Rauchiger Whisky für Opa

MissMarple · 29. November 2019 um 16:06

Wow danke für die vielen vielen Empfehlungen. Das macht es nicht gerade leichter :-)

Mein Opa mag sehr rauchige Whiskys sagt er immer. Mehr weiß ich leider auch nicht.

Eine Kollege hat mir den MacLeod's Islay Single Malt empfohlen. Er meinte dass der eher unbekannt aber sehr gut ist. Kennt den zufällig jemanden?

Ansonsten werde ich "spontan" eine eurer Empfehlungen nehmen :-) lg

AlexM · 29. November 2019 um 16:31

@MissMarple

MissMarple schrieb:

Wow danke für die vielen vielen Empfehlungen. Das macht es nicht gerade leichter :-)

Mein Opa mag sehr rauchige Whiskys sagt er immer. Mehr weiß ich leider auch nicht.

Eine Kollege hat mir den MacLeod's Islay Single Malt empfohlen. Er meinte dass der eher unbekannt aber sehr gut ist. Kennt den zufällig jemanden?
Ansonsten werde ich "spontan" eine eurer Empfehlungen nehmen :-) lg

Ich weiß ja nicht, welchen Whisky dein Kollege da genau meinte, aber die Eckdaten sehen eher nach ner lahmen Ente aus.... meint jünger und weniger prozente im vergleich zum Lagavulin 16.

Runrig's Vorschlag mit dem Port Charlotte 10 (mehr Richtung Lagerfeuerrauch, wenn ich mich nicht irre) kann ich hier unterstützen, genauso wie die Vorschläge zum Ardbeg Uigedail.

Falls dein Opa auf BBQ-Sauce steht, würd ich noch den Kilchoman Sanaig in den Ring schmeißen.

Oder, guck mal hier: Kilchoman Sortiment

oder hier: Classic-Malts-Coastal-Pack

oder hier: Bowmore-Collection
Die machen auch optisch, find ich, was her!

Aber, ich glaube, dass dein Opa sich so oder so freuen kann, wenn du aus einem der genannten Vorschläge einen auswählst.

MissMarple · 29. November 2019 um 20:05

Ich habe mir jetzt die Talisker Destillers Edition angesehen, aber da gibt es ja verschiedene Jahrgänge. Welcher ist denn am besten?

Genauso der Laphroaig. Hier gibt es auch Triple Wood, usw.

Sorry als absolute Anti Whiskey Trinkerin bin ich leider leicht überfordert.

Vallado · 29. November 2019 um 20:52

Mit Verlaub, die Talisker DE schmecken alle gleich (gut). Kann mir keiner erzählen, dass er da einen wirklichen Unterschied schmeckt.

Laphroig? Hat den wirklich jemand vorgeschlagen? Hab ich das überlesen?? :lol: Zwischen Laphroig und Lagavulin ist ein Unterschied wie zwischen Dalmore und Glendronach. Rauch ist nicht gleich Rauch, genauso wie Sherry nicht gleich Sherry ist.

Mir kam es ja im Grunde egal sein, aber bedenkt doch bei euren sicherlich gut gemeinten Tipps, das die TE nach eigenem Bekunden keinerlei Ahnung von der Materie hat und eure Vorschläge nicht einzuordnen weiß, bevor ihr sämtliche Raucher, die euch in den Sinn kommen, in die Runde schmeißt........

TeleDram · 29. November 2019 um 21:04

Wenn dein Opa rauchig mag, dann wäre vielleicht noch der

Arran Machrie Moor Cask Strength

etwas für ihn. Meine Frau beschwert sich immer, der wäre zu rauchig :wink:

Hat neben dem Rauch aber noch etwas süßes und frisches, fruchtiges mit dabei.

Sorry, ist aber auch mein Favourit :redface:

maltaholic · 30. November 2019 um 01:44

Wenn du unter 50€ bleiben willst, dann würde ich persönlich einen Caol Ila 12 nehmen. Der überfordert keinen...

