Whisky und das Finanzamt

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  • TiRi
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    User TiRi
    Dabei seit: 24.09.2017Beiträge: 2,590Bewertungen: 0
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    FirstFill schrieb:


    Hubert1983 schrieb:

    Hey, super Beitrag. Ich hab im Internet gesucht und bin hier gelandet! Wusste das gar net, das man schon bei einer Flasche aufpassen muss... Naja da da muss ich künftig besser aufpasse :wink: 

    Lg Hubert

    das ist totaler Blödsinn und Fake News weiter nichts. Ist ja wie bei Facebook :mrgreen:


    Ja, spätestens seit diesem differenzierten Beitrag (Achtung Ironie) offensichtlich wirklich :rolleyes:


    TiRis kleiner Sampleservice


    Abgeschlossene Flaschenteilungen:
     I | II | III | IV | V | VI | VII

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  • Farsund User Farsund Dabei seit: 13.03.2015Beiträge: 2,550Bewertungen: 0
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    FirstFill schrieb:


    Hubert1983 schrieb:

    Hey, super Beitrag. Ich hab im Internet gesucht und bin hier gelandet! Wusste das gar net, das man schon bei einer Flasche aufpassen muss... Naja da da muss ich künftig besser aufpasse :wink: 

    Lg Hubert

    das ist totaler Blödsinn und Fake News weiter nichts. Ist ja wie bei Facebook :mrgreen:


    DAS nun wiederum ist totaler Blödsinn und Fake News, weiter nichts. Ist ja ein Niveau mit Dir wie bei Facebook :rolleyes:


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  • UweSeeler User Dabei seit: 06.08.2011Beiträge: 30Bewertungen: 1
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    Viel interessanter ist doch der Fall Fasskauf 6.000,00 € (ASB o. ä. = ca. 285 Flaschen) bei Destille, nach 10 Jahren o. ä. werden die Flaschen gebottled und z. B. 200 Flaschen für 100,00 € verkauft.

    Anschaffungskosten (ohne Label, Steuer etc.) 21,00 €, plus Nebenkosten lass uns auf 30,00 € kommen.
    Verkauf  100,00 €
    sind in der Summe 16.000,00 € Gewinn.

    M. E. kein Spekulationsgewinn (keine gleichartigen Wirtschaftsgüter), aber gewerblicher Handel.
    Muss das FA nur noch draufkommen........

  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,608Bewertungen: 5
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    UweSeeler schrieb:

    Viel interessanter ist doch der Fall Fasskauf 6.000,00 € (ASB o. ä. = ca. 285 Flaschen) bei Destille, nach 10 Jahren o. ä. werden die Flaschen gebottled und z. B. 200 Flaschen für 100,00 € verkauft.

    Anschaffungskosten (ohne Label, Steuer etc.) 21,00 €, plus Nebenkosten lass uns auf 30,00 € kommen.
    Verkauf  100,00 €
    sind in der Summe 16.000,00 € Gewinn.

    M. E. kein Spekulationsgewinn (keine gleichartigen Wirtschaftsgüter), aber gewerblicher Handel.
    Muss das FA nur noch draufkommen........


    @UweSeeler 

    Das finde ich nicht interessanter, sondern total uninteressant. Unmengen Billig-Flaschen von derselben Plörre (enormes Klumpenrisiko). Du musst nach 10 Jahren die Abfüllung organisieren (lassen), die Flaschen nach D schaffen (lassen) und den Verkauf von 200 Flaschen organisieren (lassen). Ohne Ende Zeitaufwand und ggfs. auch Kosten. Und wer sagt dir, dass dir in 10 Jahren jemand 100 Euro pro Flasche für deine 30 Euro Plörre gibt?
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  • UweSeeler User Dabei seit: 06.08.2011Beiträge: 30Bewertungen: 1
    , letzte Änderung 20. Mai 2021 um 20:01
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    @Waschbär sorry wer redet den von der Zukunft........ und von derselben Plörre zu reden, ja da kennt einer wohl nicht die Privat/Owner Casks bei Laddie alias Octomore, Glengoyne, Kilchoman und und und - ach ja alles andere macht die Destille :-)

    Klar ist sowieso, wer jetzt Whisky kauft ist mind. 10 Jahre zu spät dran.......

