[Im Versand] Bowmore 19yo First-Fill French Oak Barrique Chateau Lagrange „Vintner`s Trilogy Teil 4“

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  • Trico User Trico Dabei seit: 04.01.2017Beiträge: 4,494Flaschensammlung:Tricos SammlungBewertungen: 72
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    Habe das Sample ebenfalls gestern aus der Postfiliale befreien können. Das Sample ist wohl auf und wird die nächsten paar Tage verköstigt. Vielen Dank nochmal für die Teilung.

    “Too much of anything is bad, but too much good whisky is barely enough.”


    Some Scotland Impressions on Instagram 

    image follow me... :wink:

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  • Coco_Malt User Coco_Malt Dabei seit: 18.10.2018Beiträge: 2,814Bewertungen: 26
    , letzte Änderung 24. November 2018 um 11:55
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    Okay, Geduld ist nicht meine Stärke und so musste gestern Abend der erste Dram des Samples herhalten. Mein erster Eindruck beim Hineinriechen: Ganz klar ein Bowmore! Die für mich typische Kombination aus Rauch, Süße und Meerluft, wie ich sie bei Bowmore kennen und schätzen gelernt habe.

    Marzipan und Zedernholz gepaart mit einem Hauch von Schokolade und Datteln(?). Die Schärfe in der Nase lies mich kein abschließendes Urteil fällen und so sollte der erste Schluck Aufschluss geben.


    Und ja, auch auf der Zunge ein für mich typischer Bowmore. Unverdünnt dominierte zuerst die Schärfe, die dann von einer angenehmen Süße eingefangen wurde. Orangenschalen, ein Hauch von Rosinen, etwas Leder und für mich nicht näher bestimmbare, florale und kräutrige Aromen. Vielleicht Thymian? Und Schinken! Schwarzwälder! Oder hätte ich zuerst zu Abend essen sollen und der Wunsch war der Vater des Erlebten? Auf jeden Fall „mouth-watering“ und pfeffrig. Und laaang anhaltend und wärmend. Der nächste Dram bekommt vielleicht etwas Wasser...


    Mich hat der Bowmore 19 French Oak sehr stark an den „Laimrig“ erinnert, wobei meine letzte Flasche bestimmt schon vier Jahre zurückliegt. Es ist ein toller Whisky, aber den Versuch aus alten Barriques eine neue Geschmacksnuance im Whisky zu erzielen, sehe ich als gescheitert an. Eine gute Aktion der Marketing-Division, die so einen 20-30% höheren Preis erzielt hat. Alleine die Wahl der Barriques eines 3ième grand cru classé Weingutes zeigen für mich schon den Einfluss der Marketingstrategen. Jedes andere Barrique eines „kleineren“ Weingutes hätte es auch tun müssen, oder würde sich ein Cabernet Sauvignon aus Rheinhessen in einem alten Barrique von Château Latour plötzlich in ein Château Pavie verwandeln? :eek: :question:


    Ich werde beim nächsten Dram darüber nachdenken und vielleicht gelange ich dann zu neuen Erkenntnissen! Eine zweite Chance bekommt der Tropfen auf jeden Fall! :wink: :idea:


    Slàinte!










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    "Wer nur Wasser trinkt, hat vor seinen Mitmenschen etwas zu verbergen."
                                                                                                      Charles Baudelaire

    Flaschenteilungen:

    I / II / III / IV / V / VI / VII / VIII / IX / X / XI / XII / XIII / XIV / XV / XVI / XVII / XVIII / XIX / XX / XXI / XXII / XXIII / XXIV / XXV / XXVI / XXVII / XXVIII / XXIX / XXX / XXXI / XXXII / XXXIII

  • Dronach_Aficionado
    Themenersteller
    User Dronach_Aficionado
    Dabei seit: 13.09.2017Beiträge: 12,300Bewertungen: 0
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    @Coco_Malt Interessante Eindrücke, deckt sich größtenteils mit meinen. Wie kommst du auf 20-30% höheren Preis? Der vergleichbare 18er Manzanilla Cask wurde ja auch mit pan 115-120 bepreist so dass sich der 19er hier doch entsprechend einfügt.

    Guardian of the Dronach Galaxy

    BGB XXII Resident Evil: Biohazard Vendetta BM

    BGB XVII Resident Evil: Biohazard BM

    BGB Veteran XII [Silber] - XXIII

    FTs1 bis 100 I 101 I 102

  • Coco_Malt User Coco_Malt Dabei seit: 18.10.2018Beiträge: 2,814Bewertungen: 26
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    @Islay_Aficionado 


    Den Preisaufschlag meinte ich gegenüber dem "Laimrig", der beim gleichen Anbieter knapp unter 100€ kostet und an den mich der Bowmore 19 stark erinnerte. Klar, den gab es vor ein paar Jahren noch um die 70€, aber dafür immerhin mit 54%, allerdings kennen wir ja die Entwicklung der Preise....


    Meine Überlegung war einfach jene:

    4500 Flaschen entsprechen 14 Barriques zu 225 Liter. Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass es sich nicht um eine Fassstärke handelt, aber sei's drum. Vor zehn Jahren kostete ein hochwertiges, neues Barrique etwa 400€, vor 19 Jahren dementsprechend sicher noch weniger. Auch das soll hier keine Rolle spielen. Sicher ist aber, dass Lagrange seine gebrauchten Fässer nicht über Neupreis verkaufen kann. Um es auf die Spitze zu treiben, lasse ich auch das mal außen vor.


    Was aber bleibt ist, dass der Kostenfaktor für die Fässer pro Flasche mit allergrößtem Wohlwollen maximal 1,25€ betragen kann, wahrscheinlich ist es nicht einmal die Hälfte. Darum finde ich dieses Experiment ohne geschmackliche Wirkung mit einem angesehenen Weingut als überaus gut bezahlt. Den zusätzlichen Catch eines Bordeauxfasses hätte ich mir für diesen Preis einfach gewünscht, daher meine leicht getrübte Freude über einen trotzdem leckeren Whisky. Den Geschmack eines Bordeaux hole ich mir dann einfach wieder aus dem Weinkeller. :rolleyes:

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  • Tobi2100 User Dabei seit: 17.02.2016Beiträge: 1,538Bewertungen: 0
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    Auch bei mir ist alles in 1A Zustand eingetroffen. Vielen Dank für die Mühe.

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