Catweazl · 30. November 2019 um 08:05

@Vallado

Vallado schrieb:

Mit Verlaub, die Talisker DE schmecken alle gleich (gut). Kann mir keiner erzählen, dass er da einen wirklichen Unterschied schmeckt.

Dann bin ich keiner. :rolleyes: Ich habe kürzlich nämlich aus einer Flaschenteilung 3 verschiedene Jahrgänge probiert und die Unterschiede sind sehr wohl zu schmecken. Natürlich sind die nicht sooooo riesig, wobei man bei dem 1991ger die längere Reifung schon deutlich rausgeschmeckt hat. Aber auch zwischen dem 2000er und 2009er konnte ich Unterschiede schmecken.

Da der Talisker aber eh einen ganz anderen Grundcharakter hat als der Lagavulin, würde ich ihn nicht empfehlen. Ich würde den Lagavulin 8yo vorschlagen. Dürfte preislich im Rahmen liegen und hat einen Geschmack, der den Grundcharakter von Lagavulin hat. Den mag der Opa ja schließlich und warum sollte man da größere Experimente mit anderen Whiskys machen?

Oder

Vallado · 30. November 2019 um 09:06

@Catweazl

Naja gut, bei diesen Abständen gibt es möglicherweise schon Unterschiede. Ich meinte eher Unterschiede zwischen Folgejahrgängen, 2005-2009 um den Dreh. Die, die man heutzutage ohne großen Aufwand finden kann... und in der aufgerufenen Preisregion liegen :wink:

Und sei doch mal ehrlich: bei so einem Vergleichstasting legst du es ja darauf an, Unterschiede erschmecken zu wollen. Wenn du an einem Abend den 2000er und drei Wochen später den 2009er probiert hättest, hattest du dann auch sagen können, dass es merkliche Unterschiede gibt?

Wobei @Marko_I in einem anderen Thread zurecht darauf hingewiesen hat, das der Laga DE inzwischen auch deutlich über 50€ kostet... :redface: Früher war irgendwie mehr Lametta (und Whisky fürs Geld)... :mrgreen:

Edit: was deinen Vorschlag Laga 8 betrifft bin ich vom Gedankengang voll bei dir, finde aber, es wirkt komisch, nach dem Motto "Laga16 war es mir nicht wert, aber Versuch mal den" - womit ich ausdrücklich nichts über den Geschmack des Laga 8 Aussagen will, aber die Gefahr, dass es so aufgefasst wird, besteht. Deshalb würde ICH nach oben skalieren, daher der Vorschlag der Distillers Edition.

mymalt · 30. November 2019 um 10:37

Wie Catweazl schon schrieb, haben die Talisker DE schon Unterschiede, diese sind natürlich zu den ganz alten Abfüllungen von vor 15 Jahren schon deutlich zu schmecken. Heute ist es aber egal, ob du einen von 2016, 2017, 2018 oder 2019 abgefüllten Talisker DE kaufst, die Qualität ist bei allen gleich gut. Deutlicher Rauch im Geschmack mit fruchtigen Sherry-Noten.

Da ich weiter oben den Lagavulin 8 auch schon vorgeschlagen habe, würde ich hier aber trotzdem eher zum Talisker DE greifen, da dieser einfach etwas komplexer ist als der Laga 8. Nur damit der TE nicht völlig überfordert mit den ganzen Flaschen ist... :wink:

Catweazl · 30. November 2019 um 13:51

@Vallado

Mit diesem zeitlichen Abstand schlägt bei mir dann eindeutig mein Alzheimer zu. Aber klar, es geht auf dem Niveau, auf dem wir uns hier meistens bewegen immer Nuancen. Die Bewertung, wie fgroß die sind, ist dann ja immer wieder der subjektiven Einschätzung des Einzelnen überlassen.

Frag mal @Waschbär , wie es sich bei den unterschiedlichen Abfüllungen diverser Dröhnachsen verhält. :mrgreen: Da gibt es Zeugs, dass ist ja sooowaaaas von gaaar nicht trinkbar. :razz: