Das Whiskyduell

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  • Dieter_W
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    User Dieter_W
    Dabei seit: 28.11.2005Beiträge: 8,930Flaschensammlung:Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 27. Januar 2019 um 19:06
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    LeChiffre schrieb:


    Springbank 15 Jahre - WID: 92837


    Aroma: 

    zarter Rauch; würzige Süße; Hauch von maritimen Noten


    Geschmack:

    kräftig und intensiv; pfeffrige Schärfe; sehr würzig; Eiche; Rauch


    Abgang:

    sehr prickelnd-würzig; anhaltend rauchig; hinter der Süße treten zunehmend Eichenaromen vor; leicht salzig; dreckig-erdig


    Fazit:

    Kräftig-intensiver Single Malt mit gut eingebundener Rauchnote. Insgesamt aber etwas unausgewogen, in der Preisklasse gibt es für mich bessere Alternativen. Der Springbank 10J und 12J CS ist besser.

    :arrow: 82/100 Punkte



    Springbank 12 Jahre CS #14 - WID: 92131


    Aroma: 

    frische fruchtige Süße; Alkohol ist präsent aber angenehm; sehr interessant


    Geschmack:

    kräftig; scharf-würzig; rauchige Noten; dezente fruchtige Süße im Hintergrund; mit jeden Schluck zunehmend trocken


    Abgang:

    lang und trocken; Eiche; dahinter fruchtige Süße; rauchig; etwas salzig; dreckig-erdig


    Fazit:

    Sehr kräftig-intensiver Single Malt mit durchaus interessanten Aromen und eine guten Komplexität. scheint Springbank-Charakter aber tendenziell nicht so meins zu sein.

    :arrow: 84/100 Punkte



    Sieger:

    Springbank 12J CS. Allerdings wirken die Springbank's auf mich irgendwie unausgewogen und etwa zu "dreckig", schwer zu beschreiben. Sie treffen wohl irgendwie nicht 100% meinen Geschmack.


    => Mich würde eure Meinung interessieren. Welcher Springbank-Standard gefällt euch am besten und wie Springbank überhaupt?


       Springbank  hatte oft  Schwankungen in allen OA auch beim 12 CS und  beim  15 er .

      Mir gefällt   der Springer  12 CS  Batch 7  und  der  15er am besten.


    Whisky  ist wie ein  Mensch , er verändert sich mit dem Alter .

           "Manchmal zum  Vorteil , manchmal zum Nachteil "


  • ERZ-Whisky User ERZ-Whisky Dabei seit: 23.12.2015Beiträge: 596Bewertungen: 46
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    Whiskyduell Glenlivet 18 vs 21

    Letztens hatte ich den 21er im Glas und fand ihn relativ flach, den 18er hatte ich zwar lange nicht mehr im Glas dachte aber dass der deutlich aufregender und besser war. Nachdem der 21er jetzt noch ein wenig Zeit hatte im Samplefläschchen zu atmen, ist heute die zweite Hälfte vom Sample dran und dass im direkten Vergleich zum 18er.



    Glenlivet 18

    Nase: gezuckerte Zitrone, Limette, Honig, Vanille

    Mund: Honig, Vanille, leichte Eiche Noten, Apfel, leichte pfeffrige Schärfe die auch im Abgang wieder zu finden ist, Apfel, Zimt

    Abgang: weich, Milchschokolade, würzig, Eiche


    Glenlivet 21

    Nase: intensivere Honig Aromen, die Zitrusnoten sind eher im Hintergrund, deutlich würziger, weicher als der jüngere Bruder, ein bisschen muffig,

    Mund: kräftiger Honig, würzig, Milchschokolade

    Abgang: Honig, fruchtig, reife Ananas, prickelnd, Eiche, Milchschokolade

    Zwei ebenbürtige Gegner, beide haben 43%. Der jüngere ist fruchtiger und ein wenig aufregender als sein älterer Bruder, der ist aber eleganter und voluminöser. Lecker sind beide. Geschmacklich ein klares unentschieden, bezieht man den Preis in die Wertung ein gibt es (für mich) einen klaren Sieger, den 18 jährigen.

    Aktuelle FT: keine


    Abgeschlossene FTs: 1|2|3

  • Dieter_W
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    User Dieter_W
    Dabei seit: 28.11.2005Beiträge: 8,930Flaschensammlung:Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 13. April 2019 um 11:21
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    HP  18  Viking Pride   alc. 43 % vol.   vs.  HP 18 Viking  Pride Travel Edition   alc. 46% vol. 

     


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    Dafür das HP nicht färbt sehen beide doch gleich  aus .







    Nachdem mir  der Highlandpark 18  Viking  Pride  43%  sehr gut   gefallen  hat , spielte ich mit  dem Gedanken mir  auch noch den  mit  46% zu kaufen . War übrigens ein Geburtstagsgeschenk von   meinem  Schwager.

    Ca 20 € Mehrpreis   mehr  gegenüber  den mit 43% .   Lohnt sich dat  überhaupt  ? 

