Akzeptanz NAS-Whisky Januar 2019

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  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 21.01.2019Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    Naga_Sadow schrieb:


    maltmaltmalt schrieb:


    ThomasRS schrieb:

    @maltmaltmalt 

    Also nur, dass ich Dich nicht falsch verstehe:

    Du bist der Ansicht, dass ein Whisky, der Dir sehr zusagt, zu billig ist und gern auch mind. 1000€ kosten sollte und damit dem Inhalt der Flasche erst gerecht werden würde? Zumindest beim Macallan 18 SO?


    Nein. Ich meinte das wenn ich einen Rolls Royce in der Garage stehen hätte, dann würden auch Whiskyflaschen
    wie Macallan 25 SO in meiner Bar stehen.



    Natürlich noch Yamazaki 25 und diverse Karuizawa.



    Da müsste ich erst AS Yamazakis probieren. Ich hatte schon einen NAS im Glas, aber der war
    enttäuschend und wenn man den Preis bedenkt sogar ein schlechter Scherz.


  • othorion User othorion Dabei seit: 21.12.2015Beiträge: 6,637Flaschensammlung:siehe BaseBewertungen: 25
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    maltmaltmalt schrieb:

    Das ihr den 12er Macallan so hoch einschätzt kann ich gar nicht verstehen.

    Ein guter 12er, meiner Meinung nach geschmacklich vergleichbar mit einem GD Original, (haben auch eine ähnliche Basebewertung) aber sehr weit von einem Allardice entfernt. Der Mac 18 SO kann geschmacklich mit einem Allardice konkurrieren, aber der 12 SO wäre besser noch länger im Fass geblieben.


    Und bei mir kommt sogar schon der GD12 besser weg als der Macallan 12 SO, gar nicht erst zu reden von Allardice oder Parliament. Der 12er SO ist mit 84/100 bei mir immer noch ein guter Whisky, aber für mich persönlich nicht ansatzweise gut genug, um den Preis zurechtfertigen. Aber das ist alles eine Frage des persönlichen Geschmacks. Bei @Farsund bin ich mir sicher, dass er das wirklich so empfindet und ihm die eleganten Macs einfach gut (Und auch besser als die GDs) schmecken.


    Bei einigen anderen feurigen Mac-Verteidigern, gerade wenn es um die manche neuen NAS-Katastrophen (aus meiner Sicht) geht, vermute ich jedoch auch ein bisschen, dass die Rechtfertigung des eigenen Einkaufs und die Hoffnung auf noch höhere Preise in der Zukunft mit in die Bewertung einfließen. :mrgreen:

    Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“

    Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach Verlängerung

    Abgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin ManzanillaInsider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017 image

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 21.01.2019Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    @othorion 

    Der Geschmack kann es meiner Meinung nach nicht sein, also kann ich es mir nur erklären das da eine riesige Anzahl an Flaschen Mac 12SO bei Spekulanten auf Lager liegt. Für Jene die früh eingestiegen sind wird das schon gut geht, für die die zukünftig noch nachkaufen könnte die Blase aber platzen. Andererseits, wenn man sich den Yamazaki 12 ansieht, könnte schon noch Luft nach oben sein.

  • Farsund User Farsund Dabei seit: 13.03.2015Beiträge: 2,550Bewertungen: 0
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    Am besten jeder kauft das, von dem er glaubt, es ist ihm das Geld (warum auch immer) wert und genießt das, was ihm/ihr am besten schmeckt. Kann schwierig sein, muß aber nicht. Irgendwann sollte man dann seinen eigenen Geschmack kennen, der aber durchaus auch wieder wechseln kann. Mit einem alten Mac liegt man eigentlich immer richtig, man wird nicht überfordert, aber auch nicht enttäuscht. Das gilt natürlich nicht für die heute aufgerufenen Preise im regulären Handel und im Second Hand, leider. Und ja, es gibt sicherlich unzählige Malts, die den modernen 12er Mac locker schlagen. Das glaube ich gerne. In diesem Sinne, Peace, liebe Whiskyfreunde :horst:

  • Huibuh User Huibuh Dabei seit: 12.11.2011Beiträge: 1,783Bewertungen: 48
    , letzte Änderung 10. März 2019 um 04:20
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    Ein interessantes Topic, wenn ich auch erst heute die Zeit gefunden habe, mich mit ihm zu beschäftigen. Ich kann viele Antworten und Meinungen zu diesem spannenden Thema sehr gut nachvollziehen und hier ist meine:

    Die Transparenz bekommt man bei schottischen NAS-Whiskies in der Regel sehr gut über den Preis.

    Ich persönlich akzeptiere NAS-Whiskies in jeder Preiskategorie, wenn ich auch Age Statements vom Papier her bevorzuge oder noch besser, die genaue Zusammensetzung eines Whiskies bevorzugen würde, denn wenn mich etwas interessiert und womöglich begeistert, möchte ich auch möglichst viel darüber erfahren. Mit wachsender eigenen Erfahrung kann man aber auch NAS-Whiskies selbst immer besser einschätzen. Jedenfalls wären mir ohne NAS-Whiskies schon sehr genußreiche Geschmackserlebnisse entgangen.

    Zuletzt gebe ich zu bedenken, daß so mancher NAS-Whisky mit genauer Altersaufschlüsselung vermutlich noch begehrter und damit schwerer oder nur teurer zu bekommen wäre. Somit hat die fehlende Altersangabe auch etwas gutes.

    "Part of the fun of discovering whiskies is to see how malts from different distilleries perform to age and type of cask. Happy discovering." (Jim Murray)


    Verkostungsnotizen (eine Auswahl):

    The Dalmore Trio
    The Dalmore Quartet

    The Dalmore Quintet
    The Dalmore 12 Sherry Cask Select

    The Dalmore Vintage 2008 bottled 2023


    O.I.N.K.!

  • [Gelöschter Benutzer] Dabei seit: 21.01.2019Beiträge: 0Bewertungen: 0
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    @Huibuh 

    Also mir wäre trotzdem eine genaue Altersauflistung sympathischer.

    Ist aber laut Scotch Whisky Regulations verboten.

    Es wäre interessant zu wissen wer sich das gewünscht hat.

    Irgendwer hat sich für dieses Verbot stark gemacht und ich sehe da aus Konsumentensicht keine

    guten Motive dahinter.

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