Alkoholstärke daher kommt. So kannst du das volle Aroma bzw. Geschmack aufnehmen. Dann Caol Ila DE und Laga 16. Zum Ende hin dann die stark rauchigen und auch höherprozentigen Kilchoman, Ardbeg und Laphroaig. 


    Slainte! 


    Edit : Quarter Cask ist ne gute Wahl. 

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  • Bruno59 User Dabei seit: 15.06.2013Beiträge: 1,643Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 22. September 2018 um 17:15
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    Hallo zusammen,

    nach den Tastings für Speyside und Highlands sind jetzt die Whiskys der Insel Islay dran, für die ich wieder Eure Tipps brauche.

    Folgende Flaschen habe ich:


    - Laphroig Quarter Cask und Triple Wood (ich möchte nur einen von denen verkosten, da der Quarter Cask schon offen ist, würde ich den nehmen, außer Ihr meint, der Triple Wood wäre für das Tasting besser geeignet oder es wäre interessant, die beiden miteinander zu vergleichen)


    - Bowmore Black Rock und 18 (auch hier möchte ich nur eine aufmachen, wahrscheinlich ist dann der 18er besser geeignet, oder?)


    - Lagavulin 16 (der ist zu und wird blind mit einem Lagavulin 16 verglichen, der seit ca 20 Jahren offen ist :lol:)


    - Ein Kumpel bringt einen Ardbeg 10 mit


    - ich habe noch Bruichladdich the Laddie 10 secon Edition und Bruichladdich Rocks (würdet Ihr davon einen aufmachen, wenn ja, welchen?)


    Dann fehlen meines Wissens noch Caol Ila, Bunnahabain Killchoman als aktive Brennereien: Habt Ihr da Empfehlungen? Einige Kumpels wollen Flaschen mitbringen. Dann gibt es von Bruichladdich noch Port Charlotte (Octomore lasse ich wegen des Preises weg :neutral:). Habt Ihr da eine Empfehlung?


    Vielen Dank schon mal für Eure Tipps


    Oliver

    Ich gehe davon aus, dass Du bei Deinem Islay-Tasting die destilleriespezifischen Eigenschaften (i. S. Hausstil) herausarbeiten möchtest und hochpreisige Abfüllungen vermieden werden sollen.  Reihenfolge in Klammern. Daher folgende Empfehlungen
    Laphroig Quarter Cask (5) Beispiel für NAS-Nachreifung in kleinen Fässern, geschmacksmässiger Spalter
    - Bowmore 18 (3) Beispiel für ältere Abfüllung und auch Islays älteste Destillerie seit 1779
    Lagavulin 16 (6) der (Islay-)Referenzwhisky in Sachen Peat
    - Ardbeg 10 (8 ) Teer und Asche in Perfektion
    Bruichladdich the Laddie 10 secon Edition (1) Islay nichtrauchig
    - Caol Ila 12 (7) Islays grösste Destillerie - arbeitet hauptsächlich für Blended Industrie
    - Bunnahabhain 12 (2) Islay kann auch leicht und zart
    - Kilchoman Sanaig (4) Islay jüngste Destillerie seit 2005 



  • SchottenDicht User Dabei seit: 23.07.2015Beiträge: 1,374Bewertungen: 0
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    Das, was Bruno sagt. Hätte es kaum besser formulieren können.


  • MacRunrig User MacRunrig Dabei seit: 31.03.2015Beiträge: 11,545Flaschensammlung:MacRunrigs SammlungBewertungen: 311
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    Port Charlotte 10 (2018 )


    Ardbeg Uigeadail


    Kilchoman Sanaig


    Caol Ila Distillers Edition 

  • Tamuril
    Themenersteller
    User Tamuril
    Dabei seit: 27.02.2018Beiträge: 328Bewertungen: 0
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    Schon mal danke an alle.

    Ich habe jetzt leicht umdisponiert.


    1. Bruichladdich, ein Kumpel bringt ne Flasche mit - weiß aber noch nicht welche.

    2. Bunnahabain 12.

    3. Statt Bowmore 18 gibt es jetzt ein Vergleichstasting Bowmore 15 darkest gegen den neuen Bowmore 15 - manche sagen, es wäre der gleiche Whisky, manche sagen es wäre ein anderer - ich wette bei uns wird auch beides behauptet :razz:. Bleibt trotzden an dritter Stelle, oder rückt er dann nach hinten, was meint Ihr?