  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,608Bewertungen: 5
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    @UweSeeler


    Ah - du meinst, da hat einer vor 10 Jahren gekauft und verkauft die gefragten Private Casks jetzt. Ja, das sehe ich auch als gewerblich an.

    UweSeeler gefällt das
  • applecross User Dabei seit: 29.10.2007Beiträge: 381Bewertungen: 0
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    UweSeeler schrieb:

    Viel interessanter ist doch der Fall Fasskauf 6.000,00 € (ASB o. ä. = ca. 285 Flaschen) bei Destille, nach 10 Jahren o. ä. werden die Flaschen gebottled und z. B. 200 Flaschen für 100,00 € verkauft.

    Anschaffungskosten (ohne Label, Steuer etc.) 21,00 €, plus Nebenkosten lass uns auf 30,00 € kommen.
    Verkauf  100,00 €
    sind in der Summe 16.000,00 € Gewinn.

    M. E. kein Spekulationsgewinn (keine gleichartigen Wirtschaftsgüter), aber gewerblicher Handel.
    Muss das FA nur noch draufkommen........


    @UweSeeler 

    Die Rechnung musst Du mir bitte nochmal erklären. 

    Wie kommst Du auf 16.000,- €?

    Habbisch watt verpasst? ;-)




  • Connie User Connie Dabei seit: 14.01.2020Beiträge: 1,052Flaschensammlung:Connies SammlungBewertungen: 0
    , letzte Änderung 20. Mai 2021 um 22:29
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    @applecross 


    die 85 ungelabelten Flaschen verkauft er für 23,53

  • marantz User marantz Dabei seit: 21.06.2018Beiträge: 582Bewertungen: 0
    , letzte Änderung 28. Mai 2021 um 10:18
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    Das letze BFH Urteil hierzu ist wohl vom 17.6.2020:

    https://datenbank.nwb.de/Dokument/Anzeigen/845383/


    Fazit alles nicht so einfach und wie immer 'it depends'.:wink: 

    Pauschal gewerblich ist es zumindest nicht.

    Waschbär gefällt das
  • Waschbär User Waschbär Dabei seit: 01.05.2014Beiträge: 33,608Bewertungen: 5
    , letzte Änderung 28. Mai 2021 um 18:25
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    marantz schrieb:

    Das letze BFH Urteil hierzu ist wohl vom 17.6.2020:

    https://datenbank.nwb.de/Dokument/Anzeigen/845383/


    Fazit alles nicht so einfach und wie immer 'it depends'.:wink: 

    Pauschal gewerblich ist es zumindest nicht.


    @marantz 

    Sehr spannend. Vielen Dank für den Link! Viel entschieden wurden da ja nicht (außer, das Urteil der Vorinstanz aufzuheben). Aber eine sehr schöne Zusammenfassung der Problematik. Besonders gegen Ende die Ziffern 34 (Definition des gewerblichen Handels) und 36 (Abgrenzung zum privaten Sammler) finde ich sehr interessant. Das rettet vielleicht meinen sukzessiven Verkauf meiner Sammlung ab 2031 vor der Gewerblichkeit, weil ich die 500+ Flaschen tatsächlich nicht mit Wiederveräußerungsabsicht erworben habe und mir die Sammlung nur mit der Zeit mengenmäßig über den Kopf gewachsen ist. Allerdings habe ich natürlich auch keine Lust, im Fall der Fälle bis zum BFH zu gehen, um mir das bestätigen zu lassen. Also vielleicht doch rechtzeitig Gewerbeanmeldung.

    Andererseits scheint mir der wiederholte Erwerb von Whiskyflaschen zum Zwecke der Flaschenteilung (Eigenverbrauch eines kleinen Teils, regelmäßiger Weiterverkauf eines erheblich größeren Teils nach Umfüllen in kleinere Flaschen) sehr der Definition des Handels in Ziffer 34 zu entsprechen. Das ist alles kein Problem, wenn man keine Gewinnerzielungsabsicht hat. Also ganz im Sinne dieses Forum. Falls man aber regelmäßig zum "Zeitwert" teilt statt zum Einkaufspreis...
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