Now Drinking 2019

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  • Bruno59 User Dabei seit: 15.06.2013Beiträge: 1,641Bewertungen: 0
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    Glendronach 1993 Master Vintage, 48,2%


    Farbe: Mahagony

    Geruch: kein Sherrymonster, soviel wird direkt klar, eher elegant, fruchtig, reife Orangen, Anklänge von Rosinen, florale Noten, süsser Kakao, die Eichenaromen sind unaufdringlich, dezent Sägespäne, Karamell, Vollmilchschokolade, Assoziationen von Rosenduft, mit der Zeit verfestigen sich die Eichenaromen und lassen das hohe Alter erkennen, Bitterkeit und starke Würze sind allerdings Fremdworte

    Geschmack: vollmundig, merkliches Prickeln, Rosinen, milde Kaffeearomen, Kakaopulver, wieder Karamell, Orangenzesten, Zartbitterschokolade, eine Prise weisser Pfeffer

    Abgang: mittellanger bis langer Abgang, cremig, abnehmende Fruchtsüsse, eine leichte Pfeffrigkeit, am Ende übernehmen die Eicharomen leicht die Aromenhoheit, die Erinnerung an Kakaopulver bleibt aber

    Fazit: ich gebe eine 2- (tolle Abfüllung) in meiner Bewertungsskala, man erkennt m. E. in diesem Meisterstück ganz klar den neuen Glendronachstil, der sich auch schon in den anderen von Rachel Barrie verantworteten Nicht-Single-Cask-Abfüllungen gezeigt hat - elegante Sherryaromen mit Schwerpunkt auf einer lebendigen Fruchtigkeit. Der Wandel vom Beast in The Beauty ist voll im Gange.


  • Calceolarius User Calceolarius Dabei seit: 30.10.2015Beiträge: 2,681Flaschensammlung:Calceolarius´ WhiskyhortBewertungen: 0
    , letzte Änderung 18. März 2019 um 17:52
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    Bruno59 schrieb:

    Glendronach 1993 Master Vintage, 48,2%


    Farbe: Mahagony

    Geruch: kein Sherrymonster, soviel wird direkt klar, eher elegant, fruchtig, reife Orangen, Anklänge von Rosinen, florale Noten, süsser Kakao, die Eichenaromen sind unaufdringlich, dezent Sägespäne, Karamell, Vollmilchschokolade, Assoziationen von Rosenduft, mit der Zeit verfestigen sich die Eichenaromen und lassen das hohe Alter erkennen, Bitterkeit und starke Würze sind allerdings Fremdworte

    Geschmack: vollmundig, merkliches Prickeln, Rosinen, milde Kaffeearomen, Kakaopulver, wieder Karamell, Orangenzesten, Zartbitterschokolade, eine Prise weisser Pfeffer

    Abgang: mittellanger bis langer Abgang, cremig, abnehmende Fruchtsüsse, eine leichte Pfeffrigkeit, am Ende übernehmen die Eicharomen leicht die Aromenhoheit, die Erinnerung an Kakaopulver bleibt aber

    Fazit: ich gebe eine 2- (tolle Abfüllung) in meiner Bewertungsskala, man erkennt m. E. in diesem Meisterstück ganz klar den neuen Glendronachstil, der sich auch schon in den anderen von Rachel Barrie verantworteten Nicht-Single-Cask-Abfüllungen gezeigt hat - elegante Sherryaromen mit Schwerpunkt auf einer lebendigen Fruchtigkeit. Der Wandel vom Beast in The Beauty ist voll im Gange.


    Schöne Notes hast du da schrieben. Ich hab mir am Wochenende mein Sample auch mal eingeschenkt. Lecker allemal, aber nicht das, was Glendronach für mich ausmacht. Das ist wirklich ein neuer Stil, den man ja auch u.a. im neuen Revival oder den letzten Dänemark-Abfüllungen findet.


    Ich für meinen Teil bin in diesem Zusammenhang sehr froh über mein "klassisches" GD-Lager! :redface:


    Achso... und der Preis geht gar nicht! Einen Hunderter weniger fände ich doch sehr viel angebrachter... 

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  • dRambo
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    User, Moderator dRambo
    Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,250Bewertungen: 3
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    Calceolarius schrieb:


    Bruno59 schrieb:

    Glendronach 1993 Master Vintage, 48,2%


    Farbe: Mahagony

    Geruch: kein Sherrymonster, soviel wird direkt klar, eher elegant, fruchtig, reife Orangen, Anklänge von Rosinen, florale Noten, süsser Kakao, die Eichenaromen sind unaufdringlich, dezent Sägespäne, Karamell, Vollmilchschokolade, Assoziationen von Rosenduft, mit der Zeit verfestigen sich die Eichenaromen und lassen das hohe Alter erkennen, Bitterkeit und starke Würze sind allerdings Fremdworte

    Geschmack: vollmundig, merkliches Prickeln, Rosinen, milde Kaffeearomen, Kakaopulver, wieder Karamell, Orangenzesten, Zartbitterschokolade, eine Prise weisser Pfeffer

    Abgang: mittellanger bis langer Abgang, cremig, abnehmende Fruchtsüsse, eine leichte Pfeffrigkeit, am Ende übernehmen die Eicharomen leicht die Aromenhoheit, die Erinnerung an Kakaopulver bleibt aber

    Fazit: ich gebe eine 2- (tolle Abfüllung) in meiner Bewertungsskala, man erkennt m. E. in diesem Meisterstück ganz klar den neuen Glendronachstil, der sich auch schon in den anderen von Rachel Barrie verantworteten Nicht-Single-Cask-Abfüllungen gezeigt hat - elegante Sherryaromen mit Schwerpunkt auf einer lebendigen Fruchtigkeit. Der Wandel vom Beast in The Beauty ist voll im Gange.


    Schöne Notes hast du da schrieben. Ich hab mir am Wochenende mein Sample auch mal eingeschenkt. Lecker allemal, aber nicht das, was Glendronach für mich ausmacht. Das ist wirklich ein neuer Stil, den man ja auch u.a. im neuen Revival oder den letzten Dänemark-Abfüllungen findet.


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    Achso... und der Preis geht gar nicht! Einen Hunderter weniger fände ich doch sehr viel angebrachter... 

    Dank an euch - da kann ich meine Knete anders verprassen, als für diesen hässlich grünen Rache(l)Schnaps :smile: der dänische 92er war imho schon voll der Versager - aber da war immerhin die Hülle hübsch :smile:


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  • Bruno59 User Dabei seit: 15.06.2013Beiträge: 1,641Bewertungen: 0
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    Calceolarius schrieb:


    Bruno59 schrieb:

    Glendronach 1993 Master Vintage, 48,2%


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    Geruch: kein Sherrymonster, soviel wird direkt klar, eher elegant, fruchtig, reife Orangen, Anklänge von Rosinen, florale Noten, süsser Kakao, die Eichenaromen sind unaufdringlich, dezent Sägespäne, Karamell, Vollmilchschokolade, Assoziationen von Rosenduft, mit der Zeit verfestigen sich die Eichenaromen und lassen das hohe Alter erkennen, Bitterkeit und starke Würze sind allerdings Fremdworte

    Geschmack: vollmundig, merkliches Prickeln, Rosinen, milde Kaffeearomen, Kakaopulver, wieder Karamell, Orangenzesten, Zartbitterschokolade, eine Prise weisser Pfeffer

    Abgang: mittellanger bis langer Abgang, cremig, abnehmende Fruchtsüsse, eine leichte Pfeffrigkeit, am Ende übernehmen die Eicharomen leicht die Aromenhoheit, die Erinnerung an Kakaopulver bleibt aber

    Fazit: ich gebe eine 2- (tolle Abfüllung) in meiner Bewertungsskala, man erkennt m. E. in diesem Meisterstück ganz klar den neuen Glendronachstil, der sich auch schon in den anderen von Rachel Barrie verantworteten Nicht-Single-Cask-Abfüllungen gezeigt hat - elegante Sherryaromen mit Schwerpunkt auf einer lebendigen Fruchtigkeit. Der Wandel vom Beast in The Beauty ist voll im Gange.


