Mein „eigener“ Blended Malt – gelungener Versuch
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Am Grundwassersee 4 · 82402
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Hallo ins Forum,
was macht man mit einer Flasche Glenfarclas 105, die von einem 105er Blind-Tasting übrig ist (105,105 20yo, 105 Forumsnachreifung)?
Man kommt auf dumme Gedanken…inspiriert vom Johnny Walker Blended Malt 15yo lag mein Plan plötzlich vor mir:
Einen eigenen Blended Malt kreieren auf Glenfarclas 105 Basis.
Ziel: Sherryeinfluss, etwas Rauch, ausgewogen und trotzdem kräftig im Antritt.
Nach ettlichen Versuchen habe ich das Ziel erreicht – und hatte das Ergebnis jetzt schon einige Male im Glas.
Und zwar:
40% Glenfarclas 105 60%
30% Aberlour 15yo 43%
30% Edradour/Ballechin Cuveé 8yo 46%
Macht 50,7% und geschätzte 10-15ppm. Ausgewogen und trotzdem spannungsreich, pflegte mein Kunstlehrer in der Schule zu sagen…
Was haltet ihr davon? Ist es ein Sakrileg, Malts einfach „zusammenzuschütten“? Habt ihr sowas auch schon mal gemacht? Mit welchen Erfahrungen?
dampfman3
"Es ist ein langer Weg zum Whisky-Experten - und es ist eine schöne Zeit bis dahin"
dampfman’s feine Geistertropfen
https://www.whisky.de/forum/discussion/41170/dampfman-s-feine-geistertropfen-stand-18-12-20/p1
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@dampfman3 Guten Abend.
Auch mir schwirren manchmal Ideen im Kopf herum, wie ein Whisky wohl schmecken würde, wenn man zu einem mit diesen guten Eigenschaften, mit einem anderen mit jenen guten Eigenschaften kombiniert. Im Kopf kommt dann für mich der "ideale Whisky" heraus. Vielleicht geht es aber auch ganz daneber, weil aus den verschiedenen guten Eigenschaften etwas ganz anderes, ganz neues entstanden ist, daß überhaupt nicht miteinander harmoniert. Ich habs noch nicht gemacht, vielleicht weil ich zu puristisch bin oder aus Angst mir etwas zusammenzubrauen was mich nachhaltig abschreckt. Ich freue mich aber für Dich das es geklappt hat. Weiterhin viel Erfolg!
Gruß DerWels.
Ich hab sowas hier und da auch schon probiert. In meinem Fall waren es 2 Whiskys von Glenfarclas gemixt mit etwas Springbank, um eine leichte Rauchigkeit reinzubringen. In meinem Fall hat es eher semi-gut funktioniert. Die Whiskys für sich genommen fand ich dann doch besser.
Derzeit habe ich auch eine "living bottle", wo ich immer mal was reinschütte, was jetzt noch nicht zu teuer ist bzw. eben auch nie in großen Mengen. Da wächst also dann was ganz Chaotisches zusammen und es verändert sich ja auch immer weiter. Ich bin mal gespannt, wie das irgendwann mal schmeckt, ob man z. B. noch eine Tendenz herausschmecken kann oder ob man am Ende gar nix mehr herausschmecken kann und das eine uniforme Masse Whisky ist (quasi overblended").
https://www.whisky.de/forum/discussion/comment/783197/#Comment_783197
》Ich werde pessimistischer, was meinen shOptimismus angeht《
Blind Guardian I Champ
Arwen
Eigene Vattings sind immer spannend.
Ich habe derzeit zwei Favoriten, die allerdings nach wie vor Single Malts sind, da sie aus unterschiedlichen Abfüllungen ein- und derselben Brennerei komponiert werden:
1)
Bruichladdich 2008 Bere Barley, 50% vol.,
und
Bruichladdich 11 (2005/2016) Old Particular, 48,4% (PX-Fass)
sowie
2)
Port Charlotte 10 (2018 ), 50% vol.,
und
Port Charlotte CC : 01 (2007/2016), 57,8% vol. (Cognac-Fässer).
(Meistens jeweils im Verhältnis von ungefähr 60:40)
ich hab vor kurzem (aus Gründen) nen 100ml Rest Glendronach 12 in eine ungespülte 0,2l Flasche Lagavulin 16 umgefüllt. Hat dem GD ne nette Rauchnote verpasst. Flaschenfinish sozusagen.
Habe schon drei eigene Blends gemacht ein mal nur aus zwei länger angefangen Single malts, einen aus drei Whiskies und einen aus 6 verschiedenen Blended und Single malts, dieser ist am besten.
Da es aber alles Experimente waren und es jedes mal bei handfilled/ reste zusammen blenden, anders werden kann, hab ich weder ein Rezept noch irgendwelche prozentuellen Werte.
Der andere aus 2 war auch besser als erwartet undd er aus 3 konnte nicht so gnaz überzeugen. Genauer hersteller und Abfüller wüsste ich noch.
Meine Blend-Versuche reichen bis dato so weit, dass ich manchmal zu faul mir ein frisches Glas zu holen und sich so die Tropfen, die noch an der Glaswand hängen, oder manchmal auch noch ein kleines Pfützchen mit dem neu eingeschenkten mischen.
Das Ergebnis ist mal besser, mal schlechter, aber meistens kaum wahrnehmbar.
a nameless Sampleliste
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Kampftrinker Kompetitiver Genießer
BGB IX, XI, XII, XIII, XIV, XV, XVI, XVII, XVIII, XXIII
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Whisky-Freunde Bodensee/Oberschwaben
Ich habe ein Fläschchen zur Hälfte mit Laphroaig 10 und zur Hälfte mit Laphroaig QC gemischt. Ganz lecker mit 44 Prozent, aber keinesfalls besser als die Bestandteile.
@Fetterkern ja diese laphroaig spielchen kenn ich, jedoch bisher nur mit dem 10 und einem 10 jährigen in Fassstärke. Weil beide sind iwie nicht perfekt vom alkoholgehalt. aber das is ja nicht wirklich blenden sondern iwie eher den alkoholgehalt einstellen. 1/2-offtopic.
Aktive FT's:aktuell keine
[Beendete FT's] : 1 2-Set 3 4-Set und viele weitere mehr...
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