    4. Kilchoman bisher nicht (mein Budget ist ausgereitz und bisher hat sich kein weiterer gemeldet, dass er was mitbringen will)

    5. Laphroig Quarter Cask - wirklich vor dem Lagavulin - ich hatte den Lagavulin immer noch ganz angenehm in Erinnerung

    6. Lagavulin 16 - oder vor dem Laphroig?

    7. Caol Ila bisher nicht (mein Budget ist ausgereitz und bisher hat sich kein weiterer gemeldet, dass er was mitbringen will)

    8. Ardbeg 10, bringt ein Kumpel mit

    Wenn sich jemand meldet, dass er noch was mitbringen will, wäre mir der Kilchoman Sanaig lieber oder gehört ein Caol Ila eher zu einem Isaly tasting "als must" have dazu?


    Vielen Dank Euch allen und Grüße

    Oliver




    Marko_ISchildi2 gefällt das
  • kdurro User kdurro Dabei seit: 01.08.2018Beiträge: 1,269Bewertungen: 0
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    Kilchoman wäre als jüngste Destille mit handwerklichem Anspruch interessant. Für Caol Ila spricht die Bedeutung als Arbeitstier von Islay. Einen eigenen Stil haben beide.  


    Hint: Caol Ila 12 bekommt man auch als 0,2 l Flasche.  Ich persönlich würde ja eher einen Bowmore 15 weglassen - oder beide :wink: 


    Ob Du den Laphroig vor den Lagavulin ziehst? Kann man machen. Kräftig genug sind beide. Wobei der CC mit der höheren Alkoholstärke natürlich mehr ins Gesicht springt. Der ebenso aromatische aber gefälligere Lagavulin wäre dann sozusagen die Erholung vom Laphroig  :wink:






  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 28.03.2013Beiträge: 0Bewertungen: 3
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    Meine Zunge könnte sich weder nach Laphroaig noch nach Lagavulin erholen. :confused:

    Mit dem Bruichladdich würde ich an eurer Stelle jedenfalls anfangen.


    Kilchoman halte ich ebenso wie Caol Ila geschmacklich für nicht ausreichend gut oder auch nur bemerkenswert, darauf zu verzichten wäre auch mit genug Budget ein guter Schritt. Dann ist wenigstens genug für andere Destillerien da.


    Was Ardbeg angeht: Ein Vergleich zwischen dem Auspuff-Ten und dem noch bezahlbaren Corryvreckan könnte euch durchaus bereichern.

    Süßer SoftieAntichrist und Bösewicht. Nichtfeder aus Überzeugung. WDE++: Das Forenhelferlein.

    User/Moderator der Herzen. Team Auf-Peng-Weg!


    Edradour selbstgemacht: Ein Stück Seife, eine Flasche Brombeerschnaps und etwas Geduld.


    Man sollte immer eine Flasche Whiskey dabeihaben - für den Fall eines Schlangenbisses.
    Außerdem sollte man immer eine kleine Schlange dabeihaben. 
    (W. C. Fields)

  • Tamuril
    Themenersteller
    User Tamuril
    Dabei seit: 27.02.2018Beiträge: 328Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 3. November 2018 um 18:24
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    So, nächsten Freitag ist es dann soweit. Bis auf einen Kilchoman haben wir alle Brennereien dabei,

    Ich konnte jetzt bei dem neuem Port Charlotte 10 (Standard) nicht widerstehen und hätte hierzu nochmal eine Frage: Wenn ich dabei bleibe, nach Rauch aufsteigend zu verköstigen, so vermute ich, dass ich den hinter die beiden Bowmores 15 setzen sollte.

    Oder lohnt es sich, den gleich nach dem Bruichladdich (und damit vor dem Bunnahabain 12) zu verkosten, da es sich um dieselbe Brennerei handelt und man somit ggf. einen ähnlichen Brennereicharakter erschmecken kann?

    Was meint Ihr dazu?
    Vielen Dank schon mal für Eure Einschätzung
    Oliver

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 28.03.2013Beiträge: 0Bewertungen: 3
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    Port Charlotte ist m.M.n. nicht rauchig genug, dass es dir den Abend verderben könnte. Dazwischen immer mal eine Brot-und-Wasser-Pause einlegen sollte reichen.

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