    Schöne Notes hast du da schrieben. Ich hab mir am Wochenende mein Sample auch mal eingeschenkt. Lecker allemal, aber nicht das, was Glendronach für mich ausmacht. Das ist wirklich ein neuer Stil, den man ja auch u.a. im neuen Revival oder den letzten Dänemark-Abfüllungen findet.


    Ich für meinen Teil bin in diesem Zusammenhang sehr froh über mein "klassisches" GD-Lager! :redface:


    Achso... und der Preis geht gar nicht! Einen Hunderter weniger fände ich doch sehr viel angebrachter... 

    @Calceolarius Ich sehe das genauso.:exclaim:



  • SmokeyRuhr User, Moderator SmokeyRuhr Dabei seit: 22.12.2013Beiträge: 9,402Flaschensammlung:smokeyruhrBewertungen: 9
    , letzte Änderung 18. März 2019 um 19:43
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    Nachtrag von gestern:


    Mein erster Ledaig. Ein 11-jähriger aus dem First Fill Sherry Butt. WID:95251


    Der Dank für das Sample geht wieder mal an @Kapitän-Haddock .


    Schon das Öffnen des Sample-Fläschchens zeigt mir: Der kommt mir gerade recht.

    Direkt süß und rauchig und angriffslustig. So mag ich das. Pflaumen, Räucherschinken und Krankenhaus... Lecker.

    Im Mund legt er dann richtig los. Rauch im ganzen Mundraum und heftiger Antritt auf der Zunge. Das ist nicht nur ein pfeffriger Touch, sondern ich denke, die unverdünnten 57,3% Alkohol tun einiges dazu. Ein Kandidat, den ich noch mit Wasser testen werde. Der Grundcharakter dieses Whiskys braucht eigentlich kein Wasser, aber das heftige Prickeln auf der Zunge ist mir doch ein wenig zu viel. So kann ich ihn nicht lange genug würdigen.


    Dann folgt aber ein toller langer Abgang mit schönem leichten Rauch, etwas Pfeffer und ein wenig Süße und Eichenbitterkeit. Richtig schön.


    Ich finde, dass ist ein richtig schöner dreckiger Whisky, der an einem lauschigen Sommerabend höchstens am Feuer getrunken werden kann, aber an den anderen Abenden, mit Wind, Regen, kühler Luft, oder was auch immer, da baut der einen auf. Ja, ich mag ihn. 


    Der erste Ledaig wird nicht der letzte sein.... Warum sollte er auch, ich hab ja noch ein weiteres Sample. :biggrin:


    Edit: Bild vergessen.... tztztz


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  • Vossa User Vossa Dabei seit: 05.01.2016Beiträge: 6,897Flaschensammlung:GeisterwahnBewertungen: 23
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    Der erste Eindruck beim.Schnüffeln lässt eine Rauchbombe erwarten. Im.Mund tut sich dann Überraschendes auf. Neben dem Torf dominieren Salz und eine nussige Süße. Hätte ich so nicht erwartet. Keine Altersangabe und der Hinweis auf Farbstoff würden mich glauben lassen, dass hier ein Jungspund im Glas ist. Dafür ist er aber sehr komplex und vielschichtig. Bleibt lange im Hals erhalten und hat mich mit seinem PLV voll überzeugt. Da werde ich garantiert zum Wiederholungstäter.


    image


    ...and don't forget to Rock'n Roll!!



  • WilliamHodgekin User WilliamHodgekin Dabei seit: 30.09.2018Beiträge: 110Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 18. März 2019 um 20:45
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    Moin,


    was ganz Einfaches am Feierabend nach einem Sonntags-Notdienst mit Arbeits-Verlängerung zu Hause:  Tormore OA 5yo


    WID:13062


    Ja, trinkbar.

    Mit ein wenig Genuss sogar.  :wink:

    Viel mehr aber auch nicht.


    Aber immerhin:

    Das schaffen viele aktuelle Standards bei mir eben nicht mehr !  :banghead:


    Fazit

    Damit man mal eine Hausnummer hat:

    Ich mag diesen Tormore z.B. deutlich lieber als einen aktuellen Balvenie Double Wood.


  • dRambo
    Themenersteller
    User, Moderator dRambo
    Dabei seit: 23.09.2015Beiträge: 19,250Bewertungen: 3
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    @WilliamHodgekin mensch  ingo was hast dunur immer mit den leerzeilen? :mrgreen:

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  • othorion User othorion Dabei seit: 21.12.2015Beiträge: 6,584Flaschensammlung:siehe BaseBewertungen: 25
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    Aus aktuellem Anlass hab ich mir den Master Vintage jetzt auch vorgenommen, und ich kann das Fazit von Bruno (leider) bestätigen:



    Ein weiterer Beweis dafür, dass Rachel neue Wege geht! Ein sehr guter und eleganter Malt, ohne Frage, aber nicht das, was ich an Glendronach so liebe. 
    Der „neue“ Glendronach Stil ist leichter und eher blumig-elegant und die schönen schweren Sherrybretter gehören wohl leider der Vergangenheit an!
    • Nose
      89
      Elegant, filigraner Sherry, Saftorangen, ein Hauch Lavendel, Rosenöl, Mon Cherie, Rosinen, helle Trauben, Vanille, dezent Marzipan, Alkohol ist nicht zu spüren, Trauben-Nuss-Schokolade, rote Äpfel,
    • Taste
      89
      Cremig, Zartbitterschokolade, Karamellsoße, Nougat, englische Orangenmarmelade, kandierter Ingwer, Brausepulver, geröstete Kaffeebohnen, Lavendel, Pfeffer, Pfeifentabak im Hintergrund, Walnüsse
    • Finish
      88
      Trocken werdend, würzig, geröstete Walnüsse, Pfeffer, Zartbitterschokolade, Mittel


    Bruno59 schrieb:

    Glendronach 1993 Master Vintage, 48,2%


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    Geruch: kein Sherrymonster, soviel wird direkt klar, eher elegant, fruchtig, reife Orangen, Anklänge von Rosinen, florale Noten, süsser Kakao, die Eichenaromen sind unaufdringlich, dezent Sägespäne, Karamell, Vollmilchschokolade, Assoziationen von Rosenduft, mit der Zeit verfestigen sich die Eichenaromen und lassen das hohe Alter erkennen, Bitterkeit und starke Würze sind allerdings Fremdworte

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    Fazit: ich gebe eine 2- (tolle Abfüllung) in meiner Bewertungsskala, man erkennt m. E. in diesem Meisterstück ganz klar den neuen Glendronachstil, der sich auch schon in den anderen von Rachel Barrie verantworteten Nicht-Single-Cask-Abfüllungen gezeigt hat - elegante Sherryaromen mit Schwerpunkt auf einer lebendigen Fruchtigkeit. Der Wandel vom Beast in The Beauty ist voll im Gange.



    Gründer und Präsident des „Battle-Monkey-Fanclubs“

    Blind Guardian Battle dreifacher Silbermedaillengewinner in I, XXII und XXIII, BGB II Zeremonienmeister, BGB VIII Sieger nach Verlängerung

    Abgeschl. FT: Ardbeg21; Ballechin ManzanillaInsider FT: Ardbeg Kelpie Committee, Clynelish SV 1996/2017 image

  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,484Bewertungen: 5
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    @Bruno59 @Calceolarius @othorion 


    Tja, dann halten wir doch mal fest: Das alte Glendronach ist tot. Das neue Glendronach ist nicht mehr dasselbe, wahrscheinlich lecker, aber auf jeden Fall zu teuer.


    Wer hat´s gewusst? (Manchmal hasse ich es, recht zu behalten.)

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