Glenkinchie Natural Cask Strength Distillery Malt

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  • Unbekannt
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    Hallo zusammen,

    im Rahmen eines Trips nach Edinburgh zum Military Tattoo ging es na klar auch zu Glenkinchie, denn die Destille liegt nicht weit von Edinburgh entfernt. Bis dahin hat mich Glenkinchie nicht wirklich interessiert, wie das aber nun mal so ist, nimmt man sich ein Schätzchen mit, das es nur in der Destille gibt.

    So habe ich einen Natural Cask Strength Distillery Malt mit 59,3 % mitgebracht. Vor Ort habe ich mir noch etwas darüber erzählen lassen. Limitiert auf, soweit die Erinnerung, 6000 Flaschen. Die enthaltenen Malts sollen ca. 17 - 20 Jahre alt sein und ihr Finish im Amontillado Sherryfass erhalten haben. Soweit zu meinen Annahmen, mehr als Annahmen sind es jedoch leider nicht "mehr".

    Da ich dieser Flasche nicht wirklich viel Bedeutung beigemessen habe, waren die spärlichen Details auch schnell vergessen. Bis auf die 59,3 % steht auf der Pulle auch nix drauf. Also kein Alter, keine Flaschenanzahl oder Ähnliches.

    So, dann kam es wie es kommen musste. Die Pulle wurde beim Tasting geöffnet und man höre und staune, sie hat uns begeistert.
    Und jetzt würden mich natürlich die Details dazu noch brennender interessieren.

    Frage in die Runde. Wer kennt den Malt oder hat dazu schlüssige Detailinfos, auf die man "bauen" könnte?
    Beim Hersteller selbst ist auf der HP nix zu finden.

  • Marko_I User, Moderator Marko_I Dabei seit: 11.01.2006Beiträge: 13,796Flaschensammlung:currently quarantinedBewertungen: 1425
    , letzte Änderung 5. Januar 2011 um 16:46
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    Du weißt doch alles, Alter, finish, Auflage, Verfügbarkeit, was willst du denn für "Detailinfos"? Dauben pro Faß? 8)

    'ne Verkostungsnotiz hab ich noch hier gefunden: http://www.whisky-pages.com/notes/distillery.php?id=kinch

    Ein Bekannter, schon lange Glenkichie Fan, kannte aber nur 10/12 und De, hat den letztens auch gekostet und war begeistert.

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  • Redmarek User Redmarek Dabei seit: 14.11.2008Beiträge: 148Bewertungen: 4
    , letzte Änderung 5. Januar 2011 um 19:15
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    Hallo,
    erst einmal meinen Glückwunsch zur mitgebrachten Flasche.
    Eine vor Ort erworbene Flasche für eine Tasting-Runde zu öffnen kostet schon ein wenig Überwindung, oder?
    Ich selbst tue mich da stets aufs Neue schwer und soll dieser Tage noch meinen "Hand-Fill Aberlour" raus rücken.
    Irgendwie habe ich dabei immer das Gefühl, eine Flasche zu öffnen, welche es so in Deutschland nicht gibt und die ich über 'zig Meilen heil nach Hause buckelte. Der ideelle Wert solch eines "Mitbringsels" ist nur schwer zu bemessen.
    Aber leider schmeckt jeder Whisky in guter Gesellschaft nun mal besser und so überwinde ich immer aufs Neue meinen "Geiz".
    Dieser Malt aus der Glenkinchie Distillery ist durchaus eine kleine fassstarke Rarität, wird er doch eigentlich nur in der Destillery selbst angeboten und trinken kann ihn nur derjenige, welcher dort war oder eben bei Deinem Tasting dabei war.
    Dies allein macht ihn schon mal einzigartig.
    Soweit ich weiss, findet das Finishing im Amontillado Sherryfass sonst nur noch bei den Destillers Editionen seine Verwendung.
    Wenn du mal "Amontillado Sherry" googlst, findest du viel über Hintergrundinfos zum verwendeten Fasstyp.

    Bitte verurteilt mich jetzt nicht, denn einen Tullamore teile ich gern und jeder Zeit :wink:

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  • Unbekannt
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    "Marko_I" schrieb:
    Du weißt doch alles, Alter, finish, Auflage, Verfügbarkeit, was willst du denn für "Detailinfos"? Dauben pro Faß? 8)


    Dauben pro Fass :lol:
    Na so wirklich weiß ich es eben nicht mehr. Nur sehr vernebelte Erinnerungen...

  • Unbekannt
    Themenersteller
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    "Redmarek" schrieb:
    Hallo,
    erst einmal meinen Glückwunsch zur mitgebrachten Flasche.
    Eine vor Ort erworbene Flasche für eine Tasting-Runde zu öffnen kostet schon ein wenig Überwindung, oder?
    ...


    Überwindung hat mich das Öffnen dieser Flasche nicht gekostet. Ich wusste ja auch nicht wirklich um die Qualität des Inhalts. Sehe das aber auch nicht so eng und öffne "Schätzchen" wie Standards gerne bei unseren Tastings. Wie man sieht, können gerade solche Flaschen zu wirklich unerwarteten Erlebnissen führen. In der Destille selbst gab es den 12er zum spontanen Sinne vernebeln. Das war nix für mich. Irgendwie sprittig und ähm..."grün". Daher vielleicht auch die nicht ganz so große Erwartungshaltung an besondere Abfüllungen dieser Destille. Wenn man dann so positiv überrascht wird, umso besser. Was sagt uns das? Am Arsch wird die Ente fett...

  • Horst_S User, Administrator Horst_S Dabei seit: 07.05.2004Beiträge: 5,211Flaschensammlung:Horst_S SammlungBewertungen: 1364
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    @Tintagel
    Der Glenkinchie wird generell verbal unterbewertet. Er wird immer mit leicht, einfach und 'nahe bei den Blends' beschrieben. Aus meiner Sicht stimmt das nicht wirklich. Denn Glenkinchie brennt nur mit zwei Brennblasen und stellt damit in den Lowlands einen typischen Highland Whisky her. Nachgereift in der Distillers Edition ist er ein Geheimtipp. Hin und wieder hat meine Frau ihn im Sonderangebot. Sehr zu empfehlen.

    Und wenn man nun so einen tollen Malt noch in Fassstärke bekommt, dann ist das schon ein Schnäpschen :wink:

    Gruß Horst Lüning Admin, Whisky.de
  • WienerSchmäh User Dabei seit: 06.03.2018Beiträge: 11Flaschensammlung:WienerSchmähs SammlungBewertungen: 0
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    Weiß denn jemand in welcher Preislage dieser Glenkinchie Cask Stärke liegt? Ich flieg nächstes Monat nach Edinburgh und würde auch die Brennerei besuchen.

  • DocF User, Moderator DocF Dabei seit: 31.07.2016Beiträge: 3,339Bewertungen: 2
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    Die aktuelle Version nach einer Datenbank 85 Pfund.

    Chat-StammtischProbenliste - #Modshot2019 - Blindbattle-Stammgast - Blinde Standard-Kissenschlacht

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  • JdH User JdH Dabei seit: 09.12.2016Beiträge: 2,420Bewertungen: 9
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    Ich finde es toll, dass der natürliche Fassstärke hat. Nicht wie all die anderen Fassstarken Abfüllungen bei denen nachgeholfen wurde.

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  • WienerSchmäh User Dabei seit: 06.03.2018Beiträge: 11Flaschensammlung:WienerSchmähs SammlungBewertungen: 0
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    Wie schaut es denn aus mit Whisky vor Ort kaufen? Hat man dann am Flughafen Schwierigkeiten wegen der Flüssigkeiten im Handgepäck?

    Ich hab noch nie im Handgepäck Alkohol mitgenommen. Immer gut im Koffer eingepackt. Aber diesmal reisen wir nur mit Handgepäck.

  • Issie User Issie Dabei seit: 13.04.2018Beiträge: 4,020Bewertungen: 0
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    @WienerSchmäh Handgepäck ist keine gute Idee. Es sei denn du füllst in Samples ab und packst das in einen 1l Plastikbeutel. Da wirst du aber nicht die ganze Flasche unter bekommen.


    Die Kontrolleure habe die Samples ganz genau angeschaut, aber ich durfte die dann doch auf einen Transatlantik Flug mitnehmen :smile:

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