     Ich  habe   mir  mal  ein Sample  besorgt  um   diese  Zwillinge   mal  zu vergleichen.

     Danke  nochmal an Ben B.  für  das Sample .

     

            HP  18  Viking Pride   alc.  43 % vol.   

       Nosing :   Der legt sofort   los . Also man muss schon sagen die Nase ist wirklich  ne Wucht , die hat mir schon von Anfang an   sehr gut  gefallen .

      Mir strömt  gleich  eine  Honigsüße mit viel   Kräuter’n,   in einer Form von  Knöterich Bonbon‘s  nach   tropischen Früchten,  Süßholzwurzel , Vanille  und  Lebkuchengewürz      durch die Nase.   Klar , im Hintergrund  ist  ein  leichter, zarter  Rauch am wullacken .   Auch   etwas Fruchtsäure , so wie   Zitronen- Orangensaft  ,  tropischen   Früchte    mit viel  Ananas   ist dabei . Eigentlich   ist   die Honigsüße und die  Kräuter nicht so mein Ding , doch der hat noch mehr  zu  bieten . Es   bricht  noch ein  Täfelchen   Vollmilchnussschokolade  mit  ins Glas durch  .   

     

     

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          Beim Nosen .  Jetzt müssen   sich die  1920s Professional Blender's   bewähren 



    HP Viking  Pride Travel Edition alc.  46% vol.

     Nosing:   Im direkten Vergleich  etwas verhaltener.  Der braucht etwas länger im Glas um sich zu entwickeln.   Etwa 10- 15 Min.

     Auch hier   stellen die  süßen tropischen Früchte  noch vor dem Rauch .

     Was aber   nach einer  gewissen Zeit   auffällt  , dass Aroma bleibt  viel länger im  Glas stehen. Selbst  nach  einer Stunde   kann man  ihn  noch im bereits geleerten  Glas riechen.

     

     



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    Tasting :      HP  18  Viking Pride  alc.  43 % vol. 

    Gefühl : Auch hier legt   der 43 %  richtig  los ,   überhaupt nicht wässrig  oder schwach  .

    Sehr voll  und komplex.

    Aber von der Süße  ist nichts mehr übrig  . War  noch  beim  Nosen   die  Vollmilchschokolade präsent , ist es jetzt  die  Bitterschokolade   . Von den Früchten geht   es jetzt  in  Richtung bitter . Mit Grapefruits   und   zartem Rauch  der sich  nach vorne drängt.  Was mir noch auffällt , trotz  der “nur “ 43 %  macht sich  hier  eine leichte Ingwer schärfe   bemerkbar.

    Finish: Sehr lang.  Und verdammt lang   für  einen , der nur 43 %  hat .

     

    So,  jetzt  der    mit  46%  . Bin gespannt wie  ein   Schnöörrschüh.

      Ich habe mit  reichlich  Wasser    durchgespült     

     

     

    HP  18  Viking Pride  Travel Edition   alc.  46 % vol.   

     

    Tasting:   Also ich kaue   schon  sehr lange auf ihn herum  . Was ich   bekomme ist  die Bitterschokolade und  etwas Holz . Aber sonst   kommt da nicht  so viel  . Wenig komplex  .

    Da  bin ich aber   enttäuscht.   

     

     

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      Tolle Ausdünstungen  im Glas . Der HP  18  Viking Pride  Travel Edition   alc.  46 % vol.  hält etwas länger durch .






    Nochmal zurück  zum  :      HP  18  Viking Pride alc.  43 % vol. 

    Wieder  mit reichlich Wasser  gespült  .

     

    Tasting : Das gleiche Bild ,   schön voll legt er sich auf die  Zunge .

     

    Fazit :    Boah“ „ey“        Das hätte   ich nicht gedacht  .   Hat der  HP 18 mit  46%  in der Nase  noch  leichte   Vorteile , brät   ihn der HP mit 43%    beim  Tasting so richtig ab .

    Nichts  ist   mit mehr Kraft , vollerem  Geschmack ,was  man ja vermutet   bei mehr  Alkohol   .

     Also ich werde  mir    den HP  18  Viking Pride Travel Edition alc.  46 % vol.    nicht kaufen.















































    Whisky  ist wie ein  Mensch , er verändert sich mit dem Alter .

           "Manchmal zum  Vorteil , manchmal zum Nachteil "


  • Calceolarius User Calceolarius Dabei seit: 30.10.2015Beiträge: 2,699Flaschensammlung:Calceolarius´ WhiskyhortBewertungen: 0
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    Dieter_W schrieb:

    HP  18  Viking Pride   alc. 43 % vol.   vs.  HP 18 Viking  Pride Travel Edition   alc. 46% vol. 

    ... 

    Das sehe ich ähnlich. Hatte mir auch viel vom 46er erhofft und bin enttäuscht worden. Letztens gab's den ja sogar u100€. Wird schon seinen Grund haben. Die letzte Abfüllung des 43ers, die ich hatte, war toll. Der 46er kann dagegen absolut nicht anstinken. Ist mir unverständlich, warum sowas auf den Markt geschmissen wird.

    Vom 43er werde ich mir bei Gelegenheit noch ne Flasche zulegen, der 46er wird den Weg zu mir ganz bestimmt nicht finden... 

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  • Dieter_W
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    User Dieter_W
    Dabei seit: 28.11.2005Beiträge: 8,930Flaschensammlung:Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 25. Oktober 2020 um 17:00
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               Hallo  , heute hat mich  mal  wieder  gepackt  . 

                  Ich als  Gläserfett...  :biggrin:  und  dann   The  Rock and  Roll  ,  klingt gut.

                

                   Auf zum  Whiskyduell  - ähhh  ich meinte natürlich   Gläserduell .   

                   Ich hoffe  wir blicken noch  durch. :cool:


                  Was  habe  ich denn   heute   dabei ?    Einmal

         The Roll  2.0  

    Gewicht : 122 g   Höhe : 179 mm  Inhalt  : 380ml  Trinkrand : 50 mm  Preis  :24,27  pro Glas  !:evil:

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      und  dann  wieder  meinen   Liebling - Authentis Spiegelau Snifter  mit  192  mm

    schweres  Kaliber .

    Gewicht 139 g  Höhe :192 mm Inhalt : 280 ml Trinkrand : 50 mm Preis  :  22,90 € (4er Pack )   5,73  Stk.

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    Ich sehe gerade  hier   im  Shop gibt es  nur noch   den Authentis Spiegelau Snifter  mit  188  mm

     Oder  ?       Ein Auslaufmodell ?:eek:  Wäre schade .:horst:

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      Wie man  schon   sieht   das  Snifter rechts ist Kristallglas -  The  Roll  links  Borsilikatglas,  wird oft  in der Chemie eingesetzt. Sehr   robust  und säurefest. :biggrin:


    So   nun  mal  zur    ArztPraxis .:biggrin:



    Als  Referenz Whisky  diente ein   ..............  dazu später mehr. 


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    Wie man sieht   sammelt  sich der der  Whisky  nach dem rollen  in dem   Glasfuß.  So   wird  nur  die Glasinnenwand  benetzt. 

    Hat den  "Vorteil " , der Whisky  (Alkohol )  kommt  nicht so  nah oder direkt  mit  der Nase  in den  Kontakt.    Ob es was bringt  ?  

       

    Beide  Gläser   im   Vergleich .

    Das  Destillat  eingefüllt  und 15  Min. atmen lassen. 

     

    Nosingvergleich


    Snifter 192 mm

      Der Alkohol  drückt etwas auf die Nase   süß  mit   tropischen Früchten,   Kiwi  , Mango  ,Ananas mit  Aprikosen  gefolgt  von Orangen  , Honig  und Stachelbeeren . Im Hintergrund  ist eine  zarte  bis mittlere  Holzigkeit   zu spüren .  Oft  steht  in den Tastingnotes  Rauch   ,  ich  bin  aber  der  Meinung,   dass diese  Würzigkeit   eher vom Holz   kommt . 


    The  Roll 2.0

    Im  Vergleich  zum Snifter  strömen hier  die Aromen  etwas weicher   in den Riechkolben .  Die   Süße   kommt einem  eher  wie  Zuckerwatte  vor .  Die Früchte sind dezenter .Das Holz   tritt  etwas in den Hintergrund . Das Destillat wirkt  süßer,  fruchtiger  und  weicher .


    Fazit  :   Vorteil   The Roll  2.0

     

        Nun  zum   "Lippenbekenntnis"


        Wer  nosing  sagt   muss auch tasting machen . :smile:

     

    Hier kann das  The Roll 2.0  durch seine   dicke  Lippe  überhaupt nicht überzeugen .



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       Riskiert   eine dicke Lippe .  Zum tasten   wenig geeignet . 


      Fazit  :    Kurz  und bündig  .   Zu teuer . Vielleicht was   für Richard  P . ,  aber bei   seiner    Schnarchkapsel  braucht er so ein Glas auch  nicht 

                      Das Geld    kann man sich   also  sparen.   


     Ach so,   der   Referenzwhisky :biggrin:  

     Tolles Preisverhältnis für 17 Jahren  und  43 %   .Für  alle die   sich  über  hohe Preise aufregen , der   18 er  ist  sogar  noch günstiger .  Aber wir  sind  ja alle  versaut  , wir stehen  ja nur  noch  auf  UA  und Fasstärken .:biggrin:

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    Whisky  ist wie ein  Mensch , er verändert sich mit dem Alter .

           "Manchmal zum  Vorteil , manchmal zum Nachteil "


  • Dieter_W
    Themenersteller
    User Dieter_W
    Dabei seit: 28.11.2005Beiträge: 8,930Flaschensammlung:Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 25. November 2020 um 18:00
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       Zwei Speysider ,   wie  sie unterschiedlicher nicht sein könnten .

        Beide  15 Jahre  mit   46 %   und in Sherryfässer gereift , aber  .......

          1823  gegen  1967   

          Ich werde  sie   demnächst hier     mal vergleichen.  

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