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Am Grundwassersee 4 · 82402
Seeshaupt
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Alkoholmissbrauch ist
gesundheitsgefährdend.
Genießen Sie in Maßen.
Brauerei: Waszczukowe
Bier: Dry Stout
Stammwürze: 14%
Alkohol: 5,3%
Schaum: wenig, schnell abnehmend
Geruch: Schokoladig
Geschmack: Dunkle Schokolade
Abgang: Bittere Röstaromen
Fazit: Wenn auch verständlicherweise an die cremige, sehmige Konistenz der echten irischen Dry Stouts fehlt, so ist dies eines der gelungeren Dry Stouts außerhalb des irischen Mutterlandes. Da kaum Kohlensäure vorhanden, kommt es den irischen originalen eingermaßen nahe, auch wenn es auch deutlich bitterer ist als jene.
Vorsicht: Kommentar kann Spuren von Übertreibungen enthalten und muss nicht zwingend der Realität entsprechen!
Kann sein, dass ich dieses Bier sogar schon letztes Jahr vorgestellt habe, die Brauerei aufjedenfall schon mal. Aus gegebenen Anlass habe ich mir ein Märzen aus (einer) meiner Heimatbrauerei(en) besorgt.
Brauerei: Berg Brauerei (Ehingen a.D.)
Biertyp: Märzen
Stammwürze: 14,5%
Alkohol: 6,2%
Schaum: mittelschaumig, sehr schnell abnehmend
Farbe: Dunkel Gold
Nase: ...ähm...malziges Bier... ;-)
Geschmack: Intensiv süffig, leicht malzig
Abgang: malzig, hopfig, Bitterkeit nur sehr dezent
Fazit: Wie so oft bei den kleinen Brauereien können die saisonalen Biere in der Qualität von Jahr zu Jahr schwanken. Aber beim Märzen wurde ich von dieser schwäbischen Brauerei noch nie enttäuscht. Auch dieses Jahr ein sehr intensives, süffiges Bier.
Vorsicht: Kommentar kann Spuren von Übertreibungen enthalten und muss nicht zwingend der Realität entsprechen!
Mein Lieblingsbier in Japan...
“Whisky, like a beautiful woman, demands appreciation. First you gaze, then it's time to drink.” ― Haruki Murakami
Meine Samples „malta‘s malts“
Gibt es bei mir immer wieder als 6er-Pack-Sample, Budweiser: Original, Stark und Dunkel.
Vorsicht: Kommentar kann Spuren von Übertreibungen enthalten und muss nicht zwingend der Realität entsprechen!
Heute mal die zweite Abfüllung aus der Reihe "Anstadt", die Sonderabfüllung nach historischen Rezpepturen vom Ende des 19. Jahrhunderts der polnischen Brauerei Staropolski.
Brauerei: Staropolski
Bier: Anstadt - Piłzeńskie Jasne
(Bedeutet ungefähr: "Pilsner Hell")
Stammwürze: 10%
Alkohol: 4,7%
Schaum: Leicht und dann starkabnehmend
Farbe: Strohhell aber leicht trüb (da nicht filtriert)
Geruch: süßlich, blumig
Geschmack: süffig, blumige Hopfen
Abgang: Hopfenherbe, kurze Bitterkeit
Fazit: im Geschmack etwas schwächer als das Piłzeńskie Pełne, dafür im Abgang wiederum stärker (bitterer) als jenes. Im Ganzen vielleicht etwas wässrig. Eher was für heiße Sommertage, da würde man vielleicht Begriffe wie "erfrischend" nennen.
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Nächster Versuch in Sachen torfrauchiges Stout:
Die regionale Brauerei Staropolski hat neben den klassischen Bieren auch diverse Sonderabfüllungen zu bieten, darunter die Reihe "Piwna Mapa Świata" also sozusagen die Weltkarte des Bieres. Dazu gehört auch das Bier "Whisky Stout" das der Papierform nach genau das sein sollte was mir vorschwebt. Auf dem Rückettiket steht: "Kompromissloses schottisches Stout, gebraut mit großem Anteil torfgeräuchertem Malz. Das ideale Bier für Liebhaber rauchiger Whiskies von der Insel Islay". Mal sehen ob das Bier auch hält was es verspricht.
Brauerei: Staropolski
Bier: Whisky Stout
Verwendetes Malz: Pilsner Malz, Whisky-Malz, Röstmalz
Hopfen: Magnum, Sybilla, Hallertauer Tradition
Hefe: Obergährige Fermentation, S-04
Stammwürze: 15%
Alkohol: 6,2%
Schaum: schwach, dann stark abnehmend
Farbe: Schwarz
Geruch: leichter Rauch, aber fast überdeckt von blumigen Noten
Geschmack: Schokoladig, sehr dezente Röstaromen, ein Hauch von Bitterkeit
Abgang: der Torfrauch blitz tatsächlich kurz auf und hinterlässt einen leicht teerigen Geschmack im Mundraum
Nachtrag: Wenn ich das Bier langsam im Mund herum schlonze, dann spüren ich den Torfrauch tatsächlich intenisver. Aber im Ganzen würde ich es trotzem mit einem leicht rauchigen Whisky wie z.B.: von Highland Park vergleichen wollen.
Fazit: Durchwachsen. Vom Standpunkt eines klassischen (Dry) Stouts gefällt mir, dass die Bitterkeit und die Röstaromen nur dezent sind (da sind andere nicht-insel-Stouts viel zu extrem). Die Konsistenz ist zwar nicht so sehmig-cremig wie ein klassisches irish Stout aber auch nicht so "wässrig" sie so oft die kontinentalen dunklen Biere. In Sachen Torfrauch geht es tatsächlich in die richtige Richtung, da es das erste Torf-Stout ist, bei dem ich den Rauch - wenn auch nur kurz im Abgang - spüre. Aber der Anteil von von rauchigem Malz hätte für meinen Geschmack ruhig viel höher sein können um noch deutlicher zur Geltung zu kommen.
Ich muss aber hinzufügen, dass ich das Bier auch Freunden (die nichts mit Whisky am Hut haben) in einer Art Blindverkostung zum probieren gegeben habe und diese meinten den Rauch deutlich zu riechen und zu schmecken (darunter ein starker Raucher). Die fanden es sogar fast rauchiger als das rauchige Schlenkerla aus Bamberg. Ich fürchte ich bin von den Stinkern aus dem Süden von Islay einfach schon hoffnungslos versaut... für ich müsste man wohl Octomore Malz in die Stout Maische hauen... oder heute ist einfach nicht mein Tag. Eine Flasche habe ich ja noch (das dritte ist für meinen Vater).
P.S.: Das Bier war nicht so einfach zu bekommen. Bin in der halben Stadt herum gefahren und habe in den einschlägigen Läden nichts gefunden. Bin nur durch Zufall heute in einem Supermarkt darauf gestoßen. Es waren nur drei Flaschen da, ich hab alle drei eingesackt. Für einen ganzen Kasten für interessierte Freunde in Deutschland werde ich wohl demnächst bei meiner Reise nach Warschau direkt beim Brauereiladen in Zduńska Wola vorbei schauen müssen (hatte da schon vor einiger Zeit angerufen und nachgefragt ob das Bier dort zu haben ist). Ich bin echt irre....
P.S 2: Ich habe mir gerade den Spaß gemacht eine Schuss in ein Tasting Glas zu geben. Ich bilde mir ein den Rauch jetzt besser zu riechen (würde tatsächlich von phenolig reden wollen) und im Geschmack Anklänge von Rauchfleisch zu spüren. Da kann aber auch der Wunsch der Vater des Gedanken sein ;-)
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Da ich ab und zu gerne dunkles Weizenbier trinke, habe ich nun auch noch das "Dunkel Weizen" aus der Reihe "Weltkarte der Biere" der Brauerei Staropolski probiert. Immerhin wird es in dieser internatioalen Bierreihe als "Klassisches, dunkles Weizenbier bayrischer Art" beworben.
Brauerei: Staropolski
Bier: Dunkel Weizen
Stammwürze: 12%
Alkohol: 5,2%
Schaum: Mittel aber schnell weg
Farbe: Dunkelbraun, fast Schwarz
Geruch: Fruchtig-malzige Aromen mit etwas Röstaromen
Geschmack: Fruchtig und Malzig, ganz leichte Assoziation von gebratener Banane
Abgang: Dunkle Schokolade gepaart mit einem Hauch von Röstaromen.
Fazit: Für mich tatsächlich eines der besten dunklen Weizenbiere aus Polen. Vom Mundgefühl nicht ganz so ölig wie ich es mag, aber nah dran. Auch sonst nah dran an den süddeutschen Vorbildern bzw. den dunklen Weizen die ich aus meiner Heimatregion kenne. Eine gute Alternative wenn mal keine deutschen Weizenbiere greifbar sind, denn hier gibts in den Läden meistens eh nur Paulaner und Franziskaner (und davon schmeckt mir eh nur das letztere).
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In Deutschland ist die Craftbeer-Bewegung bei manchem in Verruf, da diese ja oft den angel-sächsischen, amerikanischen oder belgischen Weg gehen. In Polen ist das aber nur ein Teil der Wahrheit. In Polen sind durch diese neue Bierbewegungen auch viele neue Kleinstbrauerein entstanden oder alte Regionalbrauerein neubelebt worden, die sich den klassischen mitteleuropäischen Bieren wie Pils, Lager, Hefeweizen etc. verschreiben. Bei einer Wanderung letzthin im Eulengebirge (poln. Góry Sowie) bin ich auf die Biere der neuen Kleinbraurei SOWIE gestoßen.
Brauerei: SOWIE
Biertyp: Lager
Stammwürze: 12,2%
Alkohol: 5,6%
Schaum: Schwach und schnell weg
Farbe: Strohgelb, leicht trüb (da nicht filtriert)
Geruch: Fruchtig, leicht säuerlich
Geschmack: stark malzig, leicht herb
Abgang: Leicht säuerlich
Fazit: Ein ordentliches Lager, die Säure am Ende ist gerade noch im Rahmen. Das habe ich schon bei einigen hellen Bieren der polnischen Craftbieren festgestellt, dass viele hier einen säuerlichen Geschmack haben. Bei manchen hat es mir da schon fast die Zähennägel hochgezogen. Aber in diesem Fall ist es noch im Rahmen und kann an einem heißen Sommertag ganz erfrischend wirken.
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Noch ein Versuch in Sachen "rauchiges Stout", weniger in Hoffnung dass es sich bei diesem Imperial Stout um einen gelungenen rauchigen Vertreter handelt, mehr aus der Besonderheit, das dieses Stout auch noch 10 Monate in Fässern der bayrischen Whiskybrennerei SLYRS lagerte. Sozusagen eine polnisch-schottisch-bayrische Co-Produktion.
Brauerei: WRĘŻEL
Bier: Peated RIS Slyrs BA
Typ: Russian Imperial Stout
(330ml Flasche in Transportbox)
Beschreibung: Imperial Stout hergestellt mit großem Anteil torfrauchigem Gerstenmalz vom Typ Château Whisky und bis zu 10 Monate gelagert in 190-Liter-Eichfässern vom bayrischen Single Malt Whisky SLYRS. (Anm.: eigene sinngemäße Übersetzung).
Zutaten:
Gerstenmalz: Château Whisky, Münchner Typ I, Schokolade-Dunkel-Malz, Karamel 300, Färbmalz
Hopfen: Iunga
Zusätzliche Beigabe: Haferflocken, Weizenflocken
Hefe: S-04
Stammwürze: 24,5%
Alkohol: 10,5%
Farbe: Schwarz
Schaum: Sehr schwach
Geruch: leicht Rauchig, süßlich (irgendwas zwischen Karamel und Honig)
Geschmack: Sehr süß-malzig und Röstaromen, leicht rauchig-teeriger Anklang
Abgang: ganz leicht rauchig, eine überaschend angenehme Eichenbitterkeit
Fazit: Besser als erwartet. Imperial Stouts (und Russian Stouts) sind normalerweise nicht so meins, entweder viel zu süß oder viel zu bitter. Hier halten sich Bitterkeit und Süße gerade noch so im erträglichen Rahmen (aber wirklich hart an der Grenze für mich). Bei der Rauchigkeit wird meiner Meinung nach auf dem Ettiket doch stark übertrieben, auch hier gilt: es hätte ruhig noch eine Schippe mehr sein können (Aber wenn man das vorherige Whisky Stout von Staropolski und dieses hier vergleicht, sind sie sich in der Rauchigkeit ungefähr ähnlich. Immerhin beide somit das beste Ergebnis in meiner Versuchsreihe). Positiv muss ich die Eichenbitterkeit erwähnen, die sich aus der 10-Monatgen Fasslagerung ergibt (habe ich bisher bei keinem anderen Whisky-Fassgelagerten Stout so gemerkt, da war das völlig von der Süße oder Hopfenbitterkeit überlagert), das macht hier wirlich die Besonderheit aus.
Kurz gesagt: Das Whisky-Stout von Staropolski bleibt bisher mein Favorit da hier die Geschmäcker (Bitterkeit, Süße, Rauchigkeit) am besten ausbalanciert sind. Dieses Bier fällt kurz dahinter ab, da es als Imperial Stout dann doch einen ticken zu süß ist.
Vorsicht: Kommentar kann Spuren von Übertreibungen enthalten und muss nicht zwingend der Realität entsprechen!
Herrlisch Vollmundiges IPA - auf einer Messe kennengelernt und direkt ein paar Flaschen mitgenommen (so oft komme ich ja nicht nach Berlin...).
Allerdings 10% also Vorsicht - aber soviel haut man sich davon bei dem Preis eh nicht in den Kopf... (hab ich bei Whisky auch mal gedacht...)
*** Aktive Flaschenteilungen *** JdH's Whiskey Lab Experiment *** Abgeschlossene Flaschenteilungen ***
Blind Guardian Battle X: Gastgeber
Blind Guardian Battle IX: wackeliger 10. von 18 | Chat Party After Party Bus Halt 114
Blind Guardian Battle VII: 4. (von 14,5) | Blind Guardian Battle V: solider 6. Platz (